Elternforum Schwanger mit 35 plus

Kinderwunsch trotz Arbeitslosigkeit - Ja / Nein ?!?!

Kinderwunsch trotz Arbeitslosigkeit - Ja / Nein ?!?!

MyNameIs123

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Ich habe mal eine Frage an die community. Ich werde dieses Jahr 35 und mein Partner und ich möchten nicht noch länger warten und uns nun endlich den Babywunsch erfüllen. Das Problem ist das ich Anfang des Jahres meinen Job verloren haben. Ich dachte ich bekomme innerhalb von kurzer Zeit, auf Grund sehr guter Referenzen, einen neuen. Naja, Pustekuchen - 34 Jährige, kinderlose Frau wird wohl ungern eingestellt. Meine Frage: Welche Unterstützung bekommt man wenn man arbeitslos ist? Ist es überhaupt möglich ein Kind großzuziehen? Soll ich lieber warten bis ich einen Job habe? Was passiert wenn das eine Jahr Arbeitslosengeld ausgeschöpft ist? Vielen Dank für's zuhören und eventuell auch für Ratschläge.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von MyNameIs123

Wenn Dein Partner genug verdient um das finanzieren zu können, dann spricht nix dagegen. Ansonsten (für mich) ein No Go, wenn man dann bewusst und vorsätzlich mit Steuergeldern plant. Daher: Erst Arbeit, dann Kind, 34 ist heutzutage ja noch fast jung :-)


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von MyNameIs123

Ich hab das auch exakt so gemacht: Ich war arbeitslos geworden, hatte keine Lust mehr und null Motivation und eh einen Kinderwunsch. Bin dann bewusst in dieser Zeit schwanger geworden. Wenn du aber nach Unterstützung fragst klingt das eher so als könntest du dir das nicht leisten, Kinder zeugen die man nicht selbst ernähren kann finde ich ein NoGo.


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von MyNameIs123

Ich schließe mich an. Wenn ihr euch das leisten könnt ok sonst leider warten bis du einen Job hast. Jeder Monat mit ALG 1 geht ja mit 0 € in die Berechnung fürs Elterngeld. Du bekommst dann nur den Mindessatz von 300 € Elterngeld. Es gibt schon Hilfen wie Wohngeld oder Kinderzuschlag und evtl. Hartz 4. Aber will man wirklich auf so einer Basis Kinder in die Welt setzten? LG


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Lewanna

Wobei diese Hilfen für Leute sind die in Not geraten. Ihr würdet eure "Not" ja dann absichtlich herbeiführen.


gabb2805

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Wenn dein Mann genug Geld bekommt, dann kannst du keine Sorgen machen. Ehrlich gesagt, ist es in deinem Alter nicht so viel Zeit, um zu warten. Du kannst noch 1 oder 2 Jahre warten, aber weiter ist es schon ein bisschen gefährlich, Ich bin selbst 36 und kann nicht schwanger werden und ich habe Angst, dass es nicht klappt, weil ich schon seit 5 Jahre versuche und es hat kein Ende. ich verstehe, dass ich schon nicht so jung bin und meine Fertilitätsalter kommt zum Ende, noch 7-8 Jahre im glücklichem Fall.


spanisheye

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Antwort auf Beitrag von MyNameIs123

Ich schließe mich der Meinungen an. Ein Ich habe in der Elternzeit meinen Job verloren. Es sah schon vorher nicht gut aus. War eine Frage der Zeit. Daher auch die Entscheidung schwanger zu werden. Ein neuer Job hätte die Familienplanung noch weiter nach hinten geschoben. Ich habe mich entschieden auch jetzt nicht weiter arbeiten zu gehen, aber mein Mann verdient genug für uns. Sogar für ein zweites. Deshalb bleibe ich vorerst zu hause und widme mich meinem kind, hoffentlich um noch ein weiteres. Ansonsten hätte ich mir erstmal was gesucht oder Alg 1 beantragt. Einfach ein weiteres zu planen und auf stütze zu hoffen, wäre ein Nogo für mich


