Evelyn91
Liebe Fr Henkes, mein Kind ist 3 Jahre alt und zeigt beim Abgeben in der Kita aktuell seit ca 2-3 Wochen starken Trennungsschmerz. Er weint, klammert sich an mich, möchte ewig vor dem Abgeben in der Kita-Garderobe kuscheln und lässt sich auch von den Erziehern nicht in die Kita locken. Seit wenigen Tagen muss er weinend mit sanfter Bestimmtheit von der Erzieherin mit reingenommen werden. Das bricht einem natürlich das Herz und ich versuche herauszufinden, was ihm helfen könnte. Als mögliches Erklärungsmodell: ich bin hochschwanger, wir sprechen oft und offen mit ihm über die Ankunft des Babys. Im August wurde er erst in diese Kita eingewöhnt (davor besuchte er 2 Jahre lang sehr gern eine Krippe), wir sind in ein neues Haus umgezogen. Er hat also einiges an Veränderungen durchgemacht und es steht auch einiges bevor (die Geburt des Geschwisterchens). Was wir schon versuchen: die Abgabe so undramatisch wie möglich organisieren (ein Kuss, ein High Five, dann weg), kleines Herzchen am Handgelenk malen als Zeichen, dass er nicht vergessen ist, Kuscheltier mitgeben, genau vorher besprechen, wer ihn wann abholt und was wir dann machen. Die Erzieherinnen berichten, dass er höchstens 3min braucht, um sich zu beruhigen. Er hat dort Kinder, mit denen er gern spielt, geht dort selbstständig auf die Toilette, schläft und isst in der Kita ganz normal. Beim Abholen freut er sich sehr, uns zu sehen und will uns meist noch zeigen, was er gebaut oder gebastelt hat. Auch im Alltag ist er ansonsten (bis auf beginnendes Konkurrenzdenken seinem Papa gegenüber) kooperativ, glücklich und ausgeglichen. Wie kann ich ihm noch helfen? Oder muss ich den Trennungsschmerz akzeptieren und mit ihm weiter thematisieren? Was machen wir falsch? ich danke Ihnen sehr und wünsche einen guten Wochenstart!
Guten Tag, ich denke nicht, dass Sie etwas falsch machen. Ihrem Sohn fällt die Trennungssituation noch schwer, auch wenn er die Trennung insgesamt schon gut aushält. Er hat sich bereits gut in die Kita eingelebt und fühlt sich dort wohl. Das ist entscheidend. Seine aktuellen Trennungsprobleme hängen sicher nicht mit der anstehenden Geburt des Geschwisters zusammen. Auch wenn Sie das mit ihm besprechen, kann er sich das noch nicht wirklich vorstellen. Es ist wichtig, dass Sie den Abschied morgens möglichst undramatisch gestalten. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie ihm zutrauen, dass er es schafft sich von Ihnen zu trennen. Er hat ja bereits aus der Krippenzeit die Sicherheit, dass Sie ihn sicher und zuverlässig wieder abholen. Vermutlich ist es auch hilfreich, den Trennungsschmerz außerhalb der Tennungssituation nicht zu sehr zu thematisieren. Ihr Sohn kann noch nicht erklären, warum ihm der Abschied schwerfällt. Die Trennungssituation wird aber durch viele Gespräche zu sehr mit Bedeutung aufgeladen. Das Trennungsproblem dauert morgens wenige Minuten, während sich Ihr Sohn anschließend viele Stunden in der Kita wohlfühlt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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