Elternforum Alleinerziehend, na und?

Einladung zur Besprechung meiner aktl. berufl. Situation vom Jobcenter...

Einladung zur Besprechung meiner aktl. berufl. Situation vom Jobcenter...

Tanny_2502

Hallo an euch :) Ich habe heute von meinem "neuen" Jobcenter (bin vor 5 Monaten in einen anderen Bezirk gezogen) eine Einladung erhalten, um meine aktuelle berufliche Situation zu besprechen. Bei meinem "alten" Jobcenter, wurde ich als nicht vermittelbar ( ich glaube Paragraph 10 ?) eingestuft. Zu meiner Situation : alleinerziehend, 2 Kinder mit Behinderungen, beide haben eine Pflegestufe , mein Großer die I und mein Kleiner die II . Der Jüngste wird seit über einem halben Jahr nur Halbtags beschult (12 Uhr) Könnt ihr mir sagen, was bei diesem Termin von mir erwartet wird ? Lieben Dank.


CKEL0410

Antwort auf Beitrag von Tanny_2502

Hallo ich schatze mal das sie keine Infos vom anderen Amt haben und das alles nochmal neu besprochen wird. Ob an der beschulung vielleicht was geändert werden kann und du so vielleicht in einen job kommst. Oder werden die infos weiter gegebn?


Tanny_2502

Antwort auf Beitrag von CKEL0410

Ja, sie wissen das alles. Habe ja auch die MdK Gutachten und die Höhe des Pflegegeldes angegeben. Auch die Behindertenausweise der Kinder haben sie.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Tanny_2502

es wird einfach nur eine art der vorstellung sein..wollen dich kennenlernen. das besprechen der aktuellen beruflichen situation steht immer drin.. steht bei mir auch jedesmal drin obwohl sie wissen das ich arbeite


Tanny_2502

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Danke dir für deine Antwort HellsinkiLove :)


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von Tanny_2502

diese Vorgehensweise ist wirklich ganz normal! Du hast das Jobcenter gewechselt, jemand Anderes ist nun zuständig, die wollen nur ein Gesicht zur Akte sehen, dass sie nichts machen können, wissen sie wahrscheinlich schon selbst. Mit Sicherheit wollen sie noch mal ausloten, obs nicht doch iiirgendwie möglich ist, Dich in eine Umschulung zu stecken - war bei meiner Freundin genauso, sie muss auch trotz ihrer ganzen Umstände in regelmäßigen Abständen zum Amt, auch wenn klar ist, dass sich an den Umständen in den nächsten 8 Jahren nichts ändert. Bei mir wars so, dass ich einen Monat arbeitslos war, mich beim Amt gemeldet hatte, eine Woche später hatte ich einen neuen Arbeitsvertrag, habe das dem Amt ebenfalls gemeldet und TROTZDEM wollte der Jobvermittler mich sehen. Ich erspare mir dazu jeden weiteren Kommentar.


Ralph

Antwort auf Beitrag von Tanny_2502

Hallo, das ist ganz normal, daß die Arbeitsvermittlung früher oder später über "Neue" fällt. Meistens haben sie zwar alle Informationen im System, aber man will sich ein eigenes Bild machen, und ist nicht verkehrt. Manchmal verändern sich Dinge, sowohl in den Lebenssituationen der Menschen, manchmal in den Möglichkeiten der Jobcenter... das alles muß hin und wieder neu abgestimmt werden. Meistens bleibt alles beim alten, aber in manchen Fällen eben nicht. Und dann müssen die Arbeitsvermittler ja auch noch ein bestimmtes Soll an Gesprächsintervallen erfüllen, also so und so oft mit den jeweiligen Leuten sprechen, wie auch immer. Das nennt sich neudeutsch "Kontaktdichte", kommt "von ganz oben", soll heißen, das haben sich die Arbeitsvermittler nicht selbst ausgesucht. Das treibt dann manchmal solche Blüten wie "das hab ich Ihnen doch alles schon vor 6 Monaten erzählt...". Der ganz normale Wahnsinn also. Nur, wenn man sich kennt, sind solche Termine eben halt dann nur eine lockere Plauderstunde, der Vermittler kann dokuzmentieren, daß er die Frau/den Mann gesehenhat, und "die da oben" können stolz ihre Zahlen verlünden. So sieht es aus. Also nicht nervös werden, Cappuccino trinken und entspannt zum Gespräch erscheinen. LG Ralph


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von Ralph

Zitat: Und dann müssen die Arbeitsvermittler ja auch noch ein bestimmtes Soll an Gesprächsintervallen erfüllen Hust, genau DAS wollte ich nicht schreiben, das wollte ich Dir überlassen :)


Tanny_2502

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Lieben Dank für eure Antworten. Dann freue ich mich, meinen Arbeitsvermittler kennenzulernen. Vielleicht hat er ja sogar Ideen, wie ich in der Arbeitswelt Fuß fassen kann - auch wenn meine privaten Umstände mehr als ungünstig sind.


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von Tanny_2502

meine oben zitierte Freundin haben sie tatsächlich nach etlichen Jahren für vier Stunden am Tag in der Kleiderkammer der ARGE unterbringen können, das waren aber eben auch ihre eigenen und einzigen vier Stunden, die sie für sich hatte... Ist ein 1 Euro-Job. Letztendlich stand es ihr frei, diesen Job anzunehmen, weil... wie gesagt, auch bei ihr herrschen sehr widrige und nicht zu ändernde Umstände... sie hat es trotzdem gemacht, um einfach für sich was dazu zu verdienen, egal wie viel es ist. Aber um einfach wieder im Arbeitsmarkt dabei zu sein, mal anderen Wind um die Nase zu bekommen... Ich wünsche Dir alles Gute.