heli89
Ich weiß nicht ob ich mich zu sehr reinsteigere, aber ich bin echt fertig. Keine Ahnung ob ihr mir weiterhelfen könnt, aber ich muss mich dringend mal ausheulen! Mein Mann und ich sind getrennt, wir haben einen kleinen Sohn der bei mir lebt. Inzwischen lebt auch mein neuer Freund bei mir und ich bin wieder schwanger. Da mein Mann seit der Trennung nicht vernünftig mit sich reden lässt und es zeitlich knapp wurde und Absprachen wg. Ferien zu treffen waren hatte ich um eine Umgangsberatung beim JA gebeten. Diesen Termin hat er genutzt, um mich übelst in den Dreck zu ziehen. Teilweise mit regelrechten Lügen. - Ich hätte ihn nach der Trennung ohne Geld da sitzen lassen. Wir haben das gem. Konto getrennt (2500) das sei alles gewesen, was ihm geblieben wäre. Aber darüber hinaus hat er einen gem. Sparvertrag mitgenommen und ich habe ihm Geld aus der Gütertrennung und aus einer Schenkung seiner Eltern zurückgezahlt (insg. weitere 11000) - es läge durch Schrott und Ratten auf meinem Grundstück eine Kindeswohlgefährdung vor. Fakt ist, daß ein altes Küchengerät auf den Sperrmüll wartete und wir ein paar Wühlmäuse im Beet haben - Er findet, daß als unser Sohn sich beim Toben den Arm ausgekugelt hat, "das kein Unfall gewesen sein kann". Zudem hätte ich ihm bei einem Krankenhausaufenthalt unseres Sohnes (Abklärung nach Fieberkrampf) nicht über den Ernst der Lage informiert. Ich hatte ihm aber noch in der entspr. Nacht auf die Mailbox gesprochen und er kam am nächsten Tag nach der Arbeit ins KH. - Unter einem Vorwand hat er heimlich Beweisfotos, die die Missstände und Verwahrlosung bei mir Zuhause belegen sollen, aufgenommen und beim Termin gezeigt - Ob ich mich an Absprachen halte hinge von meiner psychischen Verfassung ab, ich sei unzuverlässig aufgrund meiner bipolaren Störung. Dabei ist die seit mehreren Jahren bestens austherapiert, medikamentenfrei usw. - er hat viele Indizien und angebliche Beobachtungen der Nachbarn hervorgeholt, die belegen sollen, daß ich schon vor der Trennung etwas mit meinem neuen Freund gehabt hätte und das auch wieder zeigt, dass ich eine Lügnerin sei Ich war so fertig und geschockt, daß ich in dem Termin kein Wort hervorgebracht habe und nur am heulen war. Wir hatten sonst immer wie normale erwachsene Menschen miteinander geredet. Bei etwas beidseitiger Zickerei, die ja irgendwo normal bei einer Trennung ist, haben wir uns immer am Riemen gerissen. Als nun diese Hasstirade kam durfte ihn nicht unterbrechen, da es seine Redezeit war, und als ich dann dran kam mit Reden war ich völlig überfordert, voller Hass und Enttäuschung, und die Mitarbeiterin hat immer auf andere Themen gelenkt. So konnte ich gar nicht Stellung nehmen. Mich hat das so unter Druck gesetzt daß ich mich genötigt gefühlt sah, einige Kompromisse einzugehen um mein Ansehen noch zu retten. - Mein Freund darf bei der Übergabe nicht mehr dabei sein - mein Mann darf unsere Wohnung betreten um nach der Kindersicherheit schauen - ich muss meinem Mann 2x wöchentlichein Bild und Infos von unserem Sohn schicken (er sieht ihn auch eh jedes WE) Ich fühle mich so verarscht und würde ihm am liebsten alles um die Ohren hauen und ihn auf Rücknahme und Unterlassung dieser Verleumdungen verklagen. Vor allem wo er das alles schön amtlich hat dokumentieren lassen. So tut er bei den Übergaben als ob nichts wäre und sich alle lieb haben. Ich weiß daß er maßlos enttäuscht und verzweifelt ist und daher so handelt. Aber dieses Gespräch beim JA kommt immer wieder hoch und ich kann deshalb nachts nicht schlafen, heule viel usw. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Ich hab Angst, daß wenn ich mich wehre, der Schuss nach hinten losgeht und ich noch schlechter dastehe. Klar herrscht immer wieder mal Rosenkrieg, aber hier sind ein paar Punkte dabei, die für mich eine gewisse akzeptable Grenze eindeutig überschreiten oder wie seht ihr das?
