Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Posth, auch ich hätte eine Frage an Sie. Meine Tochter hat seit Geburt einen kleinen Bären, ohne den ca. 1,5 Jahre lang nichts ging. Seit knapp einem Jahr nun wechselt das Lieblingstier täglich. Hierbei entsteht die Liebe zum Kuscheltier im Verlauf des Tages ( sei es durch "Fund" oder spontanes Miteinbeziehen in ein Spiel) und dann wird das Tier den ganzen Tag bespielt, es darf mit Auto fahren, mit zu Oma gehen, darf beim Zähneputzen zuschauen usw. Man könnte meinen, es sei ihr Ein und Alles. Nach dem Aufwachen ( natürlich durfte dann der "Favorit des Tages" auch mit im Bett schlafen) wird das Plüschtier ignoriert und ein neues wird verwöhnt. Meine Tochter ist 29 Monate, hat seit 6 Monaten einen Bruder und ein liebevolles Zuhause. Mich interessieren vor allem psychologische Hintergründe, was könnte das bedeuten? Vielen lieben Dank für Ihre Einschätzung und ein großes Dankeschön für Ihre Mühen hier im Forum. Pige
Hallo, der Wechsel eines Übergangsobjektes ist eher ungewöhnlich. Oft ist es so, dass die Kinder nach Verlust ihres Übergangsobjektes kein zweites mehr annehmen oder nur eins, das genauso aussieht wie das erste. Auffällig an dem Geschehen bei Ihrer Tochter ist, dass sie die Beziehung zu ihrem neuen Übergangsobjekt immer erst im Laufe des Tages aufbaut, so als müsste sie es erst lieben und begehren lernen. Am nächsten Tag durchläuft sie wieder denselben Prozess und kann mit dem Lieblingstier vom Vortage nichts mehr anfangen. Das heißt, sie braucht das Aussuchen des Übergangsobjektes mehr als das Besitzen. Vielleicht hängt dieses Verhalten ja mit der Geburt des Brüderchens zusammen. Ich weiß nicht, ob das zeitlich passt. Aber das Brüderchen erzeugt ambivalente Gefühle und muss jeden Tag aufs Neue wieder als liebenswertes Objekt (psychoanalyt.) entdeckt werden. Möglicherweise trägt Ihre Tochter dieses Erleben an den Übergangobjekten aus. Viele Grüße und danke für Ihr Lob
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