Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Heparinallergie ?

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Heparinallergie ?

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Wegen meiner heterozygoten APC-Resistenz musste ich im Wochenbett 6 Wochen Heparin (Innohep 4500 anti-Xa IE) spritzen. Ich habe mich in die Oberschenkel gespritzt, in die Fettpolster an die Seiten. Vor dem Spritzen habe ich die Stelle immer desinfiziert. Es ging alles ganz gut bis jetzt (habe noch 2 Spritzen übrig). Seit 4 Tagen jucken mich die Einstichstellen wie Mückenstiche. Alle Stellen, wo noch ein blauer Fleck sichtbar ist, also die der letzten Woche, kratzen und sind rot, die Haut ist ungefähr 5 Markstückgross geschwollen um jede Stelle. Ich habe das am Donnerstag einem Arzt gezeigt, der fand das nicht besorgniserregend, hat mir aber auch nicht erklärt, was es denn seien kann. Ich habe jetzt noch 2 Spritzen, und überlege, ob ich die noch nehmen soll oder besser nicht. Würden 2 Spritzen denn jetzt noch so wichtig sein ? Ich habe schon Bepanthen auf die Stellen getan, Traumeelsalbe, Fenistil und Systralsalbe aber nichts hilft. Es juckt wie verrückt. Ich kann doch nicht plötzlich auf das Heparin allergisch sein, oder ? Ich weiss, Sie machen keine Ferndiagnosen, aber hätten Sie noch eine Idee, wie ich dem Jucken zu leibe rücken kann ? Und soll ich die letzten Spritzen noch nehmen oder besser nicht ? Oder muss ich nochmal zum Arzt ? Jennifer


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Hallo, ich würde die letzten Spritzen nicht mehr nehmen. Das hört sich sehr nach einer allergischen Reaktion an. Zur Behandlung konsultieren Sie bitte Ihren Arzt. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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