Minyal

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Ich würde den Kinderwunsch nicht noch weiter nach hinten schieben und würde es auch nicht von der derzeitigen Arbeitsmarktlage abhängig machen. Es gibt genügend Frauen, die einen gut bezahlten Job und einen Partner hatten und dann später mit Kind arbeitslos geworden sind (z.B. wegen mangelnder Betreuungsmöglichkeiten für das Kind). Nicht jeder Job ermöglicht einen pünktlichen Feierabend oder ist familientauglich (z.B.Schichtarbeit). Der Partner kann sich auch trennen und der Trennungsunterhalt/Scheidungsunterhalt/Kindesunterhalt reicht dann auch nicht bei jedem aus, um die Familie über Wasser zu halten. Ich selbst bin 37 Jahre alt und gehöre zu den Frauen, die Jahre lang immer wieder sagten, derzeit passt ein Kind nicht in meine Lebenssituation. Im Studium wollte ich kein Kind, nach meinem Studium wollte ich Karriere machen, danach zwangen mich familiäre Gründe erstmal den Kinderwunsch nach hinten zu schieben. Irgendwann sagte mein Gynäkologe, es wird niemals den "richtigen" Zeitpunkt geben. Da steckt ein Funken Wahrheit dahinter. Ich bin derzeit mit meinem ersten Kind schwanger und auch jetzt wäre es eigentlich nicht der richtige Zeitpunkt (trotz gut bezahltem Job). Da du nicht vorhast, mehrere Kinder auf H4-Basis in die Welt zu setzen und auch bestrebt bist, nach der Schwangerschaft einen Job zu finden, würde ich an deiner Stelle nicht noch länger mit der Kinderplanung warten. Man liest zwar immer wieder, dass auch Frauen mit über 40 ihr erstes Kind in die Welt setzen, aber es ist nunmal nicht bei jeder Frau ohne Risiko verbunden. Bei manchen Paaren dauert es auch sehr lange bis die Frau schwanger wird. So viel ich weiss, können Familien mit schwachem finanziellen Einkommen eine Erstausstattung für das Kind über Pro Familia beantragen oder man wendet sich bei der Bundesstiftung Mutter und Kind, die einen beraten und an die entsprechenden Stellen für Finanzzuschüsse weiterleiten. Wie hoch diese finanzielle Unterstützung im Einzelnen ist, kann ich leider nicht sagen. Man kann natürlich ein Kind auf H4-Ebene groß ziehen, man sollte es nur nicht als Langzeitzustand betrachten, weil Kinder nunmal auch Geld kosten. Man sollte es jedoch nicht ausschließlich von der Finanzlage abhängig machen, sonst ist man vlt bald 40 und das Risiko für eine Fehlgeburt oder für Behinderungen oder Mehrlingsgeburten (das bessert die Finanzlage mit Sicherheit auch nicht) steigt ab diesem Alter bei Erstgebärenden rapide an.


amissa

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Antwort auf Beitrag von Minyal

Da unterschreib ich mal :) Und letzten Endes wäre es auch keine Katastrophe, wenn es doch dauerhaft nur mit staatlicher Unterstützung geht - immerhin zahlt das Kind ja voraussichtlich später mal in Sozial- und Rentenkassen ein, da kann man das ruhig als Zukunftsinvestition der Gesellschaft betrachten. Der entscheidende Punkt ist doch, daß man sich um sein Kind vernünftig kümmert und es anständig erzieht - dafür ist die finanzielle Lage ja nun nicht ausschlaggebend (auch wenn mehr Geld es zugegebener Maßen einfacher, entspannter und angenehmer macht ;))


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von amissa

Ist es denn bei dir so? Wenn ja, tolles Vorbild für deine Kinder, aus solchen Kindern wird meist das, was die Eltern ihnen vorleben, da ist nix mit später viel einzahlen... Ich persönlich könnte mich nie dauerhaft auf Sozialleistungen ausruhen. Mit dem Gedanken, dass andere Leute für mich arbeiten gehen. Notlage o. k. aber dauerhaft, nein danke.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Minyal

