Meliya
Hallo zusammen,
gibt es hier Mamis mit sehr anhänglichen Kindern, die die Kita Eingewöhnung schon hinter sich haben?
Wir haben nun (endlich) einen Betreuungsplatz gefunden. Haben dort zwar noch nicht zugesagt, aber zu 90% wird es diese Kita sein. Und dort würde es schon ab Oktober mit der Eingewöhnung losgehen. Da ich aber ab Januar anfange zu arbeiten, bräuchten wir den Platz eigentlich ab Dezember. Daher werden wir eine verlängerte Eingewöhnung machen. Das beruhigt mich zum einen, zum anderen werde ich trotzdem etwas unruhig, wenn ich daran denke.
Ich empfinde es selber eigentlich als noch zu früh, ihn in die Kita zu schicken. Aber finanziell gesehen ist es leider nicht möglich, länger zuhause zu bleiben.
Nun ist es halt so, dass der kleine Mann sehr anhänglich ist, das darf er natürlich auch, er ist schließlich noch sehr klein. Aber selbst bei Papa ist nach maximal 30 Minuten Schluss. Deshalb weiß ich überhaupt nicht, wie das Ganze (ohne Tränen) klappen soll.
Einerseits freue ich mich wieder zu arbeiten, da es mir doch irgendwo fehlt, andererseits finde ich, dass er „zu klein“ für die Trennung ist. Da ich hier gerne falsch verstanden werde, möchte ich erwähnen, dass es mir bewusst ist, dass mein Sohn nicht der einzige ist, der sich von Mama trennen muss. Und ich auch nicht die letzte Mama sein werde, die ihr Kind so früh schon fremdbetreuen lassen muss.
Dennoch bin ich was das betrifft sehr emotional und würde mich auf einen Austausch mit euch freuen. Wie lief die Eingewöhnung, wie ging es dem Kind, wie habt ihr euch dabei gefühlt?
Ich würde mich freuen, wenn ihr von euren Erfahrungen berichten könntet
Achso, im Oktober gehen wir 2-3 mal die Woche zusammen hin, haben wir besprochen. Damit er es überhaupt mal kennenlernt. Im November dann entweder einen Tag mehr, oder die komplette Woche.
Habe ich überlesen, wie alt dein Sohn ist?
Oh sorry, das wichtigste vergessen aktuell ist er 9 Monate, je nachdem wann genau im Oktober gestartet wird, wird er dann 9,5/10 Monate alt sein.
Wir haben mit 12 Monaten eingewöhnt. Mein Kind ist nicht das klassische Mamakind, aber sehr vorsichtig und sehr schüchtern. Ich hatte auch Bedenken, ob das klappt. Solche Bedenken gehören, glaube ich, dazu und sie lassen sich schwer abschütteln. Der ultimative Tipp ist natürlich, jemanden zu schicken, von dem sich dein Kind besser lösen kann. Wenn das nicht möglich ist, hilft nur, positiv bleiben und Vertrauen haben. Die Erzieherinnen haben das alles schon erlebt und werden sich toll auf deinen Sohn einlassen können. Wenn ihr im Oktober startet, habt ihr massig Zeit. Das ist toll. So kannst auch du dich langsam rantasten. Das wichtigste ist doch, dass dein Sohn spürt, dass du total entspannt bei der Sache bist. Mal jetzt noch nicht alles schwarz. Ihr schafft das auf jeden Fall. Alle Eventualitäten jetzt durchgehen, hilft doch niemandem.
Hallo, unser Sohn ist, wenn es darauf ankommt, bei mir auch viel anhänglicher als bei meinem Mann, darum hat er die Eingewöhnung übernommen. Viele Grüße
Das ist eigentlich eine gute Idee. Nur würde es mit den Arbeitszeiten meines Mannes nicht immer passen. Ich weiß nicht, ob der Wechsel dann gut wäre, mal Mama, mal Papa
Bei unserem Mamakind hat Papa die Eingewöhnung übernommen. Das war eh von Beginn an angedacht (also auch bevor klar war, dass wir so ein Mamakind haben würden), war dann aber wirklich gut. Stell dich einfach direkt auf Tränen ein, die wird es ziemlich sicher am Anfang geben. Das ist normal. Freu dich, dass ihr den Platz ab Oktober habt. Eingewöhnung kann, je nach Alter und Charakter des Kindes, auch gut mal 6+ Wochen dauern. Wenn ihr im Okober anfangt, wuppt hoffentlich vor Weihnachten alles - bei uns war im letzten Jahr vom 23.12. bis 5.01. geschlossen, das hat selbst die im August eingewöhnten Kinder durchaus schonmal aus dem Rhythmus gebracht. Mitten in der Eingewöhnung stelle ich mir das noch schwieriger vor. So habt ihr wenigstens schonmal 12 Wochen Vorlauf.
Wie alt ist Dein Kind? Meine Tochter klebte Tag und Nacht an mir, konnte nur getragen werden, schlief nur entweder im Tuch oder im fahrenden flach gestellten Kinderwagen. Fremdbetreuung für auch nur 1 Stunde undenkbar. Ich hatte vor Kita-Beginn schlaflose Nächte. In der Kita bin ich nach 3 Tagen Eingewöhnung gegangen (ich blieb vor der Tür stehen aber es war kein Geschrei zu hören). Es verlief alles völlig problemlos, zum Schlafen wurde sie mit den anderen hingelegt und sie schlief.
Nachdem, was du hier im Forum für einen Eindruck hinterlässt, empfehle ich dir, die Eingewöhnung dem Vater zu überlassen. Kinder haben feine Antennen und wenn dein Kind deine Zweifel spürt, wird die Eingewöhnung sehr schwer. Deshalb übt jetzt, dass der Vater das Kind auch mal dann weiter alleine übernimmt, wenn es quengelt. Das dehnt ihr dann bis zum Kindergartenstart auf einen ganzen Tag aus. Wichtig ist, dass du dann nicht anwesend bist.
Zweifel darf man glaube ich bei solchen Kindern nicht haben. Ich war 100% entschlossen dass es keine Alternative gibt und bin davon überzeugt, dass mein Kind das gespürt hat.
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