Cherrykiss
Hallo, bei uns im Bundesland dürfen sich wieder zwei Haushalte treffen allerdings mit Abstand. Meine Tochter, 3 Jahre (Einzelkind) hat schon wochenlang keinen Kontakt zu anderen Kindern gehabt und würde so gerne wieder mit einem Kind spielen. Ich arbeite und kann dort den Mindestabstand nicht einhalten und habe im Verhältnis gesehen viel Kontakt mit Menschen -Kindern ... also habe ich ein höheres Risiko mich anzustecken. Jetzt habe ich bei einer Familie gefragt, ob unsere Kinder im Freien spielen dürfen. Sie möchten das nicht, u.a. auf Grund der Tatsache, dass ich arbeite und dort „Kontakt“ habe und mich grundsätzlich anstecken könnte ohne es zu wissen. Auf der einen Seite kann ich sie auch verstehen-Stichwort „Risikogruppen“ aber auf der anderen Seite, hmm keine Ahnung irgendwie komme ich mir doch ausgeschlossen vor. Wie macht das jetzt mit Spieltreffen euer Kinder? Wie seht ihr das mit Kontakt mit Personen die systemrelevante Berufe haben und somit eine höhere Gefahr der Ansteckung haben? Vielen Dank Lg Cherrykiss
Meine Kinder durften sich nach 4 Wochen mit 1 Freund treffen , wo ich wusste, das Eltern bzw. Kinder auch " nur Zuhause " waren. Alle anderen Treffen , habe ich auch verneint . Allerdings ist mein Mann Hochrisikopatient und jeder der anderen Eltern hat das akzeptiert.
Ich mach mir da keine Platte, aber mein Mann arbeitet auch systemrelevant und unser Kind geht an 3 Tagen pro Woche in die Notbetreuung. Wenn wir uns anstecken ist das leider so. Wir haben aber auch keine Kontakte zu Risikogruppen und generell nur Kontakt zu einer anderen Familie privat. Die Tochter geht aber auch mit meiner Tochter zur Notbetreuung.
Völlig entspannt, meine Kinder treffen sich aber auch schon die ganze Zeit mit jeweils einem Freund. Das war auch erlaubt. Hier sind auch mehrere Eltern Krankenhausangestellte. Ich gehöre allerdings auch nicht zur Panikfraktion.
Vornweg das Wort Mindestabstand , besonders wenn es mir hinterhergerufen wir, laesst bei mir innere Spannungen wachsen. Zur Frage, schon allein "es dürfen sich jetzt 2 Haushalte treffen" grenzt schon an Hohn und ich weiss nicht ob ich weinen oder lachen soll. Bitte setzte deinen Verstand ein und geh das Problem noch einmal an.... Himmelherje ,lass die Kinder sich treffen . Schlimm genug dass die Erwachsenen gerade frei drehen , zieht aber die Kinder nicht mit in den Strudel, sondern lasst ihnen ihre Kindheit... alles was ihr ihnen jetzt nehmt ist nicht wiederbringbar. Also meine Tochter trifft sich und ich habe auch nicht über eine andere Variante nachgedacht.
Ich würde ja gerne aber... siehe Post... da ist mein Problem. Lg
Ich kann Euren Wunsch total verstehen. Klar vermisst Dein Kind andere Kinder. Ich Stele mir gerade vor, ich wäre über Wochen nur mit Kindern zusammen....schon irgendwie gruselig. Zwingen kann man aber niemanden zu einem Treffen. Da könnt ihr wenig machen. Meine Jungs durften über die ganze Zeit hinweg im Garten mit den Nachbarskindern spielen. Waren maximal 7 Kinder insgesamt, waren aber eher selten wirklich alle im Garten. Der Garten ist groß, die Eltern konnten sich gut aus dem Weg gehen. Das war für alle Beteiligten in Ordnung. Ansonsten hat sich jeder an so ziemlich alle Regeln gehalten, glaube ich zumindest. Und natürlich kamen keine fremden Kinder zu Besuch oder so. So ganz ohne andere Kinder....da hätten wir am Rad gedreht.
So ungefähr an dem Punkt sind wir auch ...sie möchte zu jedem Kind das sie nur irgendwo erblickt. Nachbarskinder geht nicht... siehe Post... Lg
Meine Kinder dürfen sich, seit dem es wieder erlaubt ist, mit einem Freund treffen. Abwechselnd dürfen sie jeder einen Freund im Garten oder auf dem Spielplatz treffen. Die Großen treffen sich schon länger, zum gemeinsamen Fahrradfahren, Inlinern, … Mit Abstand war der Kontakt mit einer fremden Person ja schon länger erlaubt. Auch wenn ich selbst zur Risikogruppe gehöre, verbiete ich meinen Kindern nicht jeden sozialen Kontakt. Schwierig, wenn die andere Mutter es nicht will, kannst du da wohl nichts machen. Wenn du andere Mütter kennst, frage weiter. Es gibt ja viele unterschiedliche Meinungen. Ab dem 11.5. geht unser Sohn wieder zur Schule, wie genau wissen wir heute noch nicht. Hoffen noch auf Nachricht, ist ja erst am Montag. Grrrr...
Mein Mann und ich arbeiten beide in der Pflege ( ich bin sogar seit zwei Monaten auf der Station mit den corona Verdachtsfällen eingesetzt), unsere drei jüngsten gehen deshalb in die Notbetreuung seit gut sechs Wochen ( vorher hatte ich frei), trotzdem treffen sich unsere kleinen jetzt mit zwei anderen Kindern, hier weiß jeder in welchem Bereich wir arbeiten wer damit ein Problem hat soll halt gehen. Allerdings haben wir das Glück das viele in unserem Freundeskreis ( auch Eltern von den Freunden unserer Kinder) ebenfalls in der Pflege arbeiten.
Mein Mann sagt immer gleich und gleich gesellt sich gern
Zugegeben, wir treffen uns auch mit immer denselben Leuten, die Kinder mit denselben Freunden... alle (Eltern) mit recht viel Homeoffice . Ist eben unser Freundeskreis. Unsere Jüngste darf aber auch nicht mit der besten Freundin spielen, da die Eltern sehr sehr streng sind und keins der 5 Kinder mit anderen spielen darf. Zumindest bisher, ich hoffe, sie können ab morgen zusammen auf der Strasse spielen. Wenn wir jetzt zu weit "auf" machen, können wir die (Hoch-)Risikopatienten der Familie auch gar nicht mehr treffen. Auch wenn die Schulen aufmachen werden wir ihnen gegenüber viel Abstand einhalten bzw überhaupt keine Treffen mehr vereinbaren. Meine Nachbarin arbeitet in der Pflege und hat (te) jetzt eine Zeit lang Angst, dass sie sich über ihre Kinder ansteckt und das Virus an die alten Leute weitergibt. Deswegen hat sie ihre Kinder auch recht isoliert.
Ich bin da entspannt... sind für nächste Woche mit einem Freund meines Sohnes verabredet. Wir Mamas halten Abstand und die kids dürfen spielen.
Das selbe Problem hatte ich auch. Obwohl ich nicht mehr arbeite und mein Mann auch nicht groß Kontakt zu anderen Menschen hat. Es wollte keiner seine Kinder zum Spielen bringen. Nicht im Wald, nicht im Garten und erst recht nicht im Haus. Aber letzte Woche hat es dann doch funktioniert. Nachdem ich der Mama erzählte wie mein Kind unter Tränen fragt wann es seine Freunde wieder sehen kann, hat sie einem Treffen im Wald zugestimmt. Das war für unsere Kinder der schönste Nachmittag seit zwei Monaten und wir wollen uns jetzt, wo es auch erlaubt ist mit einer anderen Familie Kontakt zu haben, auch öfters mit Geschisterkindern treffen. Ich kann dir nur raten: frage nach. Bei vielen verschiedenen Eltern. Erzähle wie es deinem Kind geht und biete den Garten oder Spielplatz oder Wald als Treffpunkt an. Und ich hoffe so sehr dass ihr Spielpartner für die Tochter findet. Vielleicht auf einem Spielplatz. Dort werden sich sicher nicht soo viele besorgte Eltern aufhalten.
Hallo,
ich arbeite im systemrelevanten Job, ohne Abstand zu mehreren Leuten und Jugendlichen...
Meine Tochter ist 6 Jahre alt und darf ihre Freundin, die mein Patenkind ist, mehrmals wöchentlich sehen. Wir wechseln uns mit der Betreuung ab, daher lässt es sich nicht verhindern. Die Eltern sind da entspannt, ist besser als Notbetreuung. Die Kinder haben keinen Mindestabstand und spielen ganz unbefangen. Bei meiner Arbeit bemühe ich mich, oft Hände zu waschen und mir nicht ins Gesicht zu fassen. Ist aber bei einem 24 Stunden Dienst alles kaum möglich.
Frag doch eine andere Mutter!
Ich drücke die Daumen!
