Fucardi
Sehr geehrter Herr Dr. Posth mein Sohn, 10 Monate (korrigiert 8,5 Monate) schläft im Beistellbett. Sofern ihn keine Zahnungs- oder Bauchschmerzen quälen schläft er nach der Abendflasche (Muttermilch) gegen 21 Uhr ein und wird meist zwischen 1.30 Uhr und 3.00 Uhr jammermd halbwach, um eine weitere Milchmahlzeit im Halbschlaf zu bekommen und zufrieden weiterzuschlafen. Zwischen 5 und 6 Uhr beginnt dann seit einigen Wochen das Problem. Er dreht sich hin und her, jammert, wimmert und weint, aber immer ohne dabei die Augen zu öffnen. Trinken will er meist nicht, Hunger scheint er also keinen zu haben. Es ist auch schwierig ihn zu wecken. Ist er dann doch wach, ist er meistens recht gut gelaunt, keine Rede von Schmerzen, Hunger oder sonstigem Unwohlsein. Woran kann das liegen? Ist er vielleicht nicht mehr müde, wird aber nicht von allein wach? Kann es sich um eine Traumphase handeln oder hat er vielleicht doch Schmerzen?
Hallo, es ist zu vermuten, dass Ihr Sohn abends noch nicht richtig satt wird. Insbesondere die Muttermilch sorgt dafür, dass er im 3-4 Stundenrhythmus wieder wach wird. Manchmal schläft er allerdings auch schon etwas länger. Dennoch ist das Ernährungskonzept am Abend und schließlich in der Nacht noch nicht optimal. Ausreichende Nahrungszufuhr am Abend ist auch die Voraussetzung für die Brustentwöhnung in der Nacht (s. gezielter Suchlauf). In den Morgenstunden wird er zwar geweckt aber dabei nicht richtig wach. Da wäre es gut, ihn erst einmal im Bettchen wieder zur Ruhe zu bekommen und ihn nicht gleich auf den Arm zu nehmen. Mit der veränderten Ernährung müsste sich eigentlich auch die nächtliche Unruhe abstellen lassen. Viele Grüße
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