Jassi_91
Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, letztes Jahr im Dez. hatte ich meine 2.späte Fehlgeburt. Ich hatte den Verdacht eine Bindegewebsschwäche zu haben, weil meine Mutter dies hatte und sich bereits in der ersten Schwangerschaft der Gebärmutterhals über Nacht von 3,5cm auf 0 cm, in der 20. Ssw. Sie verkürzte sich, ohne erklärbaren Grund. Ich verlor unser 1. Kind. Deshalb habe ich mich aus Angst, in meiner 2. Schwangerschaft in der Uniklinik Leipzig operieren lassen, der Gebärmutterhals wurde mit Cerclage und TMMV 1nen cm verschlossen, darüber liegend waren 3 cm unvernäht. Es kam wie erwartet und der Gebärmutterhals öffnete sich bis zum verschluss in der 18. SSW. Ich schonte mich ab da an nur noch und ging nur noch ins Bad. Trotzdem passierte es, dass sich die Fruchtblase durch beide Verschlüsse drängte und schließlich in der Scheide platzte. Wir verloren unser zweites Kind. Wie kann so etwas passieren? Wie kann es beim nächsten Mal verhindert werden? Ein höherer Verschluss vielleicht?
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, leider ist es grundsätzlich in der Medizin so, dass es eine 100% Sicherheit oder eine 100% Garantie für den Erfolg einer Behandlung nicht gibt. Für eine späte Fehlgeburt, wie in Ihrem Fall, ist häufig eine Infektion ursächlich. Durch den Muttermundsverschluss soll das verhindert werden. Offenbar ist es trotzdem zu einer Infektion der Fruchthöhle gekommen. Eine Fehlgeburt ist dann unvermeindlich. Höher als ca 1 cm kann man den Muttermund nicht verschließen.
Emmeli
Hey liebe Jassi ich wollte dich fragen ob sich bei dir etwas verbessert hat und ob du Kontrollen durchgeführt hast und ob dir die Ärzte helfen konnten? und mein herzlichstes Beileid sowas ist sehr hat und schwer und sollte niemand erleben Liebe Grüße 🌸
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