Sehe ich auch so. Du schreibst ja nicht, dass du dein Leben lang nichts gearbeitet und größtenteils von H4 lebst, du bist lediglich seit Anfang des Jahres arbeitslos. Es kann durchaus sein, dass Arbeitgeber aufgrund drohender baldiger Schwangerschaft abgeschreckt sind. Deshalb würde ich den Kinderwunsch nicht weiter rausschieben, denn, sollte das der Grund sein, wird das auch in 2-3 Jahren nicht besser werden. Andere haben noch nie was eingezahlt, haben das auch künftig nicht vor und setzen ein Kind nach dem anderen in die Welt. Sowas finde ich furchtbar. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man nach der Elternzeit recht schnell wieder eine neue Arbeit findet. Kommt natürlich auf den Beruf an, ich kann mir vorstellen, dass das in reinen Schichtarbeiterberufen wohl eher schwierig werden könnte. Dennoch wäre das kein Grund, auf ein Kind zu verzichten, macht man halt dann was anderes. Wenn du einfach wartest, kann es im schlimmsten Fall passieren, dass du vielleicht keine Kinder mehr bekommen kannst und dennoch arbeitslos bist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MyNameIs123

Guten Abend. Ich bin mit meinem ersten Kind schwanger gewesen, als mir mitgeteilt wurde, dass meine Stelle nicht verlängert wird. Ich hatte also in der Schwangerschaft ALG1 (für fünf Monate etwa, ohne Bewerbungszwang) und Mutterschaftsgeld, dann Elterngeld und Kindergeld. Das restliche ALG wurde bei mir sozusagen eingefroren bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. KV läuft übers Elterngeld und über die Dauer des Bezugs. Bzw. über den Ehegatten in der Familienversicherung. Ob ihr ergänzende Leistungen braucht, im Anschluss ans ALG 1 oder später, könnt ihr wohl nur selbst abschätzen. Ist auch eine Frage, wann sich das Baby einstellt. Ach ja, wir haben nach 18 Monaten Nr. 2 bekommen (ich hatte da keinen AG) und nach weiteren 9 Monaten bin ich stundenweise wieder eingestiegen in den Beruf. Hab dann beim neuen AG Nr. 3 bekommen und hier nur den Mutterschutz genommen. Ich hatte wegen befristeter Verträge und AG Wechsel keine klassische Elternzeit. Mehr Behagen und Sicherheitsgefühl hat Frau wohl eher bei einem festen AG und Vertrag, und der Gewissheit, dass sie ihre Elternzeit ausschöpfen und dann wieder einsteigen kann. Mir war meine Familienplanung wichtiger und ich hab drauf vertraut, dass sich beruflich bestimmt was findet. Folgt doch eurem gemeinsamen Wunsch!


Leela

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Antwort auf Beitrag von MyNameIs123

na ja , der Staat unterstützt schon so viele, die sogar keine Kinder erziehen, auf den einen Fall kommt es nicht mehr an, ich glaube Du wirst die Gesellschaft nicht ruinieren. Ich habe damals gehofft, dass mein Vertrag wieder verlängert wird und ich hatte Glück, war im 3 Monat und habe es einfach riskiert. Jetzt habe ich einen bis Ende 2018 befristeten Vertrag, einen neuen Job und hätte gerne noch ein Kind, habe aber Angst, dass die Stelle nach 2018 einfach neu besetzt wird. Aber ich habe schon ein Kind. Wenn ich keins hätte, würde ich es riskieren, später arbeitslos zu sein. Der Staat bezahlt den Flughafen in Berlin seit Jahren und 1000 andere ähnlich sinnvolle Projekte, unterstützt jeden, der hierher kommt und nicht arbeiten kann oder will, warum solltest Du die Hilfe nicht vorübergehend in Anspruch nehmen. Ich hatte nie Sozialhilfe bezogen, zahle fleißig 300 euro für die KiTa, muss mein Kind freiwillig gesetzlich versichern für 176 im Monat, habe mit Langzeitarbeitslosen beruflich zu tun gehabt, was keinen Spaß gemacht hat und sage trotzdem: hör nicht auf die Moralapostel, bekomme Dein Kind. Du willst schließlich nicht 7 Kinder auf Staatskosten großziehen, was hierzulande viele machen. Ich habe Tausende H-IV-Bescheide gesehen und weiß, wovon ich spreche. Viel Glück


alsil

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Antwort auf Beitrag von MyNameIs123

