Mitglied inaktiv
Hallo, ihr Lieben. Ich bräuchte mal Eure Hilfe. Ich habe über die Rentenvers.Anstalt einen Kur-/Rehaantrag gestellt, hauptsächlich wegen Asthma. Der Antrag wurde natürlich erstmal abgelehnt und nach Widerspruch soll ich jetzt am Do. zum Gutachter. Hat jemand mit sowas Erfahrung? Ich hab überhaupt keine Vorstellung, was da so passiert. Und wie schlecht muss es mir gehen, damit ich diese blöde Kur bewilligt kriege? Ich geh echt schon am Zahnfleisch und müsste dringend mal raus
LG, Susanne
Hallo, wie das mit dem Gutachten funz. kann ich Dir auch nicht sagen, habe aber gstern selbst bei meiner KK angerufen, und mich wg. einer Kur für mich bzw. MuKi Kur für meine Kinder informiert. Auch bei mir wg. Asthma. "Pfeife" z.Z auch aus dem letzten Loch.. Die waren da supernett, wollen mir die Unterleagen schnellstens zuschicken, und wenn wir as alles noch kurzfristig schaffen, klappt das mit der Kur noch in den Sommerferien.. Habe auch gefragt, wie das mit der Genemigung ist, da ich Asthma, und meine beiden Kinder ND haben, wäre das wohl o-Ton KK "eindeutig, und ich soll mir da mal keine Gedanken machen".. Komisch das die sich bei Dir da so quer stellen. Oder ist das viell. von KK zu KK verschieden ?!? LG Nicole.
Ich denke mal, das ist nicht nur von Krankenkasse zu Krankenkasse verschieden, sondern auch von Bearbeiter zu Bearbeiter. Denn ich habe bereits von Fällen aus meiner KK gehört, wo ganz eindeutige "Fälle" (auch Asthma) mehrmals abgelehnt wurden mit der Aussage "Sie haben noch nicht alle vor Ort möglichen Behandlungen durch".
Ich hingegen als "nur" erschöpfungsbedingte Kurbeantragende (hatte 8 OPs an 3 Kindern innerhalb von 21 Monaten, 2 davon als Not-OP), hatte den Kurantrag letztes Jahr im Mai gestellt (mit der Bitte: nur nicht in die Berge ) und hatte die Zusage 2 Wochen später. 2-3 Wochen später kam dann die Mitteilung wohin es geht. Ich war dann 3 Wochen im Juli (Sommerferien) auf Amrum
Meine Kinder und ich zehren immernoch davon *mei was des scheee*
Während der Kur sprach ich mit Müttern, die dicke Ordner füllen konnten mit Absagen und Gutachten, bis sie endlich ne Kur bekamen. Aber auch Mütter, die wirklich alle 4 Jahre einen "Urlaub" buchen, die aber im Grunde "nichts" hatten (Originalaussage von 2 Müttern, die sogar bei mir mit im Haus waren)
LG
Steffi, die Euch ganz dolle die Daumen drückt, denn eine Kur kann einem wieder richtig gut aufrichten!
Das Problem ist erstmal, dass es keine MuKi-Kur ist, sondern weil ich voll berufstätig bin, kann das angeblich nur über die Rentenvers.Anstalt laufen. Als ich bei der KK (die mir vor 4 Jahren ohne Probleme eine MuKi-Kur bewilligt hat) nachgefragt habe, hieß es, die wären nicht zuständig und ich hätte eh keine Chance auf MuKi-Kur (???).
Nicht nur, dass sich mein Asthma stetig verschlechtert, sondern es tobt bei mir in der Firma auch der helle Wahnsinn. Mein Mann arbeitet nur nachts, d.h. irgendwie bleibt alles an mir hängen.
Naja, ich werde das am Do. alles haarklein schildern u. vielleicht hat der Mensch ja ein Herz...
Auf jeden Fall danke für eure Antworten.