Alles Gute
Aeonflux
Frag doch eine andere Familie. Ich hab das gleiche Problem - von der anderen Seite. Mein Mann und ich arbeiten beide "systemrelevant" - er ggf. mit deutlich mehr Kontakt (ggf.auch kaum geschützt mit infizierten Personen) als ich. Die Kinder sind letzter Woche für 4 Stunden pro Tag in der Notbetreuung. Deshalb darf die beste Freundin meiner Tochter auch auf absehbare Zeit nur mit ihr skypen (der Vater ist ängstlich). Ist für mich okay, lieber so herum als anders (siehe unten). In unserem großen Mehrfamilienhaus viele ältere Menschen, man begegnet sich zwangsläufig häufig - ich fände es schlimm, wenn wir ggf. da Corona anschleppen würden und versehentlich so etwas wie bei LunaSophie passieren würde... Mit den Öffnungen müssen jetzt aber mehr Eltern arbeiten, als ihre Kinder betreut bekommen. Deshalb haben jetzt mehrere Eltern von Kindern aus der Klasse meiner Ältesten gefragt, ob sie nicht nachmittags ihr Kind zu uns bringen könnten...ich wäre ja eh daheim mit dem Jüngsten. Also jeden Tag ein anderes Kind. Ich bin jetzt hin- und hergerissen. Einerseits würde ich gerne helfen und draußen könnten sie auch mit Abstand sein. Andererseits weiß ich von einem Kind, dass es eh nicht hört und die Mutter nix von "dem Corona-Sch..." hält. Und mit 5 Kindern (also unsere 4 +1 anderes) im Garten sein und aufpassen, dass sie sich nicht zu nahe kommen... Ich möchte lieber zu 1-2 Kindern "festen Kontakt" - aber dann stößt man halt die anderen vor den Kopf.
Meine Große (9) trifft sich - seit sie wieder darf - mit max. einer Freundin draußen zum Spielen: Fahrrad, Inliner, Roller fahren. Die Kleine (2) geht ab morgen in die Notbetreuung. Ich bin seit 2 Wochen wieder in der Schule (vorher je einen Tag/ Woche in der Notbetreuung eingesetzt). Die Eltern der Freunde wissen das und es ist okay für sie. Eine der Mamas ist schwanger, andere Risiko-Faktoren gibt es nicht.
Gibt es denn dort wo ihr wohnt keine anderen Kinder dass die sich nicht zufällig beim spielen draußen treffen? Ich wohne hier in einem Block mit 3 Eingängen, im Nachbareingang wohnt eine Familie mit Kind im Alter wie mein kleiner Sohn, die spielen ja automatisch zusammen, wenn wir im Hof sind. Bzw. Gehen sie ja schon alleine raus. Als die Anfangszeit vorbei war, kam dann ein Kind aus Nachbarhaus noch dazu. Sie spielen jetzt immer zu dritt. Geh doch Mal auf Spielplätze mit ihr, die sind doch wieder offen. Vielleicht sind da ja dann Kinder. Mugi
Hier in Hessen dürfen sich auch zwei Haushalte treffen. Unser Sohn und sein Freund plus jeweils ein Geschwister spielen draußen. Ohne Abstand. Sie sind die einzigen seit dem 15.03. mit denen wir jetzt Kontakt haben. Mein Mann geht nur einkaufen, in der anderen Familie nur sie. Mein Mann arbeitet mit Mundschutz, ihr Mann ist allein im Büro. Von daher dürfen die Kinder normal spielen.
Man kann andere nicht ändern. Für mich liest sich bei Dir da schon eine gewisse Kränkung raus. Aber besser wäre wahrscheinlich abzuhaken, dass die Familie halt keinen Ko takt möchte und lieber nach anderen Spielpartnern suchen.
Ich arbeite auch systemrelevant mit viel engem Kontakt. Meine Kinder dürfen sich draußen mit einem anderen Kind treffen. Im Haus oder in der Wohnung nur zur Ausnahme und mit Mundschutz. Da sich hier viele an überhaupt keine Regeln halten, mach ich mir wegen Ansteckung von unserer Seite aus keinen Kopf. Meine Tochter nennt das, was hier so abgeht, in der Zwischenzeit „Rudelkuscheln“und hält sich von diesen Gruppen fern.
Ich musste auch etwas suchen. Ich hätte ein Kind und eine feste Familie draußen im Kleingarten längst zugelassen, das wollte aber keiner. Jetzt hatte ich endlich Glück und eine Familie aus dem Kindergarten macht mit. Sie haben zwei Jungen, wir einen. Beide Familien bräuchten mal etwas Luft und wir wollen versuchen, es regelmäßig hinzubekommen, dass mal unserer bei ihnen im Garten spielt und mal umgekehrt. Die beiden anderen sind zwar an einigen Tagen in der Notbetreuung, aber das stört mich nicht. Wird aber wahrscheinlich verhindern, dass wir unseren ältesten Freund bald treffen. Die Eltern sind da extrem vorsichtig und haben bisher alles abgeblockt, bis auf einen Spaziergang der Mamas. Ansonsten gehen wir wieder zum Spielplatz, aber erst abends, da unser Sohn eine Nachteule ist und nicht brav um acht (oder gar sieben) im Bett verschwindet. Abends ist es sehr ruhig draußen, aber vielleicht gibt es noch ein Nachteulenkind, das regelmäßig halt um acht noch kommt. Tagsüber müssen wir es nicht versuchen. Da wäre der Platz regelmäßig zu voll und wir müssten enttäuscht abziehen.
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