Warum hast du das nicht gleich klargestellt? Heulen hättest du hinterher auch noch können.
Wie gesagt. Weil ich so überrumpelt war. "Ich war so fertig und geschockt, daß ich in dem Termin kein Wort hervorgebracht habe und nur am heulen war. ... Als nun diese Hasstirade kam durfte ihn nicht unterbrechen, da es seine Redezeit war, und als ich dann dran kam mit Reden war ich völlig überfordert, voller Hass und Enttäuschung, und die Mitarbeiterin hat immer auf andere Themen gelenkt. So konnte ich gar nicht Stellung nehmen."
Ich hätte das JA gebeten, in den nächsten Tagen vorbei zu schauen. Gerne auch unangemeldet. Damit sie gucken können und sich selbst ein Bild machen können von der Situation. Nach diesen Hausbesuch bei dir hättest du gern einen erneuten Termin, um die Forderungen seitens deines Noch Mannes auszudiskutieren und um zu sehen, ob das Jugendamt Handlungsbedarf sieht. Einladen würde ich die auch jetzt noch. Und den Arztbericht bereithalten(der ausgekugelte Arm, wobei Ärzte das schon gemeldet hätten, wenn sie eine Kindeswohlgefährdung vermutet hätten). Sie sollen sich da ruhig ein Bild von machen dürfen Kopf in den Sand stecken und ihn damit durch kommen lassen wäre der verkehrte Weg. Hast du einen Anwalt? Frag dort nach bzgl. der Rechtslage, denn auch das Jugendamt kann nicht einfach so nach gut dünken handeln.
Ja, einen Anwalt habe ich allein schon wegen der Scheidung. Ich hab die Punkte aufgeschrieben und wir müssen sowieso in vier Wochen zum nächsten Gespräch, dann werde ich die Themen wohl nochmal auf den Tisch bringen. Letztendlich habe ich ja einiges schwarz auf weiß, Kontoauszüge, den Arztbericht kann ich besorgen usw. Ich dachte zunächst ich komme drauf klar und wollte das bis dato nicht tolle aber zumindest funktionierende Verhältnis meinem Sohn zuliebe aufrecht erhalten, aber ich merke, daß das nicht funktioniert. Ich will ihm ja nichts böses, aber ich merke, daß mich das doch mehr auffrisst als ich zunächst dachte.
Männer ticken da anders. Und erst recht, wenn da noch verletzter Stolz dazu kommt(du hast einen neuen Freund UND bist schwanger mit dem Kind des Neuen). Dann werden manche Männer zu echten Ekelpaketen und versuchen alles, um die Ex mies da stehen zu lassen. Wehr dich. Alles schlucken ist der falsche Weg und er denkt, er kann dann alles mit dir machen und dich herum schubsen, wie es ihm gerade passt. Alles Gute und wenn du magst, berichte in vier Wochen mal.
Danke fürs Mut machen!
Hey, zunächst mal verstehe ich deine Reaktion beim JA, wäre mir vermutlich ähnlich gegangen. Jetzt zu sagen du hättest dies und das sagen sollen ist total sinnlos und überheblich. Lass den kopf nicht hängen. Überlege dir in ruhe wie du dich auf den termin in 4 wochen vorbereiten möchtest. Aber verliere nie aus dem Fokus das es hier um dein Kind geht, um seinen Vater. Als Scheidungskind kann ich nur sagen es ist heute noch schwierig wenn die Eltern sich gegenseitig was vorwerfen, auch nach 22 Jahren noch! (bin 31). Da ist es am Ende egal wer an was schuld war, wer welche Aussage beim JA gemacht hat, für die Kinder ist es immer belastend. Denk an deine Sohn. LG
Was ist überheblich? Und was soll sie bitteschön tun, wenn der Vater so beim Jugendamt drauf ist? Das ist eine völlig unpassende Antwort.
