Mitglied inaktiv
Hallo, ich befinde mich gerade in der "Trennung" zu meinem Mann und wir "regeln" das zusammen mit einem Mediator. Nun haben wir schon 3 Sitzungen ( á 120 Euro !!! ) hinter uns und eigentlich noch nicht wirklich was vorangebracht ( Um-/Auszugsregelung, Unterhaltszahlung etc.pp) Wer von Euch hat auch Erfahrungen mit mediatorsitzungen und kann mir sagen, wie lange - bzw. wieviele Sitzungen Ihr in Anspruch nehmen musstet ? Irgendwie ist das für mich momentan der Zustand "Open End"..... LG, Nic
hi also ich kann dir nur von mir berichten, dass wenn der eine Partner (so wie bei mir) nicht mitspielt, hilft es überhaupt nichts. Ich weiss ja nicht wie das bei euch ist? Gehts rein ums Haus? Dann würde ich das durch einen gemeinsamen Anwalt gütlich eingigen lassen und du sparst dir de 120 Euro... annika
Warum könnt ihr euch denn nicht ohne einigen? Also 120 € für eine Sitzung sind doch ne Menge Geld. Dafür könnte man sich doch irgendwo ins Restaurant setzen, gemütlich was essen und in aller Ruhe drüber reden wie man alles weiter mit dem Umgang künftig gestaltet. Aber wie Annika schon sagte, wenn einer nicht will, dann bringt das wohl alles nix. Grüßle, Tina
Wir hatten zwei Mediationen, die relativ erfolglos waren. Vielleicht auch deswegen, weil mein Ex die beide abrupt abgebrochen hat, sobald es darum ging, daß er auch nicht immer alles richtig macht. Sprich das doch mal an, daß Du das Gefühl hast, daß es nicht vorwärts geht. Und dann würde ich in Absprache mit dem Mediator einen Termin setzen, bis wann das geklappt haben muß, sonst gehst Du zum Anwalt. Von einem gemeinsamen Anwalt rate ich explizit ab. Wenn die Mediation schon nicht klappt, klappt das erst recht nicht. Gruß, Elisabeth.
und ...wir hatten eine mediatiorin ...doch nach der zweiten stunde brach der kv die sitzung ab mit der begründung: wenn sie X nicht dazu bringen das zu tun was ich will, dann breche ich es ab" ..... salsa
Hallo nochmal... also bei mir ist es so, dass ich ja vorher schon beim Anwalt war und mich mein Mann dann darum bat, das über einen mediator zu regeln. Mir "missfällt" eben nur, dass die Termine so weit herausgezogen werden, es nur auf der Schiene " was bedeuten Ihnen die Kinder, was bedeutet Ihnen das Haus, wie ist Ihr Einkommen - wie sind die Ausgaben" läuft, anstatt man mal "Tacheles" redet und eben was bei "rumkommt". Z.B. weiß noch keiner von uns, wie das mit dem Unterhalt etc. pp aussieht - und das nach 3 Sitzungen..... Außerdem möchte ich definitiv den Auszug ( wir wohen immer noch zusammen in einem Haus - allerdings räumlich getrennt, aber für mich ist das kein zustand - vor allem auch nciht für die Kinder, die ja nun so rein gar nichts "verstehen"....). Der Große geht zur Schule und irgendwie möchte ich das schneller geregelt bekommen, da ja evtl auch ein Schulwechsel bevorsteht und ich eigentlich nicht möchte, das man nach den Ferien einfach vor dem klassenzimmer steht und sagt : So, hier bin ich....! Mir kommt es so vor, als möchte die Mediatorin mir/uns aufzeigen "wie gut" es uns doch eigentlich geht.... Wie würdet Ihr an meiner Stelle reagieren ? Einfach mal das nächste Mal etwas "Druck" machen, oder die Sache beenden - aber dann wäre ich ja nciht besser, als Eure (Ex-) Männer *lach*.... Ich hoffe auf ein paar Statements Eurerseits... LG, Nic
Wie ich oben schrieb: Beim nächsten Termin direkt Deine Erwartungen etc. formulieren. Vielleicht hilft es Dir, das vorher mal in einer kleinen Liste aufzuschreiben. So á la: Bis zum Ende des Monats möchte ich das Thema Umzug (wer zieht wohin) geregelt haben, damit ich bei Bedarf rechtzeitig vor dem Schuljahreswechsel mein Kind an den neuen Schulsprengel gewöhnen kann. Und das in der Art für alle Deine Fragen oder offenen Punkte. Ist der Mediator Jurist oder Psychologe? Wenn es ein Psychologe ist, sind Deine Erwartungen vielleicht auch überzogen, keine Ahnung. Aber das wirst Du nur erfahren, wenn Du ganz genau sagst, was Du möchtest. Ich bin in die Termine immer mit einem ganz konkreten Anliegen gegangen. Also: "Heute möchte ich klären, wie wir beim nächsten Mal und vielleicht auf Dauer die Übergabe der Kinder bei den Besuchsterminen regeln." Und da habe ich mir vorher auch Gedanken drüber gemacht, wie ich mir das vorstelle, welche Gegenvorschläge/Einwände von meinem Ex kommen könnten, und wie weit ich maximal im Sinne eines Kompromisses auf ihn zugehen würde. Und wenn der Mediator das nicht auf die Reihe bekommt, dann würde ich mal mit dem Anwalt reden. Evtl. kann man dann ganz konkret sagen: "Dieser Mediator scheint mir für uns keinen Fortschritt zu bringen, probieren wir es doch mit jemand anders." Meine Anwältin hatte Adressen von (juristischen) Mediatoren, die sie uns empfahl. Daß mein Ex die ablehnte, weil er ein Komplott vermutete, ist eine andere Story..... Wir hatten im übrigen eine meines Erachtens supergute Meditation beim Verein "Intakte Elternschaft trotz Trennung e.V." (iete). Die war umsonst (auch wenn Spenden gerne gesehen wurden, aber sicher nicht 120,- die Stunde) und der Mann war klasse, fand ich. Er war irgendwas Therapeutisches, kam aus der systemischen Ecke, und war streckenweise ganz schön hart. Aber deswegen passierte richtig was bei den Terminen. Vielleicht gibt es diesen (oder so einen) Verein auch bei Euch. Google ist Dein Freund *grins*. Alles Gute, Elisabeth.
Hallo, Danke für Dein ausführliches Posting. Also unsere Mediatorin ist Rechtsanwältin und fachanwältin für Familienrecht.... ich hab sie mir genau wegen dieser Kriterien ausgesucht, da ich keinen (sorry) Psychoheini haben wollte, der mir dann sagt : Habt Euch bitte wieder lieb ! Aber ich glaube Du hast Recht - das nächste Mal geh´ ich mit klaren Ansagen dorthin - und wenn es wieder nur ein "Rumgedümpel" wird werde ich es abend doch anwaltlich regeln lassen müssen. LG, Nic
Befinde mich noch immer in Mediation und wir hatten leider bereits mehrere Termine (allerdings kostenlos) bei einer Psychologin. Ich stimme Elisabeth zu, dass man sich sehr konkrete Themen, besser nur eins, für den jeweiligen Termin überlegt. Wir klären dort auch "nur" den Umgang, Unterhalt läuft über unsere Anwälte. Ich empfinde die Mediation als sehr schleppend, da auf beiden Seiten wenig Kompromissbereitschaft besteht und es häufig auf altbekannte Machtspiele hinausläuft und die Mediatorin Mühe hat, dazwischen zu kommen. Gruß Katja
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