Wunderkind1980
Hallo....ich wollt mal was fragen was mir schon länger auf der Seele brennt. Darf ich- momentan in Elternzeit noch bis April 2013- an der Urlaubsplanung auf meiner Arbeit "mitwirken"? Also es ist so das meine "netten" Kollegen (6 an der Zahl) den Urlaubsplan fix und fertig gemacht haben und der Chef hats unterschrieben. Ich habe die Info hinter vorgehaltener Hand bekommen. Nun weiß ich nicht wie es sich verhält....habe ich ein Recht darauf mitzumischen oder eher nicht da Elternzeit. Gehe aber nächstes Jahr dann sofort wieder voll arbeiten usw. Bin bissl enttäuscht über meine Kollegen und denek mir das ich da vielleicht aber auch gar kein Mitspracherecht habe. Ich wollte mal noch erwähnen das ich eine Tochter habe die grad in die 2. Klasse geht- und die Ferien natürlich auch komplett verplant sind;-( Was denkt ihr?
Das ist zwar nicht gerade sehr kollegial, aber du hast keinen gesetzlichen Anspruch darauf, als Mutter eines Grundschulkindes deinen Urlaub vorrangig in den Schulferien bewilligt zu bekommen. Angestellte im touristischen Bereich haben nicht selten eine Urlaubssperre in den Sommerferien...
guck doch erstma...vieleicht sind deine Wunschtermine noch frei und alle Aufregung ist umsonst...
Mein Kollege hat mir den Plan gemailt...also ich habe Einblick
beim Chef aufschlagen ...aber ganz schnell
Du bist im Moment nicht präsent, als hat man schlicht vergessen, Dich zu fragen. Da Du in dem Laden ja nicht ganz neu zu sein scheinst, hättest Du allerdings auch "vorbauen" könne, indem Du zur gewohnten Planungszeit nachgefragt hättest. Trini
Wir haben leider nie eine "gewohnte" Planungszeit gehabt. einer fängt an....und alle machen mit. Und " vergessen"- weil aus den Augen aus dem Sinn - glaub mir das ist nicht der Fall. Ich weiß das "ich" angesprochen wurde- aber das steht af einem anderen Blatt wie gesagt. Nun- meine Frage war ja ob ich da überhaupt recht drauf habe- in der Elternzeit? Hast du darauf noch ne Antwort?
BUrlG §7 '(1) 1Bei der zeitlichen Festlegung des Urlaubs sind die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers zu berücksichtigen, es sei denn, daß ihrer Berücksichtigung dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen, entgegenstehen.'' Wichtig ist der letzte Satz. Du bist mit einer schulpflichtigen Tochter mindestens unter sozialen Gesichtspunkten gleich zu stellen. Könnte auch sein, dass erst einmal nichts dagegen spricht, dass Du zusätzlich zu anderen Mitarbeitern im nächsten Jahr Urlaub nimmst. Ich würde einfach mal anfragen, wie sich das mit der Urlaubsplanung für Dich verhält. Ganz ehrlich: ich habe noch nie gehört, dass man eine Kollegin in Elternzeit bezüglich der Urlaubsplanung anspricht. Das wird in meiner Firma im ersten Jahr sehr flexibel gestaltet.
"Mitentscheiden" schon mal nicht, denn über den Urlaub entscheidet der Chef. Aber Du kannst Deine Urlaubswünsche äussern. Auch jetzt schon. Ich würde auch eher Gedankenlosigkeit als Bosheit unterstellen. Aber warum hat die Person, die Dir das "heimlich gesteckt" hat (warum eigentlich heimlich - Urlaubsplanung ist doch keine Geheimoperation?) nicht entweder im Büro daran erinnert, dass Du auch noch da bist, oder gleich Dich erinnert, dass gerade die Urlaubsplanung läuft und Du mal vorbeischauen solltest?
so im oktober zusammen die urlaube fürs nächste jahr zu planen und selbstverständlich laden wir dazu auch die derzeit in ez befindlichen kolleginnen ein. die vorrangigkeit wegen ferien---nun...nächstes jahr haben bei uns drei mütter gleichzeitig urlaub gewünscht wegen kigaferien UND noch eine wegen flitterwochen. dabei kam durchaus von einer ANDEREN mutter, die in dem zeitrahmen nicht urlaub brauchte, die aussage, dass flitterwochen da vorgingen und so musste eine der ferien-habenden-mütter umdisponieren. ich war nicht persönlich dabei, sondern hatte einen Wunschzettel abgegeben, der ausgesprochen flexibel war, bis aucf eben diese drei wochen im sommer. wäre jetzt niemand abgesprungen, hätten zwei (3 x ferien, 1 x flitterwochen) in den sauren apfel beißen müssen, was MIR extrem (!!!) schwer gefallen wäre...es dürfen nämlich immer nur zwei zugleich weg sein. ICH finde ja, dass man flitterwochen durchaus auch verlegen kann, man MUSS nicht am morgen nach der hochzeit fliegen, awohingegