Elternforum Schwanger mit 35 plus

frage nackenfaltenmessung

frage nackenfaltenmessung

cefaniem

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hallo, war heute zur blutabnahme bei FA ultraschall auch kurz, soweit alles okay, bin jetzt 11+5. fragte da nach zwecks nackenfaltenmessung, zwecks trisomie (ich werd demnächst 38). da wurde mir gesagt, das krankenkasse (AOK plus) diesen ultraschall nicht übernimmt und ich das auch bei einem anderen speziell dafür FA machen lassen müßte... wer hat das machen lassen? kosten? wie sicher ist das ergebnis? ist diese untersuchung wirklich sinnvoll oder eigentlich nur geldschneiderei und verrücktmache??? ich dacht in verangegangener SS wäre dies damals gemacht worden und da hatte ich nix bezahlt, aber sicher bin ich mir nun auch nicht mehr, ist auch schon eine weile her... danke für eure antworten


Katjameyer

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Antwort auf Beitrag von cefaniem

Hey Du, die Nackentransparenzmessung ist eine Privatleistung und wird nicht von der Krankenkasse getragen. Ich hab diese in beiden Schwangerschaften durchführen lassen, Kosten ca. 200,- €! Auch den Bluttest (freies beta hcg, PAPP-A) hab ich durchführen lassen (ca. 35,- €)! Aufgrund dieser sehr intensiven Untersuchungen wird dann eine Wahrscheinlichkeitsprognose gestellt bezüglich verschiedener Chromosomenschädigungen! Am Ende hast Du dann zwar keine 100%ige Aussage, aber aufgrund der Analyse der Werte doch schon eine relative Sicherheit......und setzt Dich, bzw Dein Zwerglein keiner Gefahr aus wie es bei einer Punktion der Fall wäre!


Mimi987

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Antwort auf Beitrag von cefaniem

Hi, ich bin ein wenig älter als du und auch mir wurde geraten die nackenFaltenmessung inkl screening durchführen zu lassen. Leider hatte ich mich im Vorfeld nicht ausreichend darüber informiert und bin somit recht blauäugig in die Untersuchung gegangen. Leider war das Ergebnis des Test inkl. Blutabnahme nicht gut, bzw. sehr schlecht für t13/18. Grund dafür war nicht der Ultraschall oder die Nackenfalte sondern nur die schlechten Hormonewerte aus dem bluttest. Mir wurde daher zur Fruchtwasseruntersuchung geraten, die ich allerdings abgelehnte. Wir haben uns für einen Gentest entschieden und diesen auch durchgeführt. Dieser ist rundweg positiv ausgefallen - unsere Jungs sind gesund. Warum erzähl ich dir das alles? Du musst dir im Vorfeld überlegen was die Konsequenzen sind wenn der Test schlecht ausfällt, abtreibung ja oder neon. Wenn du eh nein sagst, dann kannst du dir das geld sparen. es handelt sich doch nur um eine Wahrscheinlichkeitsrechnung und gibt dir keine Garantie auf ein gesundes Kind. Liebe Grüße Mimi


Mimi987

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Antwort auf Beitrag von Mimi987

Ach ja, man muss es selbst zahlen ca. 200€ wenn ich mich recht erinnere. Und ich würde dies nicht nochmal durchführen lassen. Deutlich wichtiger ist für mich das organscreening um die 20. ssw. Das screening hat mich nur kirre gemavht, für nix.


Eolair

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Hallo, ich war 37 bei meiner letzten Schwangerschaft und musste für die Nackenfaltenmessung nichts zahlen, nur für den Bluttest (circa 30 Euro). Ich an deiner Stelle würde bei der KK selber anrufen und mir die Auskunft bestätigen lassen. Es handelt sich bei den Tests um eine Wahrscheinlichkeitsrechnung und nicht um eine verlässliche Auskunft. Überleg dir vorher, was du mit einem guten / schlechten Ergebnis anfangen würdest, sonst ist es sinnlos. Wenn du absolute Sicherheit willst, dann musst du entweder eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen oder den Praenatest durchführen lassen. Praenatest muss man auf alle Fälle selber zahlen, ist dafür nicht invasiv und gefährdet den Embryo nicht. LG


Mimi987

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Antwort auf Beitrag von Eolair

So unterschiedlich.... Ich musste zahlen, obwohl 39 Jahre und risikoschwangerschaft Auskunft meiner kk. Keine regelleistung.... Keine zahlung. Da war ich noch bei der Barmer, fa wurde aber auch immer wegen allem rumgemacht. Die kk meines mannes sieht da einiges kulanter. Liebe Grüße Mimi


luystella

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Antwort auf Beitrag von Eolair

@mimi87 hi, nur kurz zur Barmer...hier hat man keine Chance...wir wollten den harmonytest gezahlt bekommen, da ich bei der pda verstochen wurde und somit vor d fwu panik hatte...ausserdem hatte ich bereits 2 fg im 4. Schwangerschaftsmonat und musste das eine Kind normal auf d Welt bringen...ich könnte daher die fwu psychisch nicht packen....zumindest nicht, ohne dafür einen Anlass zu haben (ausser, dass ich 36 bin)...keine Chance, daher wechseln wir jetzt die kk...es gibt kulantere...schade...da die Nackenfalte ok war und wir 3 gesunde kids haben, haben wir uns jetzt geg weitere Untersuchungen entschieden...ausser das organscreening...vg euch allen


Mimi987

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Antwort auf Beitrag von luystella

Habe auch die kasse gewechselt... Eine schwangerschaft mit barmer reicht mir.


