Mitglied inaktiv
Hallo ihr lieben Bin gerade echt total sauer,..mein Ex Mann hat mich gerade angerufen und mir gesagt das er jetzt Sonntag die Jungs nicht holt,er ist bis Montag mit seiner Freundin unterwegs. Und nächstes we,..da wären sie von Freitag bis Sonntag bei ihm kan er mir auch noch nicht sagen ob er sie holt,..erst Donerstag. Ich finde es echt gemein,...mein großer ist total traurig ins Bett gegangen und ich bin echt wütend.Immer geht es ein paar Wochen gut und dann wieder so! Habe mir schon überlegt was ich machen könnte?Anwalt oder Jugendamt einschalten? Ich weiß es wird nicht viel bringen wenn er es nicht selber will,..aber er tut ja immer so als seien die Jungs ihm so wichtig! Was meint ihr?? Lg steffi
Hallo! Als ich mit meinem mann noch zusammen war hat er sich echt prima um unser erstes Kind gekümmert. Beim zweiten war ihm wohl die Trennung schon bewußt, da wollte er sich wohl gefühlsmäßig nicht so drauf einlassen. Aber mit meiner Tochter war er ein super Papa. Und nun ist er weg mit neuer Freundin und egal wie sehr seine Tochter leidet und welche Wünsche sie anmeldet - er geht nicht darauf ein. Mein gesamter Freundeskrei versteht die Welt nicht mehr, weil er sich so verändert hat. Ich verstehe es auch nicht! Aber tun kann man da nichts! Ich wünschte mir auch immer wieder ich könnte mir die Wut sparen - aber die wird uns wohl weiter begleiten, nur weil der 2. wichtigste Mensch im Leben der Kinder es einfach nicht rafft. Ich drück dich! Ich wäre genauso wütend! Abr einen Rat habe ich nicht für dich ;-( Liebe Grüße, traumwolke
Hallo Steffi, ja, am Anfang nach der Trennung hatten wir genau die selben Probleme. Der Vater hatte sich heftig gegen eine feste Umgangsregelung gewehrt, wollte sein Kind nur nach Lust und Laune sehen und seine Freizeit lieber mit seiner neuen Flamme (die mit Kindern nichts am Hut hat) verbringen. Es hat ziemlich lange gedauert bis ich eine Vereinbarung durchsetzen konnte - erst nach ca. 1,5 Jahren begann der Umgang reibungslos zu funktionieren. Ich habe aber immer auf eine feste Regelung bestanden und viel Energie und Überzeugungskraft gebraucht. Etwa 7-8 Monate, nachdem er uns verlassen hatte, akzeptierte er endlich, wenn auch widerwillig, die von mir vorgeschlagenen feste Umgangszeiten. Allerdings ging es ca. ein Jahr lang so wie bei euch - paar Monate funktionierte es scheinbar gut, dann kam es immer wieder zu Eskapaden seinerseits. Bis er dann im letzen Sommer mich endgültig soweit gebracht hat, dass ich tatsächlich ihm das Ultimatum gestellt habe: "Entweder hält er sich an den Regeln und engagiert sich für seine Tochter oder er braucht gar nicht mehr kommen. Seine Tochter braucht so einen Vater nicht!". Ich höre schon manche von euch sagen: "Das ist nicht richtig, das darfst du nicht verbieten. Ein unregelmässiger Umgang mit dem Vater ist besser als gar keiner. Das Kind hat ein Recht darauf." Mag schon richtig sein, aber ich war völlig fertig, ich konnte einfach nicht mehr! Bei diesem Mann immer auf allen vieren betteln, damit er etwas Zeit mit seiner süssen kleinen Tochter verbringt. Ich hatte keine Kraft mehr. Was das Fass zum Überlaufen gebracht hat: er hatte an einem Montag Morgen mir eine SMS geschickt, dass er die Woche nicht in der Stadt ist und sich wieder melden wird, wenn er zurück ist. Die kleine hätte am kommenden WE bei ihm sein sollen. Ich habe mich schon geärgert was das sein soll. Mich interessiert doch nicht wo er unter der Woche ist, ich will nur wissen ob er am WE die kleine abholt, aber davon stand nichts drin. Wie befürchtet er kam am besagten WE nicht und ließ auch nichts von sich hören. Als ich ihn dann wieder sah, habe ich ihn zurechtgewiesen, dass ich sowas nicht in Ordnung finde und dass das Mindeste gewesen wäre, wenn er keine Zeit für sein Kind hat, wenigstens vernünftig abzusagen. Er war mit seiner Freundin in Urlaub gewesen und das hatte er bestimmt seit längerer Zeit geplant, also hätte er doch schon früher Bescheid geben können. Wie auch immer, ich war bereit auch dieses Mal alles zu schlucken. Allerdings bestand ich