Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

komisches Verbiegen beim schlafen und stillen

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: komisches Verbiegen beim schlafen und stillen

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Hallo Herr Dr. Posth, unsere Tochter ist knapp 6 Monate alt und seit ca. 2 Monaten verbiegt sie sich beim einschlafen und schlafen. Dazu steckt sie den Kopf weit in den Nacken, dreht sich leicht auf die Seite und schläft dann so ein. Wenn sie dann tief schläft, versuche ich sie dann wieder normal hinzulegen, manchmal bleibt sie dann auch so, aber häufig verbiegt sie sich wieder. Auch beim stillen, wenn sie gerade eine Pause macht, streckt sie den Kopf seit ein paar Wochen nach hinten in den Nacken, so dass sie alles auf dem Kopf sieht. Sie scheint aber bei keinem der beiden Sachen Schmerzen zu haben. Es kommt mir so vor, als wenn sie das liebend gern macht. Ist so ein Verhalten normal? Oder macht sie das einfach nur um eine andere Perspektive zu haben? Unsere Tocher ist sonst gesund und hat keine weiteren "Auffälligkeiten". Vielen Dank für Ihre Antwort.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, wenn die Muskelspannung Ihrer Tochter außerhalb der Überstreckkungserscheinungen ganz normal ist und die statomotorische Entwicklung normal vonstatten geht, dann würde man dieses Phänomen als Habituation oder auch Stereotypie bezeichnen. D.h. auf Deutsch gewohnheitsmäßiges Handeln oder Verhalten so wie Daumenlutschen, Haare zwirbeln, Händeflattern, Augenzwinkern usw. Es gibt eine ganze Reihe solcher Stereotypien, die allesamt nach enigen Monaten wieder verschwinden. Schädlich sind sie nicht. Irgendwie werden immer innere Spannungszustände über gleichförmige, komplexe Bewegungsvorgänge abgebaut. Aber vielleicht zeigen Sie das besser auch noch einmal Ihrem KiA/KiÄ. Viele Grüße


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