Mitglied inaktiv
Hallo Ihr, ich hab da mal eine Frage. Wir erkennt man eigentlich Depries? Oder merkt man das selber nicht? Wenn man das nicht merkt oder erkennt kann das gefährlich werden? Ich weiss eine dumme Frage aber würde mich mal interessieren. LG Mama
hallo, guck doch mal in die wikipedia! ich würde sagen, die "symptome" für depressionen sind so individuell verschieden, wie jeder mensch einzigartig ist, und die diagnose gehört in die hand eines fachmannes bzw. einer fachfrau. vor einigen jahren hatte ich immer mal wieder längere phasen, wo ich das gefühl hatte, mich im kreis zu drehen, mich zur arbeit schleppte und die abende dann am liebsten auf dem sofa verbrachte, den gedanken "das leben ist scheisse und macht keinen sinn" pflegend. das ging über wochen so, wenn mich irgendwelche probleme von aussen zu sehr belasteten. damals kam ich mit dem alleinerziehend sein nicht gut zurecht und finanziell klappte es gar nicht. und freunde hatte ich damals keine, die mir hätten zur seite stehen können. mein hausarzt sah damals wohl keinen grund zur besorgnis. er diagnostizierte das mit "sub-depressionen" (was auch immer DAS heisst), schrieb mich gelegentlich mal einen tag krank, und das wars an sich. meine laune ist dann mit der veränderung und verbesserung meiner lebenssituation ins positive umgeschlagen, und wenn ich mal wieder down bin, weiss ich "es ist nur eine phase, und alles wird gut" (oft hab ich solche stimmungslöcher rund um den eisprung). auf alle fälle denke ich immer, wenn ich damals keine *echten* depressionen hatte, dann möchte ich gar nicht wissen, wie sich echte depressionen anfühlen. ich hab allerdings das gefühl, dass depressionen heute oft so eine modekrankheit sind wie AD(H)S oder neurodermitis, und dass die ärzte einfach diversen sachen so ein mäntelchen verpassen, weil sie entweder keine lust oder zeit haben, ursachenforschung zu betreiben und die patienten individuell zu behandeln. ich möchte damit auch keineswegs die leute herabsetzen, die an echten depressionen erkrankt und in behandlung sind, aber es ist wohl in vielen fällen so, dass eine verbesserung des gemütszustandes eintritt, sobald sich die lebensumstände der betroffenen verändert haben, und das ist schliesslich etwas, woran der betroffene selber aktiv mitwirken kann.
google mal nach "test depressionen" oder bei www.schatten-undlicht.de gibts glaub ichb auch einen....so hab ich das rausgekriegt
Hallo, ich habe nach der Geburt unser mittlereN Tochter starke Depris bekommen. War dann freiweilig und zusammen mit meinem 2 Kids für 3 Monate in stationäre Behandlung. Es fing schon im Krankenhaus nach der Geburt an. Ich fühlte mich schlapp und konnte mich nicht so richtig freuen, obwohl sie ein Wunschkind war. Zuhause fiel mir der Haushalt schwer. Ich habe immer wieder Angstzustände und Hitzewallungen bekommen,auf Essen und Trinken hatte ich ebenfalls keinen Appetit und zum Schluß lag ich nur noch im Bett, wollte einfach nicht mehr aufstehen. Das ging knapp 7 Wochen so und hab mich dann selbst in die Pysiatrie einliefgern lassen. Und das war das beste was ich machen konnte.....das ist jetzt alles 4 Jahre her und mir geht es seitdem prima. Nie wieder irgendwelche Anzeichen dafür. LG Zauberfee
Wieso müssen die Wartezeiten für eine psychologische Sitzung immer so lange dauern? Ich hatte vor über einem Jahr schon mal versucht einen Termin zu bekommen aber ich sollte bei den meisten immer ein Jahr warten. Das war mir zu lange. Also bin ich die gelben Seiten durchgegangen und siehe da da hatte einer am nächsten Tag schon Zeit. Tja wie ich dann in der Kur erfahren hatte taugte der dann auch nichts. Der Psychologe aus der Kur hat in 4 Sitzungen mehr bewirkt als der andere in 10 :-( Ich möchte jetzt wieder anfangen aber ich möchte nicht ein Jahr warten bis ich einen Termin bekomme. Ich brauche jetzt Hilfe und nicht erst in einem Jahr.Wer weiss was bis dahin ist. Wir habt Ihr Eure Termine bekommen und wie lange musstet Ihr warten? LG Mama
also mnein ahusarzt hat mir ein paar adressen gegeben und ich habe mich bei 3 auf die warteliste setzen lassen und nach 6wochen hatte ich meinen termin...
Ich hatte mir aus den gelben Seiten Adressen rausgesucht und ein paar "durchprobiert", gepaßt hat es erst beim 3. oder 4. Versuch. Wobei das auch schon fast zynisch ist. Ich habe meine Therapeutin gefunden, als es mir vergleichsweise gut ging. Als die "richtigen" Depressionen anfingen, war ich also schon in Behandlung, sie hat mich dann in die Klinik eingewiesen. Wenn man richtige Depressionen hat, ist man nicht in der Lage, sich einen Therapeuten zu suchen. Ich wäre nicht mal in der Lage gewesen, die gelben Seiten aufzuschlagen, geschweige denn den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und das Risiko einer Absage ("Leider kein Termin frei....") in Kauf zu nehmen. Wenn man sich schon schlecht fühlt, würde ich zu einer Anlaufstelle raten. Hier in München gibt es z.B. die Arche (www.die-arche.de) oder die Lebensberatung in Sperrengeschoß am Marienplatz. Die machen Soforthilfe und vermitteln auch Therapeuten. Wenn man ein ganz konkretes Problem hat, z.B. eine Eßstörung oder eine Angststörung, macht es auch Sinn, nach Selbsthilfegruppen zu dem Problem zu googeln und dort anzurufen. Die haben auch meistens Listen mit Therapeuten, die sich mit dem konkreten Problem gut auskennen. Gruß, Elisabeth.