dr.snuggles
gab es dazu schon was? guckt ihr heute abend den film? fragt snuggles
Nein, ich schau mir den nicht an. Ich glaube dafür ist mein Nervenkostüm nicht gemacht, und mit meinem Schlaf wärs Essig.
Ja, zumindest habe ich es vor. Ich finde die Geschichte sehr tragisch und von der juristischen Seite hochinteressant. Wir haben das damals öfters diskutiert.
...nein, gucke ich mir absolut nicht an. Ich wohne ja hier in der Gegend, habe relativ viel mitbekommen - aber für mich sind das alles konkrete Personen, Menschen, zu denen ich ein Gesicht im Kopf habe etc. Das "nachgespielt" mit Schauspielern - das will ich mir nicht antun, das empfinde ich als "Abklatsch". Mein Schwiegermutter will es unbedingt schauen - sie hat mich allerdings eben am Telefon schon genug schockiert mit ihrer Aussage, ihrer Meinung nach müsse man Gäfgen "dasselbe antun, was er mit dem Kind gemacht hat". Nee, da bin ich nun gar nicht dafür. :-(
Ich bin eigentlich hartgesotten. Ich kann mir Horrorfilme und Thriller ansehen. Ich lese (und höre) in den entsprechenden Genres harten Tobak. Macht mir gar nichts. Aber: Hier geht es um ein reales Schicksal eines KINDES. Ne, das kann ich nicht, das will ich nicht, da krieg' ich Alpträume und heule die Nacht durch. Wird hier also nicht geguckt.
Ne mir gehts da wie shinead. Fiktives kann ich verkraften, aber das ist wirklich passiert...ne ich kann das nicht!
es ist zu nah.
Nein. Ich finde die Verfilmung auch irgendwie verfehlt...
Ich auch nicht. Ich finds grenzwertig das zu verfilmen und frag mich wozu das sinnvoll sein soll, ausser Neugierde zu befriedigen. Dazu fiebert meine kleine und ich leg mich jetzt mit meinem neuen Thriller du.darfst.nicht.schlafen neben sie ...
Oh nein, so etwas ertrag ich nicht
nein...und ich finde es niveaulos wenn ein fernsehsender damit seine einschaltquoten hochjagen will...
aber nur hier im kino gezeigt. ich finde es geschmacklos
Meinst du "Das unsichtbare Mädchen?" Der kam auch im TV. Oder gibt es etwa noch nen anderen?
oh, das hab ich nicht mitbekommen :( ja, ich glaub der hieß so. wurde zuerst hier im kino gezeigt anlässlich der filmtage. ich hab ihn nicht gesehen und habs auch nicht vor. dazu ist der fall zu nah.
"Wie stehen Jakobs Eltern und Geschwister zu der Verfilmung? Die Antwort hatten die Macher bereits auf der ersten Pressekonferenz gegeben: Der Bankiersfamilie war die Verfilmung ein „persönliches Anliegen“, sagte die zuständige ZDF-Redakteurin Caroline von Senden. Produzent Hofmann betont: „Der Familie geht es überhaupt nicht um eine Darstellung ihrer selbst – das am allerwenigsten.“ Es gehe ihr darum zu zeigen, wie sehr sich die Polizei eingesetzt habe. Von Senden: „Es war das Gefühl der Familie Metzler, dass hier jemandem, der das Leben ihres Sohnes versucht hat zu retten, Unrecht widerfahren ist.“ Und auch Schauspieler Robert Atzorn, der den Chefermittler Daschner gibt, hofft, dass dieser Film „auch ein bisschen zu seiner Rehabilitierung beiträgt“. http://www.wz-newsline.de/home/panorama/der-fall-jakob-von-metzler-1.1107879
Hier ging es sicher nicht um Einschaltqutoen. Der Film war, in meinen Augen, sensibel, sachlich und sehr gut. Er schilderte die Situation v.a. aus Sicht der Ermittler. Das Leid der Familie, an dem sich der ein oder andere vielleicht ergötzen könnte, kam allenfalls am Rande vor. Für Sensationslüsterne war der Film wohl eher langweilig. Und - die Familie war, sofern man der Presse glauben kann, dem Dreh durchaus positiv gegenüber u. Herr Metzler hat den Film auch vorab gesehen. "Wie stehen Jakobs Eltern und Geschwister zu der Verfilmung? Die Antwort hatten die Macher bereits auf der ersten Pressekonferenz gegeben: Der Bankiersfamilie war die Verfilmung ein „persönliches Anliegen“, sagte die zuständige ZDF-Redakteurin Caroline von Senden. Produzent Hofmann betont: „Der Familie geht es überhaupt nicht um eine Darstellung ihrer selbst – das am allerwenigsten.“ Es gehe ihr darum zu zeigen, wie sehr sich die Polizei eingesetzt habe. Von Senden: „Es war das Gefühl der Familie Metzler, dass hier jemandem, der das Leben ihres Sohnes versucht hat zu retten, Unrecht widerfahren ist.“ Und auch Schauspieler Robert Atzorn, der den Chefermittler Daschner gibt, hofft, dass dieser Film „auch ein bisschen zu seiner Rehabilitierung beiträgt“. http://www.wz-newsline.de/home/panorama/der-fall-jakob-von-metzler-1.1107879
Ja schlimm, hab damals auch noch ganz in der Nähe gewohnt. Der Film ging aber auch eher um die Art der Ermittlungen und Verstrickungen der Politiker usw. Es war nicht so schlimm wie befürchtet. Seit ich selbst Mutter bin nehmen mich solche Themen absolut mit
Hast du auch geguckt? Wie siehst du die Verfilmung?
