Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter, wird im Februar 3, konnte sich noch nie alleine beschäftigen, sie will immer nur mit jemandem (egal wem) spielen (meistens Rollenspiele mit ihren Playmobil Tieren oder Figuren oder bauen mit Lego), da sie meistens mit mir zusammen ist, bin ich das halt. Das geht jetzt so, seit sie ca. 1 Jahr ist. Wenn wir zu Hause sind, müssen wir spielen, wenn ich irgend etwas im Haushalt erledigen muss, gibt es Stress, sie will auch nicht (spielerisch) helfen, oder wenn ich koche, mit eigenem Geschirr kochen, nur die ganze Zeit am Boden mit mir sitzen und spielen. Wenn ich mal einen drigenden Anruf erledigen muss oder abends etwas aufwendiger koche, setze ich sie seit ein paar Wochen vor dem Fernseher, anders funiktioniert es nicht. Sonst muss ich warten, bis mein Mann da ist. Ich bin viel mit ihr draußen und 2x die Woche sind wir beim Kinderturnen, wo sie danach noch mit den Kindern rumtoben kann, ab Feb. geht sie in den Kindergarten, da muss sie sich ja auch mal beschäftigen können. Wir haben schon versucht, sie in unsere Aufgaben mit einzubeziehen, einfach nicht mitzugehen zum Spielen oder versucht, sie alleine vorzuschicken, mit dem Versprechen, dass einer gleich kommt, es funktioniert nichts. Notfalls steht sie schimpfend und weinend neben mir, bis ich fertig bin und für sie Zeit habe. Wenn ich mal 5 Minuten meine Ruhe will, muss ich aufs Klo gehen. Kennt das jemand?
Du schreibst, dass Du sie vor den Fernseher setzt, wenn Du keine Zeit hast. Aber wie soll sie es dann lernen, sich alleine zu beschäftigen? Ich denke, sie kann nur Phantasie und eigene Spiele entdecken, wenn sie auch die Zeit dazu hat. Wenn immer Mama bei Fuß ist oder der Fernseher läuft, kann das ja eher nichts werden. Nicht falsch verstehen, ich hab überhaupt kein Problme mit TV gucken. Aber in Eurem Fall ist das wohl eher eine schlechte Lösung, dann lieber mal Schimpfen und Heulen etwas aushalten.
Hallo, bis vor einiger Zeit habe ich das Schimpfen und Heulen schon ausgehalten, aber das Ganze geht seit 1,5 Jahren, das empfinde ich als sehr schwierig. Das mit der Phantasie ist auch nicht das Problem, sie gibt vor, was wir spielen, sie spielt immer eine Figur, ich muss einen anderen Part übernehmen, wobei sie mir oft sagt, was ich sagen soll, das Problem ist eben, es muss immer einer dabei sein. Wenn ich z. B. vorschlage, sie soll ein Kuscheltier oder eine Puppe mitnehmen, dann sagt sie nur, dass sie einen Menschen dabei haben will, weil nur die sprechen können. Ich setze sie übrigens nicht jedesmal wenn ich keine Zeit habe vor dem Fernseher, aber manchmal wird es mir echt zu viel.
dann hol ihr doch ein Kind zum spielen oder bring sie zu einem Kind zum spielen.......3-jährige Einzelkinder gehören einfach in den Kindergarten...und da muss sie sich nie alleine Beschäftigen da sind immer Kinder und Erzieher da......danke mal ers später machn die auch allein was......wen sie lesen können....meiner will leider ejden tag amliebstn mehr als 2 Stunden lego spielen und das ist erst blöd...wenn man eigenlich lernen sollte.....