darauf, dass er für die zwei hintereinander ausgefallenen Papa-Wochenenden (das vorherige Papa-WE hatte auch wegen seines Desinteresse nicht statt gefunden) einen vernünftigen Ausgleich unserem Kind anzubieten hat, z. B. indem er es am nächsten WE nimmt, was nach Plan sein kindfreies gewesen wäre. Und generell hatte ich immer wieder betont, dass er der kleinen nicht einfach so willkürlich und ersatzlos die Papa-Tage streichen darf. Dass es schon mal passieren kann, dass man verhindert ist das Kind zu betreuen, aber dass man sich dann was anderes als Ausgleich für den entfallenen Umgang überlegen soll. Als ich aber dieses Mal auf den Ausgleich für unsere Tochter bestand, fing er an mit mir zu streiten und griff mich mit den Worten an: "Das mache ich nicht, ich werde doch nicht immer nach deiner Pfeiffe tanzen!". Und wie gesagt, dann hat es mir gereicht und ich habe ihm das Ultimatum gestellt, wenn er in 4 Tagen die kleine abholen kommt (regulärer Papa-Tag), muss er sich bis dahin etwas als Ausgleich für die 2 entfallenen Papa-Wochenenden ausgedacht haben, sonst kann er gleich wieder gehen und braucht nicht mehr kommen. Und es hat gewirkt!!! Er kam tatsächlich in 4 Tagen mit einem akzeptablen Vorschlag und seitdem macht er so gut wie keine Probleme mehr. Sagt rechtzeitig Bescheid, wenn er unsere Tochter nicht nehmen kann und bietet dafür ohne Aufforderung andere Zeiten an, in denen er sie holen kann. Wenn ich einen Papa-Tag auf einen anderen verschieben möchte, an dem ich dringend Kinderbetreuung benötige, kommt er mir meistens entgegen. Aber es war kein leichter Weg. Das was bei uns gehölfen hat: ich habe ausdauernd immer wieder auf ihn eingeredet, wie wichtig Regelmässigleit und Zuverlässigkeit beim Umgang mit dem Kind sind, mal wütend, mal mit ruhiger Stimme. Als von seiner Seite keine Vorschläge kamen wie wir diesen Umgang regeln sollen, habe ich die Regelung vorgeschlagen: Umgang einmal die Woche, abwechselnd Wochenende und Wochentag (dann abends nach der Arbeit). Von ihm kam so gut wie kein Kommentar, also habe ich alles daran gesetzt diese Regelung einzuführen. Und letztendlich die Drohung, die ich ihm gemacht habe. Letzteres ist aber mit Sicherheit ziemlich riskant. Mein Ex ist ein ziemliches Weichei, kann sich nicht durchsetzen und ist relativ leicht zu manipulieren. Ich vermute, dass der Widerstand, den er gegen die feste Umgangsregelung geleistet hat, von seiner kinderfeindlichen Freundin gestiftet wurde. Ich hatte sehr wahrscheinlich gegen ihren Einfluss auf ihn zu kämpfen und nicht gegen ihn selbst. Ich weiss nicht was dein Ex für einen Charakter hat. Wenn er eher der Typ ist, der sich nicht alles gefallen lässt, wirst du mit meinen Methoden wahrscheinlich weniger Erfolg haben. Ein Beratungsgespräch mit dem Jugendamt ist aber mit Sicherheit zu empfehlen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie sich mit dem Vater in Verbindung setzen und auf seine Pflichten und Verantwortung gegenüber den Kindern appellieren. Vielleicht lässt er sich von einer neutralen, kompetenten Person mehr beeinflussen als von dir? Jetzt habe ich aber wirklich wahnsinnig viel geschrieben, ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Liebe Grüße Teri
Guten Morgen, Deine Wut kann ich gut verstehen. Der Vater von meinem Großen war auch so. Er kam, wenn er das Kind "gut gebrauchen" konnte zum Präsentieren oder halt Lust drauf hatte. Wenn er was anderes vor hatte, alles war wichtiger als Lukas, dann rief er kurzfristig an um abzusagen. Irgendwann hab ich meinem Sohn gar nicht mehr gesagt, daß der Papa kommen will und hatte immer eine Alternativprogramm, falls die Absage kommt. Die Besuche wurden seltener und inzwischen gibt es über 1 Jahr keinen Umgang mehr. Lukas fragt immer seltener und meinte letztens, wir finden sicher einen lieben Mann, der gerne mit uns zusammen ist. Ist zwar irgendwie traurig, aber es bringt nicht wegen Umgang dem Mann nachzulaufen. Knuddels mousy, die gleich mal wieder den Tag auf dem Fußballplatz verbringen "darf"
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