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Erfahrungen mit der Agentur für Arbeit

Erfahrungen mit der Agentur für Arbeit

Oceansongs

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Hallo zusammen, wie sind (oder waren) eure Erfahrungen damit? Danke.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Oceansongs

Meine persönlichen Erfahrungen variieren sehr stark. 2008, als ich mich nach der Elternzeit arbeitslos gemeldet habe, war ich schneller mit der Jobsuche erfolgreich, als die AA mir einen Vermittlungstermin geben konnte. Mein Fazit für damals: Das Arbeitslosengeld für 3 Tage wurde schnell, freundlich und pünktlich vor Ort bearbeitet, die Mitarbeiter am Telefon waren schrecklich unfreundlich und zickig! Aktuell war mein Mann arbeitslos. Ein einziger Horror. Das Arbeitslosengeld wurde trotz rechtzeitiger Meldung einen Monat zu spät ausgezahlt. Es gab also einen Monat doppelt. Die versicherte Kostenübernahme für zwei Vorstellungsgespräche (einmal 350 Euro, einmal 120 Euro) ist bis heute (8 Wochen danach) noch nicht bezahlt worden. Auf schriftliche Nachfragen gibt es keine Antworten. Direkt vor Ort können wir das nicht klären, da Männe inzwischen wieder einen Job hat. Grundsätzlich gilt: In Lohn und Brot hat - in unserer Familie und im Bekanntenkreis - die Arbeitsagentur noch niemanden. Das wurde immer aus Eigentinitiative heraus erreicht.


Mitglied inaktiv

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Ich kann mich meiner vorschreiberin nur anschließen!


ccs

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Mitarbeiter fast alle sehr unfreundlich oft haben die auch keine ahnung,so wusste z.b. eine mitarbeiterin nicht das während der elternzeit geatbeitet werden darf.... Wenn man einen job sucht und die zeit mit dem geld vom ehepartner oder ersparrtem überbrücken kann sollte man das tun.... Habe auch oft arbeitsvorschläge bekommen mit absurten arbeitszeiten ,obwohl vorher bekannt war,von wann bis wann ich arbeiten kann....


Mitglied inaktiv

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ich habe mich einmal gegen Ende der Elterzeit Arbeitssuchend gemeldet und einmal musste ich es zur Sicherheit letztes Jahr tun. Beide male war genau das eingetreten, von dem ich dachte dass gehört zu einer schechten Doku. Trotz Termin musste ich beide male über eine Stunde warten. Es war kein anderer Kunde vor mir dran (es kam keiner raus) und ich weiß nicht was sie die ganze Stunde getan haben. Beide male wussten die SB aber dass ich draußen warte. Dann waren die Damen beide male sehr ruppig bis unfreundlich. Und obwohl ich kurze Zeit später meine Arbeitsverträge bekommen habe und ich das auch mitteilte bekam ich über ein halbes Jahr lang Stellenangebote zugeschickt. Jedes mal rief ich an und bat aus dem System genommen zu werden, da wöchtenliche Briefe den Steuerzahler unnötige Kosten verursachen. Und die Angebote die kamen waren auch zum Grausen. Innerhalb der mir möglichen Zeiten (ufgrund der Kinderbetreuung von acht bis zwei) sollte ich zum Teil zwei Stunden Fahrweg auf mich nehmen um drei Stunden zu Arbeiten. Es waren Stellen dabei, die weit unter meiner Qualifikation lagen. Stellen von denen von vorne herein kalr war, dass ich sie nicht antreten werden könnte (Schichtarbeit etc). Ich bin also Gott dankbar auf normalem Weg eine Arbeit gefunden zu haben und nicht darauf angewiesen war das zu "nehmen" was das Arbeitsamt für mich vorgesehen hatte. Und ich bete, dass das auch so bleibt. Jeckyll


Nurit

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Mein Mann hat Ende 2011 seinen Job verloren; man löste die Abteilung auf und forderte die Mitarbeiter auf, einen Aufhebungsvertrag zu unterschrieben, ansonsten wäre die Abfindung hinfällig. Da wir uns mit Arbeitslosigkeit bis dato nicht auskannten, fragten wir uns, ob das irgendwelche rechtlichen Konsequenzen hat (z.b. im Hinblick auf das Arbeitslosengeld) . Die MA von der AA konnte uns dazu nichts sagen. Mein Mann musste also einen Anwalt aufsuchen. Da er einen Kündigungsfrist von 6 Monaten hatte, in denen er bis fast zum Schluss weiterarbeiten musste, konnte er einen für den nächsten Tag (!!!) per Post angekündigten Termin nicht einfach wahrnehmen. Da wurde gleich gedroht. Einmal bekam er ein Stellenangebot: unter seiner Qualifikation und zwei Drittel weniger Gehalt. Mein Mann fand dann innerhalb der Kündigungsfrist selbst einen Job und wir sind so dankbar. Wir hoffen, dass alles so bleibt, wie es ist. nurit


shinead

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Antwort auf Beitrag von Nurit

>>Da er einen Kündigungsfrist von 6 Monaten hatte, in denen er bis fast zum Schluss weiterarbeiten musste, konnte er einen für den nächsten Tag (!!!) per Post angekündigten Termin nicht einfach wahrnehmen. Da wurde gleich gedroht. Der Arbeitgeber hat den Arbeitnehmer nach der Kündigung für die Jobsuche freizustellen. Wie sonst sollte man sich ohne Internet sonst arbeitssuchend melden?