LG, Susanne
Hallo Susanne,
ich bin zwar nicht von der Rentenversicherung und kenne mich mit deren Gutachtern auch nicht aus. Aber ich hab einige Erfahrungen, da ich bei einem anderen Sozialversicherungsträger gearbeitet habe.
Dass für dich als berufstätige Mama der Rentenversicherungsträger (RVT) zuständig ist, ist absolut richtig. Die Krankenkasse ist nur bei Rentnern, Studenten, Kindern - also Leute, die keine RV-Beiträge zahlen, der Ansprechpartner.
Dass du generell keinen Mu-Ki-Kur-Anspruch bei der KK hast, stimmt so erstmal nicht. Den Anspruch hast du allerdings nur, wenn die Kinder AUCH kurbedürftig und noch nicht alt genug sind, allein zur Kinderkur zu fahren. Oftmals bügeln die KKn die Versicherten aber erstmal ab und verweisen an den RVT, weil ja gespart werden muss.
Bist nur DU kurbedürftig, ist der RVT aber wirklich an der Reihe. Wichtig ist, dass du aussagekräftige medizinische Unterlagen vorweisen kannst, sprich vom Hausarzt oder hier besser vom Internisten/Pulmologen. Da du die Befunde ja bereits bei der Antragstellung eingereicht hast, könnte es sein, dass sie noch nicht ausreichen und sich der Gutachter als Arzt nun doch selbst ein Bild machen will. Hier wäre es sinnvoll, ERGÄNZENDE Befundunterlagen mitzunehmen und auch auf die derzeitige Stressbelastung hinzuweisen.
Du solltest auch erzählen können, was bisher alles unternommen wurde, um das Asthma und auch die Stress-Situation zu bessern. Denn wenn du sagst, dass eigentlich bisher z.B. nur abgewartet wurde, wird man dir raten, erstmal die ambulanten Möglichkeiten am Wohnort auszuschöpfen oder sogar einen Psychotherapeuten aufzusuchen...
Ggf. bietet es sich an, wenn der Gutachter mit deinem behandelnden Arzt nochmal telefonische Rücksprache hält. Vielleicht "warnst" du deinen Doc mal vor und weist den Gutachter auf diese Möglichkeit hin.
Frage vor deinem Termin auch mal nach, was der Gutachter für ein Facharzt ist. Nicht selten kommt es vor, dass z.B. eine orthopädische Sache von einem Gynäkologen begutachtet wird. Sollte dir sowas passieren, frage nach, ob nicht ein anderer Gutachter das machen kann. Was mit Sicherheit verneint wird... Dann hast du bei einer Ablehnung einen Widerspruchsgrund mehr!
Ansonsten nix verharmlosen, die Beschwerden ruhig ne Spur schlimmer schildern. Aber bitte nicht gar zu sehr flunkern, das fällt auf!
Ich drück dir die Daumen!
Hallo wolke76! Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Was mich irritiert ist, dass die KK vor vier Jahren eine MuKi-Kur bewilligt hat. Da war ich auch schon voll berufstätig. Und Sohni kam als gesundes Begleitkind mit, weil mein Mann ihn nicht betreuen konnte. Aber vielleicht hat sich da ja inzwischen die Gesetzgebung geändert. Der Gutachter ist übrigens Lungenfacharzt - soweit, so gut. Ich finde es nur einfach erbärmlich, das man quasi um eine Kur betteln muss. Zumal ich ja hinterher auch wieder leistungsfähiger wäre. Wahrscheinlich muss ich erst total zusammenklappen, was dann natürlich wesentlich länger dauert als die 3 Wo. Und wenn mir jemand auf die Schnelle einen guten Psychotherapeuten und dazu die freie Zeit für die Therapiestunden + die Kosten verschafft, verzichte ich auf die Kur! Ich glaube, flunkern muss ich gar nicht, weiß nur nicht, ob ich alles richtig rüberbringe. Sicher gibts immer Menschen, denen es wesentlich schlechter geht, aber schön wärs!!!! Na ja, mal sehen. Und schonmal Danke fürs Daumendrücken! Susanne
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