Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Eingewöhnung Kita

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Eingewöhnung Kita

priya79

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L. Dr. Posth, T, 2J11M, Eingew. seit 15.09. in Kita (14K, 2-4 J, 3 Erz. In Tz). Tag 1+2 gemeins. dort, lief super. T 3-5 blieb sie freiw. allein da, ca. 2 h. Fröhl. beim Abholen. T6 etwas angespannt, erleichtert. 7. Tag wollte sie mich nicht mehr aus den Augen lassen. Bei Abschiedsvers. panisch, ich blieb. Erz. machten Druck, sind zusammen nach H. T 8-11 ich die ganze Zeit dabei . Abweisend zu Erz., wütend, wenn sie was nicht durfte. Ging nur mit mir gemeins. Auf Spielangebote ein. T 11 Gespräch mit Erz: Wollen Trennungskonditionierung, würden mich ja anrufen. Ich: bleibe, lasse T nicht schreiend da. Erz.: ich zu präsent, so dass sie momentan kaum an T herankommen, soll in anderen Raum. Ich: Momentan nicht möglich. Erstmal immer wieder versuchen, den Raum zu verlassen zum Tel. etc. Von allein wird sie mich wohl nicht lassen. Oder gegen ihren Willen mal in anderen Raum? Teilziel: sie spielt und ich sitze in der Küche o.ä. Wie noch den Beziehungsaufbau fördern? Erz. Ungeduldig. Danke


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, eine Trennungskonditionierung ist ein Widerspruch in sich. Es ist offenbar schwer zu verstehen für Pädagogen, dass die Angst bei Trennung aus dem Vertrauensverlust in die Sicherheit gewährleistende Bindungsperson entsteht. Das ist ein existenzielle Frage für das Kind und hat nichts mit außerhalb des Kindes liegenden Gefahrenquellen zu tun. Es verhält sich so, als würden sie das Halteseil eines Nichtschwimmers kappen und ihm sagen, nur so könne er sich an das Wasser gewöhnen.Es gibt in diesem Alter und in dieser Konstellation keine Alternavie zur sanften Ablösung, was Ihnen ja offensicht auch klar ist. Die Kriterien hierfür kennen Sie. Viele Grüße


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