Ich würde sie aushalten lassen, dann muss sie eben weinen oder jammern. Frag sie was sie machen möchte während du kochst, biete ihr an zu helfen. Du könntest auch ein besonderes Spiel besorgen, welches ihr spielt sobald du fertib mit etwas bist. So kann sie es vllt eher aushalten zu warten oder mitzuhelfen. Oder sie darf während dessen du etwas erledigt etwas besonderes machen z.B. Wasserfarben oder Hörspiel hören. Wenn alle deine Vorschläge nichts helfen, muss sie eben aushalten. Vielleicht sollte sie in den KiGa gehen, damit sie ausgelastet und du entlastet bist. LG
Hallo hast du es schon mal mit Hörspielcassetten versucht? Mein Sohn liebt die.... Er hat sich auch schon mit 2-3 Jahren damit in sein Zimmer gesetzt u. dazu gemalt u. gespielt. viele Grüße
Ich finde du lässt dich ganz schön von deinem Kind einnehmen und tyranisieren. Das dich das belastet kann ich gut verstehen- du spielst doch nicht immer mit Spaß, oder? Das ist doch auch schade für dein Kind! Ich finde, es hört sich so an, als wenn du dich und deine Bedürfnisse/Pflichten völlig für das Kind aufgegeben hast und sie deshalb auch so fordernd ist. Sie kann einfach nicht anders, da sie es immer gewohnt war Mittelpunkt zu sein! Natürlich liebst du deine Tochter und du bist sicher auch eine tolle Mutter, nur leider hast du es "verpasst", deinen Kind selbstständiges spielen zu ermöglichen. Deshalb wird es jetzt auch nicht sehr einfach sein, aber du solltest damit anfangen, denn sonst geht das ewig so weiter.Und gar nicht mal unbedingt im Kiga, sondern mit dir, denn das liegt an euer Beziehung, an euer Abhänigkeit, euren Kreislauf. Kind weint nach Mama, Mama ist gernvert und weil dir das Kind leid tut, reagierst du, indem du ihr den Wunsch erfüllst. Mein Kind ist genauso alt wie deine Tochter, er wird auch im Feb, 3J. Ich beschäftige mich, wenn es hoch kommt, eine Std. inkl. Pflege/miteinander bewusst spielen mit ihm. Den Rest der Zeit bin ich bei ihm, für ihn da, rede mit ihm sehr viel, aber spielen tut er allein/oder halt mit anderen Kindern. Versteh das nicht falsch, ich bin immer präsent, aber ich erledige meinen Haushalt oder trinke einen Kaffee- und zwar ohne schlechtes Gewissen. Was ich dir sagen will ist, dass du mehr Zeit für dich haben kannst und deinem Kind Sicherheit gibst, ihr aber gleichezeitig beizubringen kreativ und selbstständig zu spielen/lernen. Sage deiner Tochter: "Ich will, dass du ab jetzt mehr allein spielst, damit ich den Haushalt schaffe und mich auch ein wenig erholen kann. Ich sage dir, wann wir zusammen spielen (z.B. ein Bilderbuch lesen, einmal Puppenhaus spielen) und darauf freue ich mich." Du erklärst ihr, dass du was verändern willst, du übernimmst die Verantwortung für euer Problem, weil du die Mutter bist. Und du bewertest sie nicht. Sage bitte ganz klare ICH-Botschaften: "Ich falte jetzt die Wäsche und spiele nicht mir dir, wir spielen später zusammen." Und das wiederhole ohne unfreundlich zu werden. Das Kind ist traurig, enttäuscht- klar, wird sie es auch zeigen. Dann sage ihr : "Ich verstehe das du traurig bist. Ich will aber das du jetzt alleine spielst, weil ich Wäsche falten will." Du zeigst deinem Kind Verständnis, nimmst es ernst aber kritisierst sie nicht als Person aller "Du kannst einfach nicht spielen..."- weil genau das macht sie dann auch nicht. Auch wenn sie immer wieder ankommt, erklärst du ihr immer wieder, dass du jetzt nicht mit ihr spielst. Sie lernt, dass es im Leben so ist und nicht jeder springt- und da kann ein Kind mit leben, weil du sie nicht verletzt. Es wird einige Zeit dauern, aber du zeigst deine persönliche Grenze und so kann dein Kind auch später sich abgrenzen und mit Menschen umgehen, die mal nein sagen. Zeig ihr auch nicht, was sie allein spielen könnte. Sie kommt selbst darauf. Aus Langeweile entsteht kreativität. Und räum auch mal Spielsachen weg und mach wenig Verbote. Leg mal Decken, Kartons hin, Schere, Malzeug, lass sie deine Schuhe/Kleidung anziehen, gib ihr Dinge aus der Küche zum spielen. Mein Sohn hat heut z.B. mit dem Grillrost aus dem Backofen 25 Min. grillen gespielt. Er gibt mir ab und zu eine Bausteinwurst, aber ich kann in Ruhe putzen. Und ich wünsche dir, dass du auch dahin kommst. Das hat nichts mit Konsequez zu tun, sondern mit persönliche Grenze, mit Verantwortung und Liebe! Kauf dir mal gegelentlich "Nein aus Liebe" oder "Aus Erziehung wird Beziehung" von Jesper Juul. Lieben Gruß!
