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Erfahrungen mit Methyldopa ("Presinol")?

Erfahrungen mit Methyldopa ("Presinol")?

Jubilee

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Hallo ihr Lieben! Ich hoffe, es geht euch gut und ihr seid alle gesund? Kurz zu mir: Ich hatte vor einiger Zeit schon mal geschrieben (Beitrag ist weiter unten). Habe Bluthochdruck und auch einen Schwangerschaftsdiabetes. Werte aber soweit gut im Griff. Und wofür mich tatsächlich alle Ärzte loben ... Startgewicht lag zuletzt bei 141,7 kg und jetzt liege ich bei 134,8 kg. Und darauf bin ich wirklich sehr stolz, denn das alles klappt wirklich gut mit Sport und Erährungsumstellung. Bitte keine beleidigenden Kommentare wegen meines Gewichts. Ich weiß selber, dass es zu viel ist und daran wird auch nach der Schwangerschaft weiter gearbeitet! Ich wurde vor 5 Wochen wegen des Bluthochdrucks auf "Presinol" 250 mg 3 mal täglich (1-1-1) eingestellt und meine Werte lagen in dieser Zeit zwischen 120/130 systolisch zu 60/70 diastolisch (wobei die Diastole ja wichtiger ist). Jetzt merke ich aber, dass die Werte auch schon bei bei 140/70 liegen und ich mache mir etwas Sorgen (werde Dienstag auch direkt mal mit meinem Hausarzt sprechen). Weil ... man muss ja wegen der Präeklampsie aufpassen, dass kann ja auch ein schleichender Prozess sein. Jetzt meine Fragen an euch: 1. Wie gut seid ihr mit Methyldopa klargekommen? 2. Seit wann nehmt ihr es? 3. Gibt es jemand in einer ähnlichen Situation? 4. Sind eure Werte auch mal gestiegen? Danke im Vorfeld für eure Erfahrungsberichte und euch allen einen tollen Sonntag! Liebe Grüße Jubi


Maitwins

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Antwort auf Beitrag von Jubilee

Hi, Ich habe am Ende der Schwangerschaft hohen Blutdruck bekommen und bekam Presinol, allerdings nur eine am Tag. Zusätzlich wurde mein Blut kontrolliert (Thrombozyten). Da damals ein Feiertag in der Woche lag, sollte ich zur Sicherheit ins Krankenhaus. Dort weiter kontrolliert. Am 5. Tag wurden meine Zwillinge geholt wegen HELLP. Also am besten von einem Arzt eng kontrollieren lassen, dann kann eigentlich nichts passieren! Viel Glück!


Cuci

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Ich habe zwei Schwangerschaften hinter mir, beide endeten mit einer Präeklampsie. Bei der ersten fing es schleichend mit Bluthochdruck an, ca 12 Wochen vor ET. Bluthochdruck kletterte halt langsam. War mit meinem FA eh unzufrieden und wechselte dann noch 3 Monate vor ET. Die sagte auch erst nichts. Und es war meine erste SS und ich dachte naja Arzt wird schon was sagen. Wurde dann auch 1-0-1 Presinol eingestellt, nachdem ich am WE heftige Kopfschmerzen bekam. Vertragen habe ich das Medikament gut. Der Blutdruck pendelte sich wieder ein. Unter der Geburt ist er dann aber total entgleist. Sie haben mir eine Pille nach der anderen reingedrückt, nichts half. Nach zwei Tagen wurde unsere Tochter oer Notkaiserschnitt geholt, weil ihre Herztöne schlecht waren. Sie war leicht und klein. 48cm und 2500 gr. Das lag am Bluthochdruck. Daa Presinol musste ich dann noch ca 3 Monate weiter nehmen, da es auch stillgeeignet ist. Jetzt beim zweiten Mal zwat der Blutdruck konstant normal. Nur die letzten zwei Wochen grenzwertig. Unter dee Geburt wieder steigende Werte von 175 zu 120. Irgendwann kam dann die Oberärztin auf mich zu und sagte, sie würde jetzt ungern den Blutdruck auf Krampf runter drücken, der Körper könnte dann das Kind nicht mehr versorgen, wieder Stress und schlechte Herztöne beim Kind, wieder Notkaiserschnitt. Sie würde das Kind lieber jetzt per Kaiserschnitt holen und abbrechen. Also wieder nach über 40 Stunden Kaiserschnitt. Diesmal ging es mir danach aber sehr schlecht. Postpartale Präeklampsie. Blutdruckwerte von 189 zu 130. Ich musste 10 Tage im KH bleiben weil sie Angst hatten wegen HELLP und ich zunächst nicht auf die Medikamente reagierte. Es ist wichtig dass du gut überwacht wirst und regelmäßig den Blutdruck kontrollierst und auf die typischen Symptome für eine Präeklampsie achtest. Sobald was ist, lieber zum Arzt oder direkt ins KH.


jubilee80

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Hallo, Ich habe Bluthochdruck seit ich 16 bin und nehme seither Blutdrucksenker. In allen drei Schwangerschaften wurde ich auf Presinol umgestellt. Ich bin damit gut zurecht gekommen. Meine Gyn hat immer gesagt um die 130-140 systolisch wäre super- weiter runter sollten die Werte nicht, da ich ja quasi an etwas höhere Drücke gewöhnt sei. Die Frage ist ja, ob du vor der Schwangerschaft auch schon den Bluthochdruck hattest und bei der Schwangerschaftsvergiftung spielen ja noch mehr Werte eine Rolle, wie ja schon jemand schrieb. LG und alles gute


Mitglied inaktiv

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Huhu.bei meiner großen hatte ich am Ende 6 Tabletten Presinol am Tag und 8 Magnesium,ich hab's bis 37+6 geschafft ,aber bei mir bestand auch eine Gestose. Auch wenn Presinol nicht optimal den Blutdruck senkt ,so gibt es eben leider nichts anderes. Bei den andern Kindern hab ich mit 3 Mal Presinol die Schwangerschaft gut geschafft, allerdings hab ich noch zusätzlich Ass 100 genommen zur Vorbeugung


mutti6

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Eine zeitlang war Methyldopa mal nicht zu bekommen, so wie es andauernd mit irgendwelchen Medikamenten ist, da haben unsere Patienten ß-Blocker bekommen, die sind laut embryotox.de auch möglich. Hat auch funktioniert.


Jubilee

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Antwort auf Beitrag von Jubilee

Ich danke euch für eure Erfahrungen und das ihr diese an mich weitergegeben habt!