Emilia_2015

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Hi.. wir waren aufgrund meines Alters letzte Woche zur Beratung bei der Humangenetik.. Die Ärztin war sehr besonnen und erfahren und hat mir davon abgeraten eine NFM zu machen, da ich aufgrund meines Alters (44) schon mit einer sehr schlechten Wahrscheinlichkeitsrechnung einsteige, daher kann selbst bei einem besseren Ergebnis nach der Untersuchung durch die Wahrscheinlichkeitsrechnung kein extrem gutes Ergebnis rauskommen und das würde uns nur verunsichern.. ich habe heute ein großes Screening (12 ssw) bei dem alles angeschaut wird.. wenn keine Auffälligkeiten zu erkennen sind, werden wir einen Bluttest durchführen lassen.. ist irgendetwas nicht wie sich die Ärztin das vorstellt, wurde mir zu einer Chorionzottenbiopsie geraten.. das werden wir heute entscheiden.. die Kosten müssen wir in allen Fällen selbst tragen.. Meine Krankenkasse hat mir aber gesagt, ich soll die Rechnungen einreichen, da ich als Risikoschwangerschaft eingetragen bin und man schaut ob man Teile übernehmen kann.. das ist wahrscheinlich von Krankenkasse zu Krankenkasse verschieden.. müsstest Du mal bei Deiner nachfragen .. Letztendlich musst Du entscheiden, wieviel Sicherheit Du brauchst.. und lass Dich vielleicht einfach mal von Fachärzten beraten, wenn Du unsicher bist.. Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Schwangerschaft.. LG Patrizia


Mitglied inaktiv

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Das scheint in jedem Bundesland anders zu sein. Ich war keine Risikoschwangere (2010/2011 mit knapp 37 Jahren, 2. Kind, Hyperemesis). Hier machen geben die FA offenbar eine routinemäßige Überweisung zur NFM bzw. später zur Feindiagnostik mit. Die Kasse (AOK Plus oder vielleicht damals auch noch die IKK) hat bezahlt. Auf Wunsch meines Partners bin ich zur NFM gegangen, ich wollte nicht, weil ich nicht wirklich gewusst hätte, was ich bei einem auffälligem Resultat gemacht hätte - es war alles gut.


Mitglied inaktiv

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Das Gute an der Untersuchung war damals, dass der FA ziemlich genau hingeschaut hat - auch andere Dinge untersucht hat (was das genau war, weiß ich jetzt nicht mehr, aber er hat einen ziemlich langen US gemacht). Das schöne Nebenresultat: ich wusste bereits in der 14. SSW, dass es ein Junge wurde. Dieser Arzt sagt das Geschlecht auch nur, wenn er sich absolut sicher ist. Er spekuliert nicht. Man konnte den kleinen Zipfle auf dem US wirklich schon sehen, Baby lag optimal dafür ;-) Aber wie oben schon geschrieben wurde: mach dir VORHER einen Kopf, wie du mit einem auffälligem Wert umgehst. Ich hatte vorher klipp und klar gesagt, dass ich keine FW-Punktion will. Keine Ahnung, was ich gemacht hätte, ob ich meine Meinung geändert hätte.


DantesEi

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...WENN etwas ist, kann man die Geburt viel sicherer und geplanter angehen. (Krankenhaus, Kinderärzte wissen bescheid etc). Ich finde die Zusatzuntersuchungen schon sehr wichtig, auch wenn das Ergebnis nicht über behalten oder abtreiben entscheidet. Denn die richtige Planung kann dann den Lebenseinstieg deutlich optimieren, wodurch ggf weitere Probleme verhindert werden können. Ich habe ALLE Untersuchungen (in allen Schwangerschaften und in jedem Alter fast ;-)) machen lassen. Worüber man sich auch klar sein muss, nicht alle Behinderungen werden gefunden. Viel passiert erst bei der Geburt oder Krankheiten kommen erst später durch. Eine Garantie hat man auch nicht!!!!!!! Mir persönlich war es das immer wert.


uli71

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Antwort auf Beitrag von DantesEi

Ja, eben, die allermeisten Behinderungen werden so nicht gefunden. Die, über die die NFM oder der Harmonytest Auskunft geben sind die, über die Krankenhausärzte am besten Bescheid wissen, auch ohne großartige Vorbereitung. Wenn es jemand wissen will und meint mit dem Wissen umgehen zu können ist das natürlich eine persönliche Entscheidung. Aber einen Nachteil hat das Kind nicht, wenn man es nicht vorher gewusst hat (von Organfehlern abgesehen, aber für die bräuchte man eh einen Organschall, unabhängig von einer Trisomie).


Tamara1980

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Antwort auf Beitrag von cefaniem

ich bekam von meiner FA eine Überweisung zur Pränataldiagnostik und musste dafür dann 150 km nach Berlin fahren. Ich bin gefahren, da ich wegen meiner Diabetes Angst vor Organfehlbildungen hatte. Mir war aber von Anfang an klar, auch wenn die Nackenfalte auffällig ist, dass ich keine Fruchtwasseruntersuchung machen lasse. Es hat mich auf jeden Fall erst mal sehr beruhigt, dass dort keine Auffälligkeiten festgestellt wurden und etwas entspannt. Viel gelassener bin ich allerdings erst seit der Feindiagnostik, seitdem kann ich meine SS richtig genießen. Jeder muss für sich selbst entscheiden wie er mit welchem Ergebnis umgehen will, aber sich eben auch bewusst sein, dass nicht das erhoffte Ergebnis rauskommen kann. Wünsch dir alles Gute


cefaniem

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Antwort auf Beitrag von cefaniem

für die vielen antworten