hallo, das wollte unsere tochter auch immer. so lange die zeit dafür da war, habe cih mit ihr gespielt. wenn ich dann hausarbeiten machen musste, MUSSTE sie sich alleine beschäftigen, oder eben jammern. sie hatte immer die möglichkeit zu "helfen", wollte sie das nicht musste sie sich was anderes suchen (es ging ja nicht um stunden). ich denke, dass man den kindern in diesem alter erklären kann, warum man sich nicht 24 stunden nur mit ihnen beschäftigen kann - man verlässt ja nicht die wohnung, ist immer da als ansprechpartner, aber nicht als spielpartner anwesend. ich würde an deiner stelle langsam anfangen sie daran zu gewöhnen. erklär ihr, wenn du fertig bist mit kochen/wäsche machen ... spielt ihr wieder ein spiel. den fernseher als babysitter finde ich ungünstig. es verstärkt sie ja positiv noch mehr zu jaulen, damit sie ihren willen bekommt, oder eben vor dem fernseher sitzen darf. lg und gute nerven biggi
Wie sieht es denn aus mit Basteln oder Malen? Meine Tochter kann sich damit stundenlang beschäftigen, vor allem, wenn sie richtig rumsauen darf. Tischdecke auf den Boden, alte Klamotten an, Fingerfarben/Wasserfarben, Kleber, Glitzerzeug, eine Menge buntes Papier, ... Am besten in Sichtweite, so dass du sie unter Kontrolle hast, und sie dir ihre Kunstwerke sofort zeigen kann. Danach das Zeug nur grob zusammenräumen, für den nächsten Einsatz. Oder ein sehr einfaches Puzzle, das ihr vorher ein paar Mal zusammen gemacht habt? Oder ein Spiel, bei dem sie viel aufbauen muss, und ihr spielt es nachher zusammen? Oder Bowling (mit leeren Plastikflaschen)? Kleinzeug zum Sortieren in versch. Schachteln? Fernsehen nur zum Parken finde ich auch nicht gut, vor allem, wenn das Kind merkt, dass es in der Zeit nur abgeschoben wird. Es gibt aber echt nette Serien für Kinder auf DVD (Caillou, Kleine Einsteins). Die werden ihr nicht schaden, denke ich. Ich würde sie entscheiden lassen, ob und wann sie ein bisschen schauen mag, und diese Zeit dann intensiv ausnutzen, für was immer gerade gemacht werden muss. Man kann es mit dem Haushalt auch übertreiben. Die Rollenspiel-Phase hatten wir auch. Da hat uns zum Glück die Oma sehr unterstützt, die steht auf sowas. Irgendwann ist diese Phase auch rum, und dann wird sie alleine mit Playmobil und ihren Puppen spielen. Der Kindergarten, oder eine Spielgruppe, wird ihr als Einzelkind bestimmt auch sehr gut tun.
Hallo, in der Form kenne ich das nicht. Mein Großer war auch sehr anhänglich, aber nicht so extrem. Ich finde es schon ungewöhnlich, dass sie GAR NICHTS alleine spielt, nicht mal, wenn sie bei dir im Zimmer ist. Mein Sohn war auch immer neben mir, aber wenn ich gekocht habe, hat er auf einem großen Handtuch mit Becher und Wasser gespielt, Schubladen mit Plastikdosen ausgeräumt, beim Ausräumen der Spülmaschine oder beim Kochen geholfen. Wenn ich geputzt habe, hat er die Glascheibe einer Tür poliert - immer dieselbe Stelle... Oder er hat geknetet, mit Bauklötzen, Autos etc. gespielt. Trotzdem war es bei uns auch so, dass z.B. Telefonate kaum drin waren, weil er da immer ganz bewusst gestört hat. Das ist anstrengend, aber man kann die eigenen Bedürfnisse und Arbeiten nicht alle auf Eis legen, nur weil es dem Kind gerade nicht passt. Die Tipps von RunderBauch finde ich gut, sie muss verstehen lernen, dass du auch was Anderes machen musst oder willst. Und du musst es dann aushalten, wenn sie eben gar nichts machen will außer weinen und schimpfen. Das ist ihre Entscheidung und ihr gutes Recht, man kann ein Kind ja nicht zum Spielen zwingen - aber eine Mutter eben auch nicht! Mach' dir Ohrenstöpsel in die Ohren, dann lässt sich das Quengeln besser aushalten. Wichtig ist, dass du selbst überzeugt bist, dass es richtig ist, was du tust und keine Unsicherheit aufkommen lässt (Kinder spüren ja soooo viel, da braucht man gar nichts zu sagen). Wenn sie merkt, dass du in deiner Haltung fest bleibst, hat ihr Quengeln über kurz oder lang keinen Zweck mehr und sie wird es lassen. Das passiert natürlich nicht von heute auf morgen, du brauchst sicher einen langen Atem. Vielleicht kannst du auch einen Wecker stellen und ihr sagen, dass du mit deiner Arbeit fertig bist, wenn der Wecker klingelt, und dann auch wieder mit ihr spielst. Stell' die Zeit so großzügig ein, dass du auch sicher fertig wirst, denn wenn der Wecker klingelt, solltest du auch gleich mit ihr spielen und sie nicht länger vertrösten, damit sie weiß, dass sie sich darauf verlassen kann. Oder ihr richtet zu einer bestimmten Zeit am Tag eine Spielstunde ein, in der ihr ganz intensiv miteinander spielt. Danach machst du was Anderes. Den Fernseher würde ich nicht als Mittel zum Zweck verwenden, das wird sonst ein Selbstläufer und du kommst da nicht mehr raus. Fernsehen ist o.k., aber nicht als "Parkplatz" für quengelnde Kinder. Eher würde ich eine bestimmte Fernsehzeit einrichten, in der du dann auch mal ausspannst? LG, Anja
Das "alleine Spielen" ist ein langer Prozess. Unser Sohn ist jetzt 5 und spielt vielleicht mal eine halbe Stunde wirklich ganz allein. Aber bis wir soweit waren hat es lange gedauert. Daniela
Hallo, danke für die Ratschläge, ich glaube, dass mit den Hörspielkas. werde ich mal versuchen. Feste Zeiten fürs TV, habe ich schon, wir nehmen eigentlich immer harmlose Sendungen auf DVD, wie Barbapapa oder diesen kleinen blauen Elefanten, das darf sie immer abends vor dem Essen schauen. Ich habe sie übrigens noch nie geschimpft, weil sie nicht alleine spielt. Das mit den "Ich-Botschaften" habe ich schon länger verinnerlicht. Wenn ich z.B. Betten mache oder Wäsche, dann sage ich auch, dass sie solange warten muss, aber dann wartet sie eben lieber 15 Minuen neben mir, anstatt dass sie alleine was macht. Wenn ich mal einen Kaffee trinken will, dann sagt sie, ich solle ihn halt zum Spielen mitnehmen. Malen und Buch anschauen geht auch nur mit mir oder meinem Mann oder ihrem Cousin, der am Wochenende oft da ist, aber schon 11 ist und natürlich nicht gerne mit Kleinkindern spielt. Sie war aber immer schon so, als sie ein Baby war, konnte ich z.B.nie lange wohingehen, weil ich sie immer herumtragen musste, manchmal muss ich schmunzeln (wenn auch nicht ohne Neid), wenn ich Mamas im Cafe mit ihren Kinderwagen sehe, mit friedlichen Babys drin - war bei uns nie möglich. Wenn sie müde ist, hilft auch gar nichts mehr, gestern als mein Mann nicht mitgegangen ist zum Spielen, hat sie sich so aufgeregt, dass sie gestürzt ist und sich dabei so den Kopf angehauen hat, dass sie geblutet hat. Dann weiter darauf zu beharren, dass sie sich alleine beschäftigt, fände ich jetzt auch albern. Viele Grüße
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