Silke11
Schickt ihr eure Kinder mit obstruktiver Bronchitis in den Kindergarten, wenn sie kein Fieber (mehr) haben, die Bronchitis aber noch nicht weg ist und weiterhin mit Salbutamol behandelt werden muss? Jetzt hat - wie vor ca. zehn Jahren mein Sohn - meine Tochter ständig obstruktive Bronchitis.
Nicht an einem Freitag wenn es sich vermeiden lässt. So eine Obstruktion = Verengung der Bronchien führt ja dazu, dass die Kinder schlecht Luft bekomnen. Nimm mal ein Röhrchen in den Mund und atme durch. Und wenn sie dann rennen ist das noch unangenehmer, sie fangen auch schnell an zu husten. Wenn es ständig ist muss man sich überlegen, ob man nicht zu einem Kinderpneumologen geht und nicht nur Salbutamol sondern auch etwas Kortison inhalativ für ein paar Monate dazu gibt, damit die Bronchien stabiler werden. Zumindest im kommenden Winter. Jetzt kommt der Frühling, da wird das erst mal besser werden (ausser die Pollenallergie triggert , aber das kommt meistens erst wenn sie älter sind)
Das Problem bei Salbutamol ist, dass es die Kinder aufputscht. Bei uns war das so: Kind fühlte sich besser, hätte sich aber noch nicht so anstrengen sollen... Ist aber trotzdem e zrem viel herumgerannt und war dann nach extrem kurzer Zeit direkt wieder krank. Ich würde das Kind nochmal ein oder zwei Tage etwas bremsen und wenn es geht zuhause lassen. Jetzt ist so schönes Wetter, das kann man für einen ruhigen Spaziergang nutzen. Lg Winterkind
Ich habe meinen Sohn da immer Zuhause gelassen. Der hatte das jahrelang! Das Kind ist krank und soll sich nicht anstrengen. Also gehört es nicht in den Kindergarten.
Bei ständiger Salbutamolgabe sollte die Medikation mal überdacht werden. Salbutamol ist ein NOTFALL - Medikament, das nicht zur Dauergabe gedacht ist, da es sonst keine Wirkung mehr hat. Meine Kinder bleiben grad im KiGa-Alter daheim, bis sie gesund sind - ich habe eine Asthmatikerin, die immer wieder durch Lungengeschichten daheim blieb. LG Philo
Nur wenn er nicht mehr bei jeder kleinen Anstrengungen gehustet hat und meistens schon zig Tage daheim war. Sonst hätte ich das gesamte Winterhalbjahr daheim bleiben können. Gerade wenn es vom Kalten ins Warme ging , hatte mein Kind schon schlimme Husten Attacken , obwohl sonst recht fit. Wir haben dann aber auch mit Kortison inhaliert.
Danke für eure Antworten, Salbutamol haben wir seit Montag, sie hatte aber in diesem Herbst/ Winter schon oft obstruktive Bronchitis, da habe ich sie auch oft daheim gelassen. Dem Kindergarten gefällt aber nicht, dass sie so oft nicht da ist, weil die Plätze ja so knapp sind. Nachdem sie in der Nacht auch wieder ca. jede Stunde einen Hustenanfall hatte, trotz Salbutamol, habe ich sie heute aber wieder daheim gelassen.
Was ist das denn für ein Argument... dem Kindergarten gefällt nicht, dass ein krankes Kind daheim bleibt, weil die Plätze so knapp sind? Jeder Kindergarten freut sich doch über bezahlte Plätze, die dann frei bleiben. Wer will schon ein krankes schlecht gelauntes Kind betreuen, vor allem bei dem Betreungsschlüssel, den wir haben. Aber nochmal... wenn sie so oft obstruktive Bronchitis hatte und trotz Salbutamol schlimme Hustenanfälle in der Nacht hat, bitte nochmal einen Profi ran lassen. Mit zusätzlich Atrovent zum Salbutamol bekommt man diese Hustanattacken sehr gut in den Griff. Stabilisierung mit inhalativen Kortison wie z.B Flutide könnte ihr vielleicht auch helfen.
RessourcenVerschwendung sei es, meint der Kindergarten, und viele Fehlzeiten sind schlecht für die Integration in die Gruppe..
Ja, das mit der Integration stimmt natürlich. Mein Sohn hat Asthma und war drei Jahre lang sehr viel krank, sodass es ewig gebraucht hat, bis er an der neuen Schule wirklich "ankam " Aber das ist nunmal Pech. Deswegen ein krankes Kind schicken macht auch keinen Sinn. Vielleicht kann sie sich ja nachmittags mit ein paar Kindern aus der Gruppe treffen, sodass Freundschaften entstehen können, die auch im Kindergarten die Integration verbessern?
Hallo, wir haben 2 Kinder mit Leukämie im Kindergarten, die im Monat durchschnittlich eine Woche anwesend sind und den Rest der Zeit krank oder vorsichtshalber daheim, damit sie sich nicht anstecken. Und dennoch haben diese Kinder auch ein RECHT (gesetzlich!) auf einen Kindergartenplatz. Das Kind kann doch nix dafür, dass es krank ist. Bei einem Kind mit so häufiger Bronchitis würde ich zu einem Lungenfacharzt gehen und die Medikation anpassen (Cortison-Salmeterol - Präparat statt Salbutamol). LG und alles Gute.
