Julia2002
Hallo Frau Henkes, Unser Sohn, 20 Monate alt, schreit seit ca 2 Wochen richtig richtig viel. Er steht morgens mit lautem Gebrüll auf, geht nur noch so ins Bett, hat tagsüber bis zu 10x diese Schreimomente, die teilweise bis zu 20 Minuten andauern. Anfangs dachten wir, er hätte Schmerzen aber beim Arzt war alles unauffällig. Wir können nicht mal richtig sagen, ob er bockig, traurig oder sonst was ist. Er lässt sich in diesem Fall auch nicht beruhigen, wir können ihn dann nicht mal anfassen. Er läuft weg, schmeißt sich hin, windet sich wie ein Aal. Entfernen wir uns von ihm und lassen ihn in Ruhe, schreit er nach uns. Teilweise streckt er auch die Arme aus, gehen wir dann hin, fängt alles von vorne an. Wir sind langsam wirklich verzweifelt und traurig, weil wir nicht wissen, wie wir ihm helfen können. Sein großer Bruder, vier Jahre alt läuft schon mit Kopfhörern rum, weil er es nicht ertragen kann. Der kleine hat die ersten 7 Monate fast nur geschrien nichts hat geholfen. Die jetzige Situation trigger uns alle total. Wir würden ihn so gern helfen. Haben sie einen Tipp für uns? Viele Grüße Julia
Guten Tag, es könnte sich um Wutanfälle handeln. Mit ca. zwei Jahren beginnt ja die Trotzphase. Ihr Sohn ist noch zu klein, Ihnen zu erklären, was er hat. Die plötzlich auftretende z.T. heftige Wut irritiert und verunsichert Kleinkinder häufig. Ich denke jedoch, dass er mit diesem Schreien und der möglicherweise dahinterliegenden Wut nicht alleine bleiben sollte. Ihr Sohn wird unter diesen Zuständen sicher leiden, da er nicht weiß, wie er sie ändern kann. Auch wenn er Berührungen abzulehnen scheint, wäre es doch gut für ihn, wenn er in diesen Zuständen von Ihnen sicher und liebevoll gehalten würde. Das können Sie ihm währenddessen auch erklären. Wenn er nicht wissen kann, was er will, sollten Sie als Eltern diese Aufgabe bei ihm noch übernehmen. Und Sie wissen: ein unglückliches, schreiendes und überfordertes Kind braucht Trost und Beruhigung. Wenn Ihr Sohn spüren kann, dass er Ihre Hilfe noch benötigt und auch bekommt, kann dieser Zustand von Hilflosigkeit bei ihm enden. Zur genaueren Klärung könnten Sie auch eine Säuglings- und Kleinkindambulanz aufsuchen, falls es diese in Ihrer Nähe gibt. Dort wird Ihr Sohn gesehen und daher sind differenziertere Einschätzungen möglich. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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