S.A.M.
Ich wäre sehr dankbar um Eure Hilfe bzw. Erfahrungen mit invasiver pränataler Diagnostik, speziell Chorionzottenbiopsie oder auch Fruchtwasserpunktion. Ich bin 41-jährig und anfangs 13. Woche schwanger. Aufgrund meines Alters und von Auffälligkeiten in den Untersuchungen (Panoramatest) wurde mir jetzt eine Chorionzottenbiopsie empfohlen. Eigentlich wollte ich eine invasive Diagnostik aufgrund des Fehlgeburtsrisikos unbedingt vermeiden. Ein behindertes Kind wäre aber wegen meiner familiären Situation äusserst schwierig. Vor dem Fehlgeburtsrisiko der Untersuchung habe ich eine riesige Angst und bin deshalb verzweifelt. Jetzt weiss ich nicht, ob ich die Chorionzottenbiopsie machen lassen soll oder warten soll bis eine Fruchtwasserpunktion möglich ist, weil diese ein leicht geringeres Risiko hat. Hat jemand Erfahrungen gemacht mit der Chorionzottenbiopsie oder auch Fruchtwasserpunktion und kann mir davon berichten? Dies würde mir vielleicht die sehr schwierige Entscheidung etwas erleichtern. Herzlichen Dank SAM
ich wurde mit 40 schwanger und für mich war von Anfang an klar,dass ich unbedingt eine FU will (eine C.Biopsie stand irgendwie nie im Raum) Ich war bei einem in dieser Hinsicht Top-Arzt in in Baden-Baden, bei dem das FG-Risiko bei 1:1000 liegt. Die ganze Untersuchung war für mich absolut vertrauenswürdig,er sagte uns auch, dass er uns wieder nach Hause schickt, wenn das Kind nicht richtig liegen würde, also keine Fließbandarbeit. Ich selbst konnte den Einstich und die Entnahme am Monitor verfolgen. Der Einstich war abends schon wieder zugeheilt und die ganze Untersuchung ging ohne Komplikationen von Statten, so dass ich 2 Wochen vor meinem 41. Geburtstag Mama einer Tochter wurde. Ich persönlich würde immer wieder die FU völlig angstfrei machen. Ich gebe aber zu Bedenken, dass dieser Arzt die FU sehr spät, nach der 16 SSW macht, da das Risiko einer Fg von Woche zu Woche sinkt. Falls dann doch eine Abtreibung vorgenommen werden sollte, muss die Mutter das Kind "normal" gebären, was ich mir als immense Belastung vorstellen könnte. Da bist Du bei einer Biopsie besser dran, wenn man da überhaupt von besser reden kann. Auch gab es bei mir außer dem Alter keinerlei Hinweise auf eine problematische Entwicklung des Kindes, eine NFM oder andere Vortests habe ich nicht gemacht, da mir mein FA davon abgeraten hatte. Ich hoffe, ich konne Dir etwas helfen. Alles Gute schru
Herzlichen Dank für Deine Antwort.
Guten Morgen Sam, wozu die invasive Diagnsotik wenn der Panorama Test ein Ergebnis geliefert hat? Ärzte empfehlen mitunter viel wenn der Tag lang ist. Liebe Grüße
Guten Morgen Das Ergebnis war nicht eindeutig bzw. nicht verwertbar. Es konnte kein richtiger Chromosomensatz isoliert werden. Das bedeutet entweder eine Chromosomenstörung oder die Möglichkeit, dass noch die DNA von einem abgestorbenen, im Ultraschall nicht mehr sichtbaren Zwilling mit erfasst worden ist. Dies kann der Test nicht unterscheiden. Liebe Grüsse SAM
ich habe sie machen lassen, allerdings 9 jahre her, war fast 37, mein arzt hatte mir auch dazu geraten, da ergebnis relativ früh da ist. war in münchen, taxisklinik, das sind profis auf dem gebiet. risiko einer fg war m.e. verschwindend gering, hab mir da auch keine gedanken gemacht. mußte nach dem eingriff ruhen und war 2 tage krank geschrieben. ergebnis war unauffällig und ein mädchen. hat gestimmt. ich würde es wieder genau so machen. bei einem negativem befund, hätte ich die schwangerschaft abbrechen lassen. alles gute! positiv denken, da passiert nix und das baby ist sicher gesund!
