Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Geburtsplanung

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Geburtsplanung

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Hallo, Ich bin derzeit 36. SSW mit meinem 2. Kind. DAs erste Kind kam von 2 Jahren nach 1. maliger Geleinleitung bei 40 + 5 spontan. Seit der 22. SSW habe ich einen Nierenstau 1. Grades rechts. Dieser hat sich nun zum Nierenstau 1. - 2. Grades verschlechtert und rechts ist eine Harnleitererweiterung gegeben. Da der Urin "sauber" ist und ich keine Schmerzen habe, ist Abwarten und Beobachten derzeit ausreichend. Wenn´s schlimmer wird, dann meint mein Gyn, dass ggf. der Harnleiter geschient werden muss. Der Urologe meint hingegen, dass das Baby geholt werden soll, da das Legen einer Schiene bei einem so fest im Becken sitzenden Kind zu hohe Risiken für die Mutter hätte (Infektion, spontane Wehen und die hohe Gefahr einer Verletzung des Harnleiters beim Legen der Schiene wegen des Drucks das Babys auf den Harnleiter). Der nächste Vorsorgetermin ist bei 36 + 3. Ich möchte natürlich das Beste für mein Kind, aber bin aufgrund der verschiedenen Meinungen der Ärzte total verunsichert. Was meinen Sie, ab wann würden Sie eher das Baby holen, als eine Schiene zu legen? Vielen herzlichen Dank!


Silke Westerhausen

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Hallo, Wenn Sie keine Beschwerden haben ist es sehr ungewöhnlich ,dass sich der Nierenstau verschlimmert;ein Nierenstau ist oftmals vorhanden und "bessert" sich sogar manchmal. Sie sollten jetzt einen Termin zur Geburtsplanung in Ihrer Wunschklinik machen und dort vor Ort mit den Geburtshelfern das weitere Procedere besprechen. Im Moment ist alles gut,also können Sie entspannt sein - der Urologe ist kein Geburtshelfer und man "holt ein Kind nicht einfach etwas früher",vor allem nicht,wenn Sie bereits spontan geboren haben. Hier kann man nur von einem zum nächsten Schritt denken und dann adäquat entscheiden. Viele Grüße Silke Westerhausen


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