Mitglied inaktiv
Seit ca. 1 Monat kann unser Sohn (knapp 1 Jahr) nicht mehr allein einschlafen. Meist schläft er im Arm ein, wenn das nicht der Fall ist und wir legen ihn ins Bett, steht er auf und hüpft im Bett herum, scheint hellwach. Geht man raus oder entfernt sich, fängt er an zu schreien. Gestern hab ich mich direkt vor sein Bett gelegt, nach einer Weile "geturne" hat er sich auch gelegt und ist eingeschlafen. Nimmt man ihn nicht in den Arm oder legt sich daneben kann sich das rumturnen im Bett und schreien weit über 1h hinziehen. Obwohl er müde ist, denn im Arm schläft er recht zügig ein. Begeistert bin ich nicht, aber ich kann damit leben wenn es nur eine Phase ist, die sich nicht die nächsten Jahre hinzieht. Hab hier im Erziehungsforum schon mal die Frage gestellt, dier Vorschlag funktioniert nicht, Hand auf Stirn, Schuffeltuch,... Von meiner Methode wurde abgeraten. Das würde aber automatisch heißen, dass ich ihn schreien lasse, was ich nicht will. Was meinen Sie dazu?
Hallo, das Problem liegt in dem Begriff "allein einschlafen". Genau genommen kann kein Kleinkind allein einschlafen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass so kleine Kinder ohne die Begleitung und Aufsicht ihrer Bezugspersonen die Nacht verbringen. Hätten die Menschen vor tausenden von Jahren so gehandelt, gäbe es sie heute nicht mehr. Zwar sind die Gefahren für einen schlafenden Säugling heute nicht mehr gegeben, aber das Prinzip ist epigenetisch in die Funktionsweisen des Menschen eingebrannt. So gibt es nur stressende und psychisch krank machende Konditionierungsprogramme für Kinder zum Einschlafen alleine oder zum Durchschlafen, von denen man unbedingt Abstand nehmen sollte. Es ist also unbedingt nötig, dass Sie oder Ihr Mann oder vielleicht die schon akzeptierte Großmutter neben dem Bett sitzen, Lieder singen oder etwas erzählen, leise Musik hören und vielleicht jetzt noch die Hand geben, denn unter einem Jahr benötigt das einschlafende Kind sogar noch Körperkontakt. Ein Bett auf Rädern imitiert zusätzlich die alte Wiege.Der emotionale Gewinn für das Kind ist unschätzbar groß, was die Eltern aber erst später im gesunden familiären Beziehungsgefüge erfahren. Ein Kind ist immer die beste Investition für die Zukunft. Viele Grüße
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