Vielen lieben Dank für Deine Antwort und die aufmunternden Worte. Dies nimmt mir etwas meine Angst.
wenn du defintiv kein behindertes Kind möchtest dann wirst du zur invasiven Diagnostik greifen müssen und ein Abortrisiko in Kauf nehmen müssen. Anders wirst du keine Sicherheit diesbezüglich erlangen können. Ich drücke alle Daumen LG Lucy, die sich trotz NFM und Herzfehler gegen invasive Diagnostik entschieden hat
Warum wird man mit 41 überhaupt schwanger, wenn man kein krankes Kind möchte bzw. genau weiß, dieses dann nicht zu bekommen. Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. Mit 41 weiß man, das man ein erhöhtes Risiko hat und dieses dann bewusst eingehen, um das ungeborene Leben dann zu töten, nur weil es nicht der Norm entspricht, ist in meinen Augen mehr als egoistisch. Ich bin auch 41 und in der 18. Woche schwanger. Mehr als die Feindiagnostik in der 22. Woche kommt für mich nicht in Frage. Nicht um dann noch auszuselektieren, sondern im Falle eines Falles die entsprechende Geburtsklinik zu wählen.
du machst es halt so, dezemberbaby, und anderen machen es anders. gsd muß man niemanden fragen, ob man schwanger werden darf und wie man mit einem negativen ergebnis einer untersuchung umgeht darf man frei entscheiden. auch die iren haben das jetzt verstanden.
Ich hatte bereits Kinder und nein ich wäre keinem schwerstbehinderten Kind zusätzlich gewachsen gewesen... du bist das natürlich und dein Partner und deine Beziehung auch. Es ist alles toll, er wird euch immer unterstützen. Ich hatte bei beiden ü-35-Kindern eine FU.
Natürlich kann ich die Beweggründe verstehen. Es ist für mich eben nur so unfassbar, das ein Gesetz die Möglichkeit gibt , über Leben und Tod zu entscheiden. Und was macht man, wenn das gesund geborene Kind später schwer erkrankt oder einen fürchterlichen Unfall hat, dann kann man es auch nicht einfach "entsorgen". Für mich klingt das immer eigentlich mehr danach, das das entsprechende Paar nur das "perfekte" Kind möchte ... weil die Umwelt nach Perfektionismus verlangt. Es hat für mich den Anschein, das die betroffene Mutter Angst hat , dann als Versagerin dazu stehen, unfähig ein gesundes Kind zu gebären. Aber die wirkliche Stärke besteht doch darin zu sagen, das ist unser Kind, so wie es uns von der Natur gegeben wurde. Denn schließlich ist es so, das nur besondere Kinder zu ganz besonderen Eltern kommen . In diesem Sinne, möge jeder die für sich richtige Entscheidung treffen.
Besondere Kinder kommen nur zu besonderen Eltern... ja so kann man es sich auch schönreden. Diese Eltern nehmen es an aber niemals hat sich das jemand gewünscht, weil man dazu besonders geeignet ist. Mit Perfektionismus hat das nichts zu tun. Wenn meinen Kindern etwas passiert würde ich das annehmen und mich so gut kümmern wie ich kann weil ich sie seit ihrer Geburt liebe. Mir kann keiner erzählen, dass die Kinder schon als Embryo genau so geliebt worden sind wie später als sie da waren.
das unfallbehinderungsargument hat sooo einen bart und passt auch überhaupt nicht. immer wieder gern genommen aber.... ich habe keine meisterleistung vollbracht, indem ich 2 gesunde kinder geboren habe und ich bin mir ganz sicher, dass gerade sam das auch überhaupt nicht so sieht, dass das IHR makel wäre. und das mit den besonderen kindern zu den besonderen eltern erzähl mal jemandem, der ein behindertes kind hat, dessen ehe zerbrochen ist, die geschwisterkinder hinten runterfallen, der rücken kaputt ist und die zukunft des besonderen kindes keineswegs abgesichert ist. die sind nämlich nicht immer so klein und niedlich und besonders, sie werden auch groß. ich bin sehr froh, dass es heutzutage diese wahl gibt, bzw die gesamte pränataldiagnostik. über abtreibung NACH fristen kann man diskutieren. ich glaube, ich komme auch in den himmel, obwohl ich mich mir die wahl vorbehalten habe. und sam auch.