Damit sind Antworten wie die hier gemeint : "Warum hast du das nicht gleich klargestellt? Heulen hättest du hinterher auch noch können." Warum du dich jetzt einmischt keine Ahnung...
Du hast dich in die Enge getrieben gefühlt. Was für ein A***och. Dabei ist er psychisch doch auch nicht auf der Höhe... Fakt: Die JA Tante scheint juristisch schlecht informiert. Ich würde morgen den Anwalt anrufen, alles besprechen, damit der am besten Morgen schon ein Schreiben ans JA + KV rausschickt (gerne per Mail, zeitgleich mit der Post), dass diese Vereinbarungen für nichtig erklärt wird. Zu all den Forderungen hat er juristisch kein Recht! Zudem würde ich mich beim JA schriftlich beschweren, über das Verhalten der Mitarbeiterin. Das. Geht. Gar. NICHT!! Zudem würde ich auf Hintergrund dessen die Umfangsberatung abbrechen. Das darf der Jurist gerne mit reinschreiben. Weitere Details zur Umgangsregelung kannst du dem KV über den RA mitteilen. Deine Bedingungen. (Was Wohnungbetreten etc pp betrifft.) Den RA würde ich auch nach Möglichkeiten fragen, dass der KV sich deiner Wohnung nicht auf x-Meter nähern darf plus Aushorchen der Nachbarn. Himmel, warum hat die Frau dich nicht beschützt?! Ganz lieben Gruß!!! PS: Wie weit bist du mittlerweile? Bald dürfte ET sein, oder?
Genau, wenn der Vater so drauf ist, würde ich ihm doch nicht erlauben, meine Wohnung zu betreten. Das finde ich ganz schlimm. My home is my castle.
Liebe Phila! Viiiielen Dank für deine Antwort! Du hattest ja auch einen trubeligen Start mit deinen Kids, hat sich die Lage inzwischen beruhigt nach dem Verfahren? Sobald mein Anwalt aus dem Urlaub zurück ist werde ich mich mal mit ihm zusammen setzten was man da machen kann. Das Schlimme ist, daß mein Mann so krass von seinen Eltern beeinflusst wird und die mich auf den Tod nicht leiden können. Und mit 33 sollte man doch in der Lage sein einzuschätzen, was Tatsachen sind und was völlig aus der Luft gegriffen ist, aber er ist halt sehr manipulierbar und das hat seine Mutter voll drauf. Aber wenn das was da gelaufen ist die Basis sein soll, dann weiß ich echt nicht, wozu die Umgangsberatung noch gut sein soll. Einerseits haut er mir so ins Gesicht und als Dankeschön soll ich jetzt bei den Übergabeben immer freundlich Smalltalk machen als ob wir uns alle lieb haben. Und wenn ihm alle zwei Tage eine Nachricht zusteht, wie soll ich dann vernünftig mir der Beziehung abschließen können? Ich hab mir jetzt viele Notizen für den Termin gemacht und hoffe nächstes Mal die Nerven zu behalten. Er ist psychisch echt nicht klar, ohne das abfällig zu meinen, du weißt was ich meine. Ist schwierig da nicht drauf reinzufallen, nicht auf ihn persönlic, sondern auf seine Krankheit. Ansonsten bin ich schon in der 26. Woche! ET ist Mitte Oktober. Mein neuer Partner entpuppt sich immer mehr als der beste Bonuspapa und Freund ever, sodaß ich tolle Unterstützung erfahre.
Ich würde auch sofort zur Anwältin. Um gegen diese abstrusen "Beschlüsse" anzugehen, aber auch um dich etwas zu entlasten und jemanden an deiner Seite zu wissen. Alleine, dass der Mann die Kindersicherheit kontrollieren darf, ist unverschämt und öffnet Tür und Tor für weitere Verleumdungen. Wenn es Anlass zur Sorge gibt/ gäbe, dann muss das selbstverständlich eine neutrale Stelle sein.