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Hejallesammen! Ich hatte Chor, daher habe ich nur den Schluß gesehen, aber ich habe vorher Meinungen dazu gelesen und Robert Atzorn bei Lanz gesehen... Daher danke ich Dir Ebba, daß Du den Eindruck korrigiert hast, es gehe um Sensationsgier, Einschaltquoten und Mord und Totschlag. Allein ein Schauspieler wie Atzorn bürgt eigentlich bereits dafür. Letztendlich geht es nämlich um etwas ganz anderes - immer noch: Es geht um die Frage, wieviel der Staat und dessen "Diener" tun dürfen, auch und bes. um ein Menschenleben, ein Kinderleben zu retten. Und der Anwalt, der neben Atzorn bei Makrus Lanz gegen Folter und auch nur die Androhung derselben argumentierte, tat einem fast leid: Er hatte die A---karte, denn es ist eben nicht populär, die Menschenwürde des Verdächtigen gegen die Kindes aufzurechnen. In vielen Fällen - heir im Forum sehr oft erebt - ist es ja nicht ienmal populäre bzw. auch nur geduldet, daß ein Rechtantwaltdie Verteidigung eines solchen Menschen übernimmt! Manchmal, sosagte es auch mal ein Gesellschafts-Philosoph (nein, nicht Precht!), sind wir nur eine Haarspalt von der Steinzeit entfernt!!! Dennoch bleibt die Frage bestehen - und der ging der Film wohl nach, incl. Konfliktaufzeigung derer, die sich da - na, sagen wir aus dem Fenster gehängt haben. Denn es war ja wirklich so, wie gesagt wurde: Egal was Daschner in diesem Fall getan hätte - es war immer falsch. (Klassische Definition von Tragödie, übrigens.) Von daher: Wäre ich zuhause gewesen, hätte ich den Film wohl angesehen - aber ich hatte Chorprobe, wichtig, daß wir in 2 Wochen 2 Konzerte haben. Gruß Ursel, DK
ich gucke mir das auch nicht an,der Mörder sitzt 10 km von diesem PC entfernt im Knast und veröffentlicht Bücher,studiert weiter und drancaliert dort die Angestellten...Da schwillt mir schon wieder der Kamm... Der Junge liegt begraben,die Eltern leiden noch sher darunter,werden sie auch den rest des Lebens,und die Sau erfeud sich seines Erfolges was er doch so alles schafft hinter Gittern...ne was das für eine Welt ist...