Ich würde ebenfalls deinem Kinderwunsch nachgehen. Es ist tatsächlich nicht einfach in unserem Alter einen Job zu finden. Ich hatte einen guten Job und man hatte mir nach meinem Mutterschaftsurlaub gekündigt (lebe in der Schweiz). Harter Tabak so nach 16 Wochen auf die Strasse gestellt zu werden. Du hast also keine Garantie, dass dir nicht auch so gekündigt wird (jedenfalls in der CH) irgendein Grund können sie immer finden. Bei mir war es eine "Umstrukturierung" obwohl ich genau wusste, sie kündigen mir wegen des Kleinen (war die erste Schwangere, alle andere Kinderlos, Chefin hatte Angst vor den Konsequenzen, ...). Ich habe bis jetzt nur Temporärstellen gefunden. Wer will schon eine 37 Jährige mit einem kleinen Kind einstellen. Es erwarten alle das bald ein zweites kommt... Auch bei mir tickt die Uhr und ich wollte keinen allzu grossen Abstand zwischen meinen Kindern. Ich habe mich entschieden, trotz Arbeitslosigkeit schwanger zu werden und bin im Moment im 4. Monat. Ich hätte es mir anders gewünscht. Aber leider läuft nicht immer alles nach Plan...


Managerin01

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Antwort auf Beitrag von MyNameIs123

Hallo, ich würde aus eigener Erfahrung sagen JA!!! Mein Vater sagte zu uns: Schickt der Herr das Häslein, so schickt er auch das Gräslein. Wer reich ist und keine Kinder hat ist nicht wirklich reich und wer arm ist und Kinder hat, ist nicht wirklich arm. So ein Spruch. Als ich (sehr gutes Studium & hervorragende berufliche Laufbahn mit guten Referenzen) mit 34 meinen Job verlor, dachte ich auch, sofort was neues zu finden. Das passierte 1,5 Jahre nicht. Ich wurde aber gewollt mit 35 schwanger, mein Mann hatte damals einen schlechten Job in der Probezeit. Ich dachte auch, wie soll das alles gehen. Mein Mann bekam aus der schlechten Arbeit heraus eine Zusage für einen guten Job, den er immer noch hat. Ich fand in der Schwangerschaft einen befristeten Vertrag, der glücklicherweise beendet ist. Das Kind war da und ich wusste plötzlich, dass ich nur noch Mama sein will, Kinder bekommen und nie mehr in meinen alten Beruf zurück kehren möchte. Wir kommen heute mit viel weniger Geld aus (Einkommen meines Mannes), sind glücklicher als jemals zuvor und wünschen uns seit Geburt unseres ersten Kindes (ich war 36) nichts sehnlicher als noch ein zweites Kind. Du kannst für die 3 Jahre Erziehungszeit Dein ALG "unterbrechen", so dass Dir für anschließend wieder was zusteht. Kommt Zeit kommt Rat, oft entwickeln sich auch in der Elternzeit, neue kreative berufliche Ideen und Möglichkeiten. Meine Großeltern hatten sehr sehr wenig Geld und haben trotzdem Kinder groß gezogen. LIEBE, GEBORGENHEIT, GEDULD und FÜRSORGE sind keine Frage des Geldes. Lieber habe ich Zeit für mein Kind, als einen tollen Job. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch einen gewissen finanziellen Grundstock geben muss, doch den könnte Dein Mann ja bewerkstelligen. Ich würde in jedem Fall heiraten, damit Ihr als Familie mehr finanzielle Möglichkeiten habt, sprich Dein Mann eine bessere Lohnsteuerklasse, Du Familienmitversicherung in Anspruch nehmen kannst usw. Kindergeld, Betreuungsgeld, Du bekommst auch als Arbeitslose Erziehungsgeld .... Mein Fehler war, viel zu lange mit dem Kinder bekommen gewartet zu haben, weil der Job und alles andere wichtiger war und ich die Bereicherung erst spät erkannt habe. Doch ich genieße mein Mutterglück sehr und brauche nicht mehr viel für mich, kaufe gebrauchte Sachen, auf dem Kinderbasar, habe Zeit viel einzukochen, zu backen, zu kochen, Gläschen habe ich selber gemacht, Stoffwindeln gewaschen, auf die Leine gehangen, vieles selbst gemacht und getan um Geld für die Familienkasse zu sparen, mein Kind darf überall mit"arbeiten" und hat daran die höchste Freude. Buchtip: Geld oder Leben von Robb van Eden Wünsche Dir alles alles Gute und hoffentlich bald ein Baby und viel Freude damit.