Eine Ehe zerbricht nicht an einem behinderten Kind... komisch wir sind immer noch verheiratet und auch unsere anderen Kinder müssen nicht darunter leiden. Klar wird das kranke Kind, die Belastung im Alltag gern als Ausrede dafür genommen, das die Ehe/Partnerschaft nicht mehr funktionierte. Wenn eine Ehe unter diesen Umständen zerbricht, dann stimmt da schon vorher etwas nicht. Am Ende muss das jeder mit seinem Gewissen ausmachen und wenn die Politik, das Werkzeug dazu gibt, ist das meiner Meinung nach, mehr als traurig. Das ist mein Standpunkt zu dieser Thematik.
ich teile viel von deiner Einstellung dezemberkind, nicht alles, aber viel :-) Aber: das ist doch gar nicht die Frage von Sam gewesen sondern es ging darum welche invasive Diagnsotik. Mir ginge es hauptsächlich darum dann schnell den Abbruch vornehmen zu lassen denn die Bindung steigt von Tag zu Tag. Wenn ich bedenke, dass ich letzte Woche noch eine FU hätte machen können wegen des Herzfehlers und dann auch noch einen Abbruch.... ICH könnte das nicht aushalten, denn ich habe bereits eine starke Bindung zu dem Kleinen, spüre ihn jeden Tag, könnte ihm nichts antun. Aber wie gesagt, das ist eine ganz persönliche Entscheidung finde das blöd wenn da so stark polarisiert wird weil beide Haltungen doch stark überzeichnet sind. LG
Du hast schon Kinder gehabt, bekamst ein schwerstbehindertes Kind und nun ein weiteres? DAS wäre für mich noch undenkbarer... aber nein die Beziehung, die Geschwister und keiner leidet.
Als Eröffnerin des Themas möchte ich mich auch nochmals zu Wort melden und mich für die hilfreichen und netten Antworten vielmals bedanken. Ich kann auch kritische Meinungen verstehen. Trotzdem finde ich es unfair, andere Menschen so leichtfertig zu verurteilen. Das perfekte Kind gibt es nicht und ist auch nicht, was ich möchte. Ich weiss auch, dass es selbst mit einer invasiven Diagnostik keine Garantie für ein gesundes Kind gibt, weder zum Zeitpunkt der Geburt noch später. Es gibt 1000 Gründe warum ein Kind nicht gesund ist und man kann nur einige mit Untersuchungen feststellen. Die Entscheidung eine Chorionzottenbiopsie durchführen zu lassen, mache ich mir alles andere als leicht. Das Risiko einer Fehlgeburt macht mir grosse Angst. Aber ich mache mir auch Gedanken, ob ich einem schwer behinderten, voll pflegebedürftigen Kind gerecht werden kann. Ein behindertes Kind ist eine Entscheidung fürs Leben bzw. wenn es nicht lange lebensfähig ist nach der Geburt, ein enorm schmerzhafter Verlust. Ich würde mich auf jeden Fall verpflichtet fühlen mich um mein Kind zu kümmern, was ich aufgrund meiner beruflichen Situation eigentlich nicht kann, da ich selbständig bin. Ich bin zwar leistungsfähig, aber irgendwo hat alles Grenzen. Da muss man realistisch sein. Ich bin der Meinung, es ist verantwortungsbewusst und keinesfalls einfach, sich solche Dinge vorher zu überlegen. Ich denke, primär ist es einfacher, sein Kind einfach so zu nehmen, wie es ist, weil man keine schwerwiegende Entscheidung treffen muss. Vielleicht ist die Situation später anders, wenn man Spätabort, Totgeburt verarbeiten oder ein schwerst behindertes Kind lebenslänglich pflegen muss. Am Ende muss jede für sich, ihre Angehörigen und ihre Situation entscheiden. Die meisten machen sich eine solche Entscheidung nicht leicht.