Ich habe den Film gesehen (wenn auch nicht von Anfang an), und für mich hat er doch einiges geradegerückt. Mir war die Zwangslage nicht so klar, auch nicht die vorangegangenen Lügen von Gäffgen. Meine Meinung zu der Verurteilung hat das durchaus etwas geändert, und die Diskussion um den unmittelbaren Zwang fand ich auch bestechend (wenn auch letztlich nicht überzeugend). Mich hat auch gewundert, dass nur die Anfeindungen gegen Daschner gezeigt wurden - die meisten Leute, deren Meinung ich gehört habe, sagten: rechtlich ist das nicht in Ordnung, aber menschlich war es das Richtige. Ich fand den Film gut, obwohl ich mich auch extrem schwertue mit Filmen, deren traurigen Ausgang ich kenne. Lg, carla
Ich habe es nicht geguckt, weil ich es einfach nicht ertragen hätte. Damals habe ich die Berichterstattung und die kontroversen Diskussionen sehr verfolgt, aber eine Verfilmung ist nun doch ein anderes Kaliber. Zudem kam auf EinsFestival *Nach der Hochzeit* mit Mads Mikkelsen... LG, nurit
Das geht mir viel zu nah. Warum sollte man sich an dem realen Unglück anderer Menschen ergötzen? Einzige Sache, die Ermittlungen zu beobachten, wäre vielleicht interessant Aber nein, ich will es nicht sehen. Habe aber die anderen Kommentare mangels Zeit leider nicht gelesen. LG fk
Ich habe den Film angeschaut. Fand ihn gut und nicht "Sensationswütig" oder dergleichen. Für mich eher ein Anstoss zum Nachdenken. Was hätte ich getan, um das Kind zu retten? Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass dieser Kindermörder nur froh sein kann, dass ich ihn nicht verhört habe. Um so mehr mein Unverständnis darüber, wie es zu derart massiven Anfeindungen gegenüber der Polizei kommen konnte. Ich kann die Leute echt nicht verstehen, die sich auf die Seite des Täters stellen und sich dafür einsetzen, dass dieser nicht zum Opfer wird. Aber dies ist meine Meinung. Da in dem Film unter anderem Originalbilder von Jakob verwendet wurden gehe ich übrigens davon aus, dass die Verfilmung von seiner Familie abgesegnet wurde. Und das bestimmt nicht aus Sensationslust. Sondern eher wie oben schon von jemanden geschrieben, eher zur "Richtigstellung" und zum wachrütteln.
Mit der Logik darf man auch nicht "Titanic" schauen, oder die ganze Masse an anderen Filmen, die auf realen Begebenheiten und dem Schicksal wirklicher Personen beruhen...
Hej Kemax! Die Leute, die die Androhung und/oder Folter ablehnen, setzen sich nicht für Gaffgen ein, sondern für unseren Rechtsstaat - und das ist ein feiner, wenn auch riesengroßer Unterschied! Der Verteidiger, der einen Verbercher verteidigt, heißt dessen Taten ja auch nicht gut --- und verteidigt ihn dennoch, eben weil unser Rechtsstaat dies (er)fordert, um keine willkürliche Diktatur zu sein oder zu werden! Leider denken viele da eben zu persönlich. (Was ich mit einem Menschen anstellen möchte, der (m)einem Kind etwa zuleide tut, steht auf einem ganzanderen Blatt. Genau deshalb dürfen eben beteiligte weder ermitteln noch richten!!!) Gruß Ursel, Dk - die nie in so einen Konflikt kommen möchte!
Nein ich habe ihn nicht angeschaut. Ich verstehe auch nicht ,das jedes Verbrechen oder Ereignis immer verfilmt werden muss.
Mondstaub: "Ich verstehe auch nicht ,das jedes Verbrechen oder Ereignis immer verfilmt werden muss." Darum ging es eben nicht!! Gruß Ursel, DK
Mein Beitrag war ja auch nicht auf dich bezogen. Ich mag es generell nicht, wenn man alle Geschehnisse verfilmen muss, da bildet auch dieser Film keine Ausnahme.
Hej! Der punkt ist ja, daß man durchaus fiktiv so eine notlage hätte schreiben/verfilmen können, um das Thema zu diskutieren --- aber jeder hätte doch sofort an den authentischen Fall gedacht. es ist nun mal passiert,daß die Polizei einem Verdächtigen körperliche o.a. Gewalt androhte - und DAS sollte eben nochmal dikustiert werden. ich halte es, auch wenn man die Beiträge hier oft sieht, für sehr wichtig, daß wir uns die Grundprinzipien unserer Rechtsordnung, unseres Rechtsstaates und unserer Werte immer wieder ins Gedächtnis ruft, sie überprüft, sie neu verhandelt und vor allem: differenziert! Und DAS wollte der Film. So grausam das klingt, aber die Entführung war eben diesmal nicht die Hauptsache - und das wiederum widerspricht ja dann allen, die den Film nicht sehen wollten, weil er zu reißerisch war und weil er einen authentischen Mordfall verfilmte. Wie gesagt: Das Thema war ein ganz anderes. Tja, da fängt die Differenzierung eben wohl schon an. Gruß Ursel, DK
Es ging nicht darum, die Sensationsgier zu befriedigen, sondern hauptsächlich darum, das Dilemma darzustellen, vor dem die Polizei stand. Und dieses Thema ist ja juristisch noch nicht vom Tisch, wenn ich das richtig verstanden habe.
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