Ich glaube, in so einer Situation, wenn man damit nicht rechnet, dass der Expartner solche Hasstiraden von sich gibt und dich verleumdet, kann man nur überrumpelt sein und anfangen zu weinen. Das muss ein richtiger Schock gewesen sein. Schlimm. Aber jetzt weißt du wie er tickt, lass dich nicht mehr überrumpeln, sei vorbereitet. Und gehe zur Vorgesetzten der Jugendamtmitarbeiterin. Das Gespräch wurde ganz schlecht geleitet. Und zum Anwalt. Das ist mir noch so aufgefallen: Warum hast du ihm eigentlich das gemeinsame Sparkonto gegeben und zusätzlich noch die 11000, das hättest du doch verrechnen können.
Danke für dein Verständnis! Wenn mein Anwalt aus dem Urlaub zurück ist werde ich ihn kontaktieren. Vielleicht kann man ja auch Akteneinsicht verlangen oder so, um mal zu schauen, was die Mitarbeiterin da raus gemacht hat. Das Geld war alles schon verrechnet. Er hat Geld aus der Gütertrennung bekommen. Dann hatten seine Eltern seinem Bruder, dessen Frau und meinem Mann vor ein paar Jahren je 10000€ geschenkt. Mich mochten sie da schon nicht mehr, deshalb die Schenkung nur an die drei und nicht an mich. Ich habe das Geld auch gar nicht annehmen wollen und mein Mann hatte es selbst als "Blutgeld" bezeichnet. Wir haben seinen Anteil aber natürlich zusammen verwendet. Hört sich bescheuert auch, aber ich war froh die Hälfte davon wieder los zu werden. Den Sparvertrag hat er behalten weil ich einen Bausparvertrag in fast gleicher Höhe behalten habe. Ich bin finanziell nicht abhängig von ihm und habe alles nüchtern und sachlich auseinander dividiert, damit jeder sofort nach der Trennung über Geld verfügte und ich das einfach nur fair ihm gegenüber fand. Deshalb fuchst mich seine Darstellung beim JA, daß ich ihn mittellos hätte dastehen lassen, so sehr.
Schade, dass Du mit beim JA nicht gesprochen, sondern geheult hast. Sorry, wenn das so hart klingt. Aber wenn man Mutter ist, muss man allerspätestens erwachsen werden und solche kindlichen Verhaltensweisen loslassen. In schwierigen Lagen zu weinen hilft, wenn man fünf ist. Nicht, wenn es um das eigene Kind geht. Da Du Dich schwer tust, in diesen Momenten bedachtsam, ruhig und straight zu reagieren, solltest Du Dir einen Anwalt für Familienrecht nehmen. Ich glaube, Du hast sonst keine Chance gegen keinen Ex. Das ist keine Schande, das tun viele Frauen. Wenn Du wenig Geld hast, kann der Anwalt für Dich Beratungshilfe beantragen. Mach das wirklich. Schildere dem Anwalt die Situation beim JA und lass Dir konkret helfen, wieder alle Rechte zu nutzen, die Du hast. Anwaltliche Hilfe ist jetzt pures Gold wert! LG
Ihrer Schilderung nach war sie fassungslos, weil sie dieses Verhalten von ihrem Ex-Mann gar nicht erwartet hat, sie schrieb doch, der Umgang war vorher ganz okay und es ging doch auch nur um eine Regelung in den Ferien, sie hat doch sogar das Jugendamt einbezogen. Mich wundert dann überhaupt nicht, dass sie geweint hat, gerade auch weil sie so wenig Rückhalt von der Jugendamtfrau bekommen hat. Mit solchen Situationen, Verleumdungen, Anklagen muss man doch erstmal umgehen lernen. Ich glaube nicht, dass sie nochmals weinen würde. Oder vielleicht doch, weil sie schwanger ist und in der Schwangerschaft ist man oft sehr sensibel. Trotzdem ist anwaltliche Hilfe in solchen Fällen immer gut, nur hätte man es vorher wissen müssen? Ich denke nicht
Das Jugendamt interessiert sich nicht für das Geld und die schmutzigen Geschichten. Nur die Kindeswohlgefährung durch Schrott und der ausgekugelte Arm sind interessant. Da würde ich auch nicht mit einem Anwalt agieren, sonst selbst und das unverzüglich.
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