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Verändert sich eine Hornhautverkrümmung in der Schwangerschaft?

Verändert sich eine Hornhautverkrümmung in der Schwangerschaft?

Mitglied inaktiv

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Hallo ihr Lieben! Hat jemand mit o.g. Frage Erfahrung? Ich habe schon länger eine Hornhautverkrümmung von (schwankt schon immer je nach Test zwischen -0,5 und -1,25), die mir aber jetzt erst in der Schwangerschaft richtig Probleme macht. Da es gar nicht mehr anders ging ( konnte nicht mehr Auto fahren, tagsüber Kopfschmerzen, rote, trockene Auge, Nackenverspannung etc.), habe ich mir jetzt 2 Brillen machen lassen. Die erste von F. macht zwar alles super scharf, aber mir wird übel und schwindelig, wenn ich sie länger als 30 Minuten trage. Optiker meinte, das sei normal und wollte nicht nachbessern?! Die zweite von A. macht alles nicht ganz so scharf, aber ich fühle mich gut damit und meine Beschwerden sind weg. Dummerweise habe ich mir nach der F. Erfahrung das billigste Modell ausgesucht, von der sogar mein Mann sagt, ich solle sie nur zum Autofahren aufsetzen, da müsste er sie wenigstens nicht sehen... Jetzt weiß ich aber nicht, ob es Sinn macht, nochmals Geld auszugeben oder ob es nach der Schwangerschaft eh wieder anders ist. Meine Frauenärztin meinte, soweit sie wisse, bliebe eine Hornhautverkrümmung während und nach der Schwangerschaft weitgehend stabil - im Gegensatz zu Kurz- und Weitsichtigkeit. Der eine Optiker meinte das auch, der andere sprach von möglichen, deutlichen Veränderungen. Daher meine Frage an euch: Welche Erfahrung habt ihr gemacht? Bzw. Was ist euer Kenntnisstand?


Ich34

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Ich habe auch eine Hornhautverkrümmung. Inzwischen bin ich das 6. Mal schwanger, habe zwei gesunde Kinder und erwarte im September das Dritte. Die Hornhautverkrümmung hat sich in all den Jahren nicht groß verändert! Allerdings war ich vor den Schwangerschaften kurzsichtig, zwischendurch weitsichtig und derzeit weder das eine noch das andere. Medizinisch kann ich Dir nichts belegen, aber meine Erfahrung ist, dass eine Schwangerschaft tatsächlich keinen Einfluss darauf hat. Alles Gute Dir!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ich34

Das mit dem häufigeren Wechsel zwischen schwacher Weit- und Kurzsichtigkeit hatte ich in den vergangenen 15 Jahren auch. Sowohl mit als auch ohne Schwangerschaft (ist unser 4.Kind). Ist wohl eher "tagesform- und Uhrzeitabhängig". Daher meine gezielte Frage hier nach der Hornhautverkrümmung. Danke für deine Antwort.


basis

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Meine hat sich auch nicht ungewöhnlich geändert. Altersbedingt wird meine Kurzsichtigkeit derzeit etwas besser durch die beginnende Weitsichtigkeit


Mitglied inaktiv

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Fakt ist, dass die Hormone Einfluss auf Deinen Körper und eben auch auf Deine Augen haben und sich Deine Sichtigkeit verändern kann. Das ist sogar in der Stillzeit noch so. Deswegen haben mir Augenarzt UND Optiker von einer neuen, teuren Brille abgeraten. Es ist möglich, dass Du kurz nach der Anfertigung schon wieder andere Werte hast. So sind zumindest meine Infos dazu


Becca09

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Ich habe keine Hornhautverkrümmung aber bin stark kurzsichtig. Ich hatte/habe in beiden Schwangerschaften und beim Sohn auch in der ganzen Stillzeit, extrem trockene Augen und sehe trotz passender Brille oder Kontaktlinsen, sehr viel schlechter. Viel trinken und Augentropfen helfen etwas.


Lillimax

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Hallo, meine Augenärztin sagte, dass jeder Sehfehler sich durch die Schwangerschaft verschlechtern kann. Das war bei mir auch so. Ich sollte nach der Entbindung aber sechs Monate warten bis zu einer neuen Brille. Vorher macht diese keinen Sinn, sagte die Ärztin, weil die Augen sich auch in der hormonellen Rückbildungsphase nochmal verändern (und sich ie Sehfähigkeit oft auch wieder etwas verbessert). Der bleibende Zustand kann aber nach den sechs Monaten trotzdem schlechter sein als vor der Schwangerschaft, so dass man tatsächlich eine neue Brille braucht. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Hm, dann bin ich mal gespannt. Wenn es stimmt, dass die Veränderungen über die Entbindung noch ca. 6 Monate hinaus bestehen, wäre das für mich ein Anreiz, die schönere Brille doch zu kaufen. Ich habe so viel an Lebensqualität gewonnen, seit ich die passende A. Brille trage (auch wenn es noch ein bisschen schärfer sein könnte)! Und wenn ich meine (ausschließlich männlichen) Kollegen höre, von welchen Schwankungen der Sehfähigkeit berichten, Brillen auf und absetzen, kann ich mich ja glücklich schätzen, dass es so gut passt (zumindest seit ich sie habe). Ich kann es nicht verstehen, wie man ärztlicherseits Frauen mit Beschwerden ernsthaft dazu raten kann, noch zu warten. Nur: So toll die Brille in ihrer Wirkung ist, so doof schaut sie aus. Ich habe heute mal beim Arzt die letzten Sehtest-Ergebnisse vom Juli angefragt. Der hatte da schon was von „Brille" geredet, aber ich hatte ja gar keine Beschwerden, weshalb ich das ignoriert habe. Vielleicht haben sich ja meine Werte gar nicht groß verändert und ich spüre die Hornhautverkrümmung nur stärker in ihren Auswirkungen?


Mitglied inaktiv

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Kurzes Update: Ich komme gerade vom Augenarzt. Die Hornhautverkrümmung hat sich bei mir NICHT verändert. Und auch die Veränderung der Sphäre ist im "Tagesformrahmen". Dass mir das in der Schwangerschaft so Probleme macht, läge tatsächlich an der hormonell bedingt anderen Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit. Allerdings sollte ich dankbar sein, dass es mir Probleme mache, weil ich "mit den Werten auf keinen Fall so Auto oder Fahrrad fahren " dürfe. Hat er mir letztes Mal so nicht gesagt. Aber gut zu wissen. Bin jetzt also wohl dauerhaft Brillenträgerin....


Cherrykiss

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Hallo, möchte nur noch eins hinzufügen.... hatte mir mal die Gläser nicht ganz so dünn schleifen lassen wie gewohnt-aus Kostengründen.... das war ein riesen Fehler.... bin mit den Gläsern nicht zurecht gekommen. Der Optiker bestätigte das dies möglich ist. Also wieder die teurere Variante gewählt. Gläser wurden zum Glück mit Aufzählung getauscht - Stichwort Zufriedenheitsgarantie des Herstellers. Lg