Managerin01

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Hallo, ich würde aus eigener Erfahrung sagen JA!!! Mein Vater sagte zu uns: Schickt der Herr das Häslein, so schickt er auch das Gräslein. Wer reich ist und keine Kinder hat ist nicht wirklich reich und wer arm ist und Kinder hat, ist nicht wirklich arm. So ein Spruch. Als ich (sehr gutes Studium & hervorragende berufliche Laufbahn mit guten Referenzen) mit 34 meinen Job verlor, dachte ich auch, sofort was neues zu finden. Das passierte 1,5 Jahre nicht. Ich wurde aber gewollt mit 35 schwanger, mein Mann hatte damals einen schlechten Job in der Probezeit. Ich dachte auch, wie soll das alles gehen. Mein Mann bekam aus der schlechten Arbeit heraus eine Zusage für einen guten Job, den er immer noch hat. Ich fand in der Schwangerschaft einen befristeten Vertrag, der glücklicherweise beendet ist. Das Kind war da und ich wusste plötzlich, dass ich nur noch Mama sein will, Kinder bekommen und nie mehr in meinen alten Beruf zurück kehren möchte. Wir kommen heute mit viel weniger Geld aus (Einkommen meines Mannes), sind glücklicher als jemals zuvor und wünschen uns seit Geburt unseres ersten Kindes (ich war 36) nichts sehnlicher als noch ein zweites Kind. Du kannst für die 3 Jahre Erziehungszeit Dein ALG "unterbrechen", so dass Dir für anschließend wieder was zusteht. Kommt Zeit kommt Rat, oft entwickeln sich auch in der Elternzeit, neue kreative berufliche Ideen und Möglichkeiten. Meine Großeltern hatten sehr sehr wenig Geld und haben trotzdem Kinder groß gezogen. LIEBE, GEBORGENHEIT, GEDULD und FÜRSORGE sind keine Frage des Geldes. Lieber habe ich Zeit für mein Kind, als einen tollen Job. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch einen gewissen finanziellen Grundstock geben muss, doch den könnte Dein Mann ja bewerkstelligen. Ich würde in jedem Fall heiraten, damit Ihr als Familie mehr finanzielle Möglichkeiten habt, sprich Dein Mann eine bessere Lohnsteuerklasse, Du Familienmitversicherung in Anspruch nehmen kannst usw. Kindergeld, Betreuungsgeld, Du bekommst auch als Arbeitslose Erziehungsgeld .... Mein Fehler war, viel zu lange mit dem Kinder bekommen gewartet zu haben, weil der Job und alles andere wichtiger war und ich die Bereicherung erst spät erkannt habe. Doch ich genieße mein Mutterglück sehr und brauche nicht mehr viel für mich, kaufe gebrauchte Sachen, auf dem Kinderbasar, habe Zeit viel einzukochen, zu backen, zu kochen, Gläschen habe ich selber gemacht, Stoffwindeln gewaschen, auf die Leine gehangen, vieles selbst gemacht und getan um Geld für die Familienkasse zu sparen, mein Kind darf überall mit"arbeiten" und hat daran die höchste Freude. Buchtip: Geld oder Leben von Robb van Eden Wünsche Dir alles alles Gute und hoffentlich bald ein Baby und viel Freude damit.