Ich finde es vollkommen okay, wenn man sich seiner Grenzen bewusst ist und entscheidet, was man selbst leisten kann. Es ist doch auch bei gesunden Kindern so, dass man selbst für sie sorgt und nicht die Leute die meinen sich einmischen zu müssen.
deine ehe ist BIS JETZT noch nicht zerbrochen, bist du schon am lebensende? war das kind schon im mutterleib krank? frag mal deine anderen kinder, wenn sie erwachsen sind, ob sie gelitten haben. und ob die ehe das aushält oder nicht, drauf gepfiffen, ob sie vorher intaktest war. ich kenne drei paare, die nicht dauerhaft zusammengeblieben sind, komisch. und alle drei haben keine kinder mehr bekommen.
Also eine Ehe zerbricht doch nicht wegen einem behinderten Kind. Da könnte man auch sagen, dass generell Eltern von Schreibabys uä sich scheiden lassen. Kinder sind anstrengend. Manche Beziehung hält Belastungen stand und andere schmeissen eben das Handtuch, sobald es etwas anstrengender wird. Ob die Beziehung Belastungen aushält, hängt immer an beiden Partnern - nicht am Kind, nicht an einer Behinderung. Ebenso dieses dämliche Argument mit den armen Geschwistern, die dann ewig zurückstecken mussten. Auch das liegt an den Eltern. Manche kriegen auch mit gesunden Geschwistern nicht genug Zuwendung. Andere haben eine glückliche Kindheit trotz behindertem Geschwisterchen. Immer dieses ich kenne jemanden, der jemanden kennt, und die habens gaaanz schwer mit ihrem behinderten Kind. Alles Hörensagen. Ganz ehrlich, lieber ein behindertes Kind - als die Tötung meines Ungeborenen beauftragen. Und ja, ich weiss wovon ich spreche.
Du sprichst mir aus der Seele.
wie schön. die fragen von mf4 und von mir werden dadurch nicht beantwortet. und das ichkennedajemanden habe ich geschrieben, weil du, dezemberbaby, DEINE ehe BIS DATO als maßstab genommen hast. so nehme ich halt einen anderen, da sind die kinder auch schon erwachsen.
Ich lasse eben wegen dem - mir zu hohen - Risiko keine invasive Diagnostik machen. Die Screenings werden aber aufgrund meines Alters und verschiedener Medikamente in der Uni durchgeführt. Mir geht es aber hauptsächlich darum ggf die Geburtsklinik entsprechend auszuwählen. Da wir schon ein behindertes Kind (Schlaganfälle vor der Geburt) bis an die Schwelle des Erwachsen seins begleitet haben, traue ich es uns auch wieder zu. Außerdem weiß ich, dass die häufig Geburtskomplikationen entscheidend sind. Auch eine FU oder eine CB sind keine Garantie für ein gesundes Kind. Diesen Risikos muss sich jeder bewusst sein.
Hallo! Ich hab damals (Nadine ist nun 10 Jahre) eine FU machen lassen, da die Blutwerte auffällig waren! die FU war gar nicht schlimm.......allerdings die Angst....naja! Ich war 40 Jahre bei der Geburt von Nadine und die Kleine ist kerngesund....:-) Ich hatte ein Risiko von 1:102, das Nadine behindert sein würde! und JA, ich weiß nicht, ob meine Ehe ein sehr krankes behindertes Kind "ausgehalten" hätte....mein Mann war immer schon besorgt, wenn die große Tochter krank war....hätte er es ausgehalten....IMMER ein krankes, behindertes Kind zu haben??? ich weiß es nicht!! Geliebt, hätte er auch ein behindertes Kind.....aber, ob er den Alltag (mit allem was dazugehört) hätte ertragen können??? Ich denke, er wäre daran zerbrochen.....! lg, Andrea ps. wie gesagt, ICH würde eine FU immer wieder machen !! und dann entscheiden! Ich drücke dir ganz fest die Daumen, das bei euch (wie auch bei uns) alles in Ordnung ist und du in 6 Monaten, ein gesundes Baby im Arm halten darfst!!!