Kombipräparate sind nicht ganz sooo toll. Dann inhaliert im Zweifel ein Kind, daß eigentlich nur Kortison bräuchte mit Salmeterol und das akut gebrauchte Salbutamol wirkt wegen Gewöhnungseffekt nicht mehr ganz so gut. Einzeln kann man es viel besser der Situation anpassen und sogar mit Spacer ist der zeitliche Mehraufwand auch vernachlässigbar. Beim PariBoy kann man es zusammenmachen. Grüße, Jomol
Hallo, meine Kinder hatten das auch sehr oft im Baby bis Kindergartenalter (bei der einen hat es sich mit fünf Jahren "verwachsen", bei der Schwester jetzt mit neun Jahren sind es nur noch 2-5 spastische Infekte im Jahr und die gehen schnell vorbei). Ich hatte die Kinder immer daheim gelassen. Gibt da aber ein großes ABER: denn oft ging es morgens mit leichter Schnupfennase in den Kindi - und zwei Stunden später ruft die Erzieherin an, dass das Kind schlecht atmet - also - ich konnte es manchmal echt nicht abschätzen, bzw. dachte nicht, dass es so schnell wieder auf die Bronchien geht. Mit Schnupfen und leichtem Halsweh hab ich sie in den Kindi geschickt, wenn sie schwer geatmet haben, also bei obstruktiver akuter Bronchitis, hab ich sie natürlich daheim gelassen, da waren sie aber auch nie wirklich fit. Wenn sie dann "nur noch Husten" hatten und 2-3 mal am Tag Salbutamol ausgereicht hat aber sonst wieder richtig fit waren, hab ich sie gehen lassen. Wenn deine Kleine es so häufig hat, müsste der Kinderarzt mit euch einmal überlegen, ob ihr eine Prophylaxe beginnt, z.B. mit inhalativem Cortison (entweder Flutide oder Viani, je nach Schwere) oder mit Montelukast - kannst dich darüber ja mal informieren. Meine eine Tochter hat es im Alter von ca. 3 Jahren fest verordnet bekommen. Die Infekte waren dadurch nicht mehr ganz so schwer, wir haben weniger Cortisonsaft oder Cortisonzäpfchen in den Akutfällen benötigt, sie war nicht immer gleich zwei Wochen obstruktiv, sondern deutlich kürzer... Wir hatten es immer ab Herbst bis Frühjahr, dann immer versucht abzusetzen, manche Jahre hat sie es auch durchweg genommen. Seit einem Jahr (neun Jahre alt war sie da) nimmt sie gar nichts mehr. Und die Lungenfunktion ist jedesmal gut - und bei Infekten mit Obstruktion bekommen wir diese mit Salbutamol innerhalb 2-5 Tage super in den Griff (und diese kommen wirklich selten, dieses Schuljahr erst zwei Mal !). Bleibt dran und schau, dass die Kleine richtig behandelt wird, damit es nicht chronisch wird. Bin froh, dass wir bei meiner einen Tochter so einen guten Kinderarzt hatten, der es gleich erkannt hat und die richtigen Medikamente verordnet hat. Wichtig ist auch: die richtige Inhalationstechnik, da mehr als 50% der Eltern falsch mit dem Kind inhalieren.. auf Youtube kann man sich dazu informieren... nur als Tipp ;-) Grüße, Lore
Mein kleinster hatte das auch und er war im ersten krippenjahr mehr zu Hause als in der Einrichtung. Hier ist man froh wenn man kranke Kinder zu Hause lässt
Danke euch sehr! Die letzten drei Nächte waren wieder ganz gut, sie hustet nur noch tagsüber. Ich werde dann mal die Kinderärztin nach Prävention fragen. Sie hat auch seit Ende Dezember fast 2 Kg abgenommen, weil sie immer nichts essen mag, wenn sie krank ist, da wäre Prävention ganz gut.
Klingt ja so, als sei sie auf dem Weg der Besserung. Freut mich! Aber zwei Kilo abgenommen über den Winter hinweg ist im Kindergartenalter einiges. Wie alt ist sie denn genau? Bis drei Jahre ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich das Thema "verwächst". Wenn diese obstruktiven Bronchitiden mit 4 und 5 Jahren immernoch vorkommen, muss man in Richtung Asthma denken. Aber auch bei Kindern bis drei hilft eine regelmäßige inhalative Kortisontherapie, die Hustenepisoden zu verbessern . Wobei jetzt ja hoffentlich der Frühling kommt und die Infekthusterei ein Ende hat.
Sie ist 3 1/4. Das fing an mit 2 3/4, kurz nach Kindergartenstart. Vorher war sie kaum krank.
Hallo, es kann sich auch noch später "verwachsen" - bei meiner einen Tochter mit ca. fünf Jahren und bei der anderen jetzt, mit fast 10 Jahren :-) Alles gute euch, Lg, Lore
Hallo, es kann sich auch noch später "verwachsen" - bei meiner einen Tochter mit ca. fünf Jahren und bei der anderen jetzt, mit fast 10 Jahren :-) Alles gute euch, Lg, Lore
Danke! Ja, bei meinem Sohn hat es sich damals auch mit etwa 6 Jahren verwachsen, kurz nachdem die Rede von Infektasthma gewesen war. LG
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