lilly1211

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Ja schon, sicher wird man freigestellt. Aber ich kann doch nicht per morgen dort hin zitiert werden. Ich habe doch meine Kundentermine ausgemacht und sag die nicht alle ab, nur weil ein SB meint dass die Welt nach ihm läuft. Also ne Woche Vorlauf würde ich schon erwarten, dann plant man das vernünftig ein. Auch jemand ohne Kundenkontakt (Busfahrer, Krankenschwester etc) kann doch nicht heute erfahren, dass er morgen kurz mal drei Stunden vom Arbeitsplatz verschwindet. Da muss doch ne Vertretung her?


shinead

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ganz ehrlich, die Kundentermine für den Arbeitgeber der mich gefeuert hat sind mir egal. Soll sich der Chef, oder ein Kollege drum kümmern, wenn Männe am kommenden Tag mit Fieber im Bett gelegen hätte, hätte in der Firma sich auch ein anderer um seine Termine kümmern müssen. Wir reden ja nicht über einen kompletten Tag, sondern von ein paar Stunden. Klar ist es suboptimal von heute auf morgen eingeladen zu werden. Ich wäre gnadenlos hin gegangen.


Nurit

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Antwort auf Beitrag von shinead

Bei meinem Mann geht es um OP-Termine, die er wahrnehmen muss, das ist dann schon klar, dass er das noch macht. Freigestellt wurde er dann ca. 3 Monate später. Ich denke, dass man in leitender Position und mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten schon seinen Job in einer Branche, der man weiterhin bleiben wird und sich einen Ruf erarbeitet hat, bis zur Freistellung zu Ende bringen sollte. Wir durften immerhin auch bis Juni den Dienstwagen noch weiter nutzen etc...


MeinSternchen

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Hallo ! Meine Erfahrungen sind eher schlecht . Meinen Job im Altenheim habe ich mir selber gesucht , ich bekam null Arbeitsangebote von der Arge . Nun ,da ich schon fast 3 Jahre im Altenheim arbeite , bekomme ich Termine für meine Wiedereingliederung und auch Arbeitsangebote ! Zudem bekomme ich immer wieder Termine für die Arbeitsberatung , es ist zum irre werden . Dann habe ich im Juni 2012 meine Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2011 abgeschickt , die ist bis heute nicht aufgefunden worden , zuerst hiess es ein halbes Jahr lang , die ist noch nicht bearbeitet , jetzt ist sie urplötzlich unauffindbar ...Da weiss doch eine Hand nicht was die andere macht ... Lg Heike !


Sif

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Huhu! Größtenteils waren meine Erfahrungen sehr positiv! Sehr freundliche Sachbearbeiter bisher,schnelle Bearbeitung! Und kinderfreundlich! Letzte Woche habe ich, um die Wartezeit zu überbrücken,einen Luftballon mitgenommen,um Tjark bei Laune zu halten. Der bespaßte aber lieber andere Kunden,so konnte ich dann mit Nummer 3 Ballon spielen ;) Keiner störte sich daran, im Gegenteil ! LG Sif


lilly1211

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Eine einzige Katastrophe! Da bekommt man am Telefon x mal andere Auskünfte (am Schluss stellte sich raus dass alle falsch sind), da wird man als studierter Betriebswirt in Kurse geschickt wo Hauptschüler lernen wie man bis 3 zählt und auf Englisch ein Telefongespräch annimmt. 6 Monate lang sollte ich da hingehen, hab ich natürlich nicht getan sondern mich beworben. Gott sei Dank hab ich ziehmlich schnell was gefunden. Der Witz da dran: Die vom Arbeitsamt haben mir nur Mist geschickt, die ganze Zeit. Unglaubliche Sachen, echt. Mein Chef hatte die Vakanz meiner Stelle gemeldet, ich passte zum Profil wie die Faust aufs Auge und diese Stelle wurde mir nicht vorgeschlagen ;-) Mein Fazit: Kann man aus Sicht der Suche nach Arbeit komplett vergessen. Muss man halt hin wegen des Geldes und der Versicherungen und sehen dass man möglichst schnell selber was findet. Dass die SB dort so frustriert und unmotoviert sind kann ich aber auch ein bisschen verstehen, wenn ihr gesehen hättet was für ein Publikum in diesen Maßnahmen sitzt wüsstet ihr warum, da hätte ich nach paar Jahren auch keine Lust mehr jemanden zu vermitteln.


ccs

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Kinderfreunflich,aber nicht bei uns...hatte meine tochtet(damaly9monate) dabei,meine maus hat auf einem von mir mitgebrachten papier rumgekritzelt,war nicht laut oder sonstiges und did ma der arge war extremst genervt und bat mich das kind beim nächsten termin zu hause zu lassen.....


taram

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Ich habe viele gute Erfahrung gemacht, und wenn mal was falsch läuft - bitte um Korrektur und es läuft wieder.


Mack4

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Hallo, mir ist aufgefallen, dass alles hart erkämpft werden muss. Kind 2 gehört in die Rehaabteilung und es dauerte eine Weile und viele Gutachten bis das auch die Agentur schnallte. Aber danach kann ich nur positives berichten. LG