Herzlichen Dank für Deine Antwort und Deine guten Wünsche.
S.A.M., ich hab Dir bez. meiner Chorionzottenbiopsie eine PN geschrieben :-) Manchen ü40erinnen hier hätte ich mehr Lebenserfahrung zugetraut. Da wird abfällig, unempathisch, zynisch, unterstellend, ignorant über Frauen, die abtreiben, geredet und so getan, als ob Frauen selbst nichts und zur Gebärmaschine verdammt sind.
Die Entscheidung, ob man im Fall einer Behinderung einen Abbruch durchführt, muss jedes Elternpaar selbst für sich treffen. Ich finde aber unpassend, dass man es damit vergleicht, mit dem Fall, dass die Behinderung während oder nach der Geburt stattfindet (oder unerkannt in der Schwangerschaft). Wie jemand davor schon sagte, die Bindung zum Embrio (so groß sie sein mag) hat mit der Bindung zum geborenen Kind nichts zu tun, vor allem in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Ich habe fünf spontane frühen Fehlgeburten (bis zur 11. Woche) gehabt, und ich habe es überstanden. Wären mir fünf Kinder gestorben - das hätte ich nicht überlebt. Jetzt bin ich kurz vor der Geburt und ich würde nun einen Abbruch auch nicht übers Herz bringen, aber in der 12./13. Woche hätte ich ggf. darüber nachgedacht. Weil bei mir genetisch bedingt und durch das Alter das Risiko hoch war, habe ich eine FU machen lassen. Dir SAM alles gute.
Vielen lieben Dank für Deine Antwort.
hallo S.A.M. du bist im zwiespalt zwischen der einen und der anderen befürchtung: sorge und angst um dein kleines und sorge, dass du mit einem behinderten kind nicht klarkommen würdest bzw. die familie. das alles auf sich zu spüren als last, kann einem wirklich die luft schier abdrücken, weil man so und so etwas in frage stellt, was einem "heilig" ist. irgendwie scheint es so, als müsste man in so einer situation gegen feste grundsätze in sich verstoßen. und das macht einen fertig, oder? eigentlich könnntest du dich ja wahnsinnig freuen, dass du dein kleines jetzt schon bis zu r 13. woche durchgebracht hast! ob´s jetzt geplant war oder auch nicht: in jedem fall ist es so was wie ein wunder. und dann belastet es einfach sehr, wenn einem die "optimierung" der lebenssituation "aufgetragen" ist. ist es nicht zu viel für eine mutter? ärzte tun sich leicht, ihre "vorsorgen" zu empfehlen. ob man halt für alles im leben vorsorge treffen kann? da rührt man wirklich an tiefere fragen. und das alles spürst du gerade. was eine mutter aushalten kann - wer weiß das? was eine mutter aushalten will, also, wozu sie bereit ist - das ist eine andere frage. die wartezeit nach so einer diagnose ist auch nicht ohne. dann bist du schon in der 15. woche..... allein die biopsie ist für dich eine sehr schwierige entscheidung. kannst du dir vorstellen, wie es wäre, wenn du vor dern nächsten entscheidung stündest? und immer ist es so, dass nur ein paar bestimmte behinderungen diagnostiziert oder ausgeschlossen werden können. und nie mit letzter sicherheit. mir fällt es immer wieder schwer: der gedanke einer ständig in frage gestellten schwangerschaft. ob es das ist, was eine mutter will und braucht? hast du schon kinder, oder eines? wie war´s denn da? oder ist es dein erstes - das wäre ja dann das "ober-wunder" :-) das möchte man niemals in gefahr sehen. das war jetzt ein anstrengendes wochenende voller überlegungen für dich. puh ...! was meint denn eigentlich der papa? du, ich denk an dich und hoffe, du spürst in dir deutlich, was für dich vorrang hat! liebe grüße von tascha
hallo S.A.M. du bist im zwiespalt zwischen der einen und der anderen befürchtung: sorge und angst um dein kleines und sorge, dass du mit einem behinderten kind nicht klarkommen würdest bzw. die familie. das alles auf sich zu spüren als last, kann einem wirklich die luft schier abdrücken, weil man so und so etwas in frage stellt, was einem "heilig" ist. irgendwie scheint es so, als müsste man in so einer situation gegen feste grundsätze in sich verstoßen. und das macht einen fertig, oder? eigentlich könnntest du dich ja wahnsinnig freuen, dass du dein kleines jetzt schon bis zu r 13. woche durchgebracht hast! ob´s jetzt geplant war oder auch nicht: in jedem fall ist es so was wie ein wunder. und dann belastet es einfach sehr, wenn einem die "optimierung" der lebenssituation "aufgetragen" ist. ist es nicht zu viel für eine mutter? ärzte tun sich leicht, ihre "vorsorgen" zu empfehlen. ob man halt für alles im leben vorsorge treffen kann? da rührt man wirklich an tiefere fragen. und das alles spürst du gerade. was eine mutter aushalten kann - wer weiß das? was eine mutter aushalten will, also, wozu sie bereit ist - das ist eine andere frage. die wartezeit nach so einer diagnose ist auch nicht ohne. dann bist du schon in der 15. woche..... allein die biopsie ist für dich eine sehr schwierige entscheidung. kannst du dir vorstellen, wie es wäre, wenn du vor dern nächsten entscheidung stündest? und immer ist es so, dass nur ein paar bestimmte behinderungen diagnostiziert oder ausgeschlossen werden können. und nie mit letzter sicherheit. mir fällt es immer wieder schwer: der gedanke einer ständig in frage gestellten schwangerschaft. ob es das ist, was eine mutter will und braucht? hast du schon kinder, oder eines? wie war´s denn da? oder ist es dein erstes - das wäre ja dann das "ober-wunder" :-) das möchte man niemals in gefahr sehen. das war jetzt ein anstrengendes wochenende voller überlegungen für dich. puh ...! was meint denn eigentlich der papa? du, ich denk an dich und hoffe, du spürst in dir deutlich, was für dich vorrang hat! liebe grüße von tascha
Hallo SAM, ich habe die bisherigen Beitraege nur ueberflogen und finde es unglaublich, dass wieder einmal eine Frage zu einer Grundsatzdiskussion umgewandelt wird. Aber so ist das nunmal im www... Ich kann Dir nur von meiner Erfahrung mit einer FW berichten - ich habe sie damals mit 36 machen lassen bei einem sehr erfahrenen und uns absolut symphatischen DEGUM II Arzt und ich kann Dir sagen, ich hatte vorher wahnsinnige Angst. Aber es war alles wesentlich weniger schlimm als erwartet, erst wurde ein ausfuehrlicher US gemacht, die Punktion auch unter US - Kontrolle und sehr sehr weit vom Kind entfernt. Danach 1 h liegen in der Praxis und noch 2 Tage zu Hause, 2 weitere Wochen alles langsam und gemuetlich angehen lassen. Das FISH- Test Ergebnis (T13/18/21) war am naechsten Tag schon in der Praxis, dort wurde nochmal ein ausfuerhlicher US gemacht - alles ok! Das ausfuehrliche Ergebnis kam ca. 3 Wochen spaeter. Ich war in der 16. SSW damals bei der Punktion. Ich denke, wenn ich nochmal schwanger waere, wuerde ich es wieder machen lassen - bei dieser Praxis. Ich weiss nicht, woher Du kommst, aber wenn das der Raum Aachen sein sollte, schreib mir mal eine PN, dann sage ich Dir, welcher Arzt das war. Dir alle Gute bei der ( schwierigen ) Entscheidung!
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