winterzwerg
Im Grunde steht die Frage bereits in der Überschrift
Mein Mann und ich dürfen uns über einen gemeinsamen Sohn freuen, allerdings gestaltet sich die Namenssuche für einen Jungen wahnsinnig schwierig. Der einzige Name, der uns beiden zusagte war Fynn.
Auf Nachfrage der Familie verrät man schon mal seine Favoriten (da noch kein Name fix ist), allerdings kam als Reaktion, dass dieser Name eher in die Schublade „Kevinismus“/Hochhausname gehört
Würdet ihr das auch so bestätigen?
Hierbei sind wahrscheinlich vor allem Personen aus dem sozialen Bereich gefragt
Ich habe natürlich bereits selber gegoogelt und es gibt einige, die der Ansicht sind.. aber man möchte sich eben auch selber nochmal davon überzeugen
Weiß nicht, würde ich jetzt nicht denken. Ich finde eher, dass da so englische Namen wie Taylo, Connor, Jaden dazu gehören. Was ich mich aber immer frage ist, warum der Name heute mit Y geschrieben wird, früher wurde es glaube ich mit I geschrieben. Was ich jetzt nicht so gut finde, ist die Tatsache, dass es zur Zeit ein sehr beliebter Name ist. Glaube Platz 3.
Die Beliebtheit selber stört mich nicht mal, die Bonustochter hat auch einen beliebten Namen
Aber der Gedanke, einen Namen zu finden, den das eigene Kind (mit großer Wahrscheinlichkeit) für den Rest seines Lebens trägt.. argh
Finn ist für mich ein ganz normaler und schöner Name. Die Variante mit y finde ich persönlich etwas merkwürdig und ja, ein bisschen bildungsfern wirkt sie schon auf mich.
Wir kennen einen 3jährigen Finn, sehr nette Familie und ein tolles Kind. Die Schreibweise mit y finde ich persönlich nicht so schön, aber das ist ja Geschmackssache.
Ganz ehrlich?! Mich kotzt dieses ganze dumme Gelaber über diese Namens-"Schubladen" total an.
Denn man kann nun mal nicht alle über einen Kamm scheren - und das hasse ich sowieso wie die Pest! Und von daher - nein, ich finde nicht, dass Finn*Fynn ein "prolliger" "Hochhaus"-Name ist. Kannte schon Finns aus sog. "ordentlichen" Familien und eine meiner Freundinnen kennt auch einen Finn (weiß zwar nicht, wie der geschrieben wird; also mit I oder mit Y), dessen Eltern beruflich beide in Leitungspositionen sind. Und ob der Name nun mit Y oder I geschrieben wird, spielt - zumindest für mich - auch keine Rolle. Ich würde ihn wahrscheinlich mit I schreiben. Und ich finde diesen Namen auch in Ordnung, durchaus nicht schlecht und gut vergebbar. Ich würde ihn zwar nun selbst nicht vergeben - und zwar deswegen (nicht), weil halt Namen mag, die auf (einen) Vokal*e enden.
Okay, ich räume ein, dass es bei MANCHEN(!) - NICHT bei ALLEN(!) - Namen zutrifft, dass sie doch viel eher von "prolligen" Eltern vergeben werden. Wie in den RTL-Sendungen wie z.B. "Arme Bundesrepublik" (oder so ähnlich; Du weißt schon) heißen die Kinder auch Stacey-Celine, Justin-Brandon, Jeremy, Jayda, Jayden... usw... usf... Diese Namen würde ich auch niemals nicht vergeben und diese sind auch überhaupt nicht mein Geschmack. Wie gesagt, habe ich das dort auch schon festgestellt, aber dann gleich grundsätzlich all diese Namensträger*innen über einen Kamm zu scheren, finde ich irgendwie ungerecht und unfair. Denn was, wenn dann doch nicht prollige Personen "solche" Namen tragen?! Gibt es schließlich auch.
Und: Wenn Euch der Name Fynn und eben diese Schreibweise nun mal gefällt, dann nehmt ihn bitte und lasst Euch um Himmels Willen nicht von solchen Unken- und Buhrufen nicht ins Bockshorn jagen!
Ich unterschreibe hier jedes Wort. Habe selber häufiger zu dem Thema hier was geschrieben und dieses Mal hatte ich eigentlich keine Lust dazu. Ich finde den Namen Finn übrigens schön, wobei ich die Version mit i deutlich besser finde. Aber na und? Ich kannte mal einen Fynn. Keine Ahnung, ob der nun Abi hat oder nicht (damals war er auf der Realschule), aber er war ein ganz netter. Seine Eltern sind vollkommen normal und nett. Sein Bruder hat einen typischen 2000er Namen der Kategorie Lukas. Und überhaupt: Häufig hört man die Namen ja erst mal. Da ruft also eine Mutter auf dem Spielplatz ihren Sohn. Man hört "Finn". Fragt ihr dann erst mal, ob der Junge mit y oder i geschrieben wird, bevor euer Kind mit ihm spielen darf? Lustig finde ich immer wieder ein mir bekanntes Zwillingspaar: der eine Junge hat einen englischen Namen (den viele hier auf jeden Fall in die Kategorie Kevinismus stecken), der andere einen ganz normalen (auch so was wie Lukas). Und was mich hier am meisten wundert: Wieso wird eigentlich Henry immer so gut bewertet? Ist doch auch ein englischer Name...
Ich würde ihn FINN schreiben und NEIN es ist kein Schubladenname.!!!!!
Mit i finde ich es einen völlig normalen Namen, mit y wirkt es auf mich wie unbedingt was außergewöhnliches reinquetschen wollen und damit durchaus Schubladenpotential. Würde die Variante mit y auch eher "Fünn" aussprechen.
Ich würde wahrscheinlich darauf verzichten, den Namen mit Y zu schreiben, rein aus dem Grund, dass dein Sohn dann später immer sagen muss: Ich heiße Fynn, aber mit Y nicht mit I. Das würde ich ihm einfach ersparen wollen. Aber was weiß ich, ich habe meinen Sohn Connor genannt.
Danke für eure Rückmeldungen! Es hat auf jeden Fall geholfen, von außerhalb mal Meinungen zu lesen
Ich bin Erzieherin und habe solche und solche Finns / Fynns betreut.
Man kann das nicht verallgemeinern und es tut mir für die Kinder dann echt leid.
Mein Mann heißt übrigens Kevin.
Er ist einer der Sozialisten Menschen die ich kenne, ebenfalls Erzieher und alle Eltern und Kinder sind von ihn begeistert. Wie oft wir in der Stadt schon Gespräche hätten selbst mit ehemaligen Eltern.
Ich kann es aber auch verstehen dass man sein Kind vor sowas schützen möchte wie Vorurteile. Mein Mann und ich tun uns auch schwer mit einen Namen. Gerade weil wir beiden einen Nsmen wollen wo wir noch kein Kind vor Augen haben... also wumirs es etwas ausgefallenes. Der Name wird übrigens auch erst bei der Geburt verraten bei unseren Familien. Auf solche Diskussionen haben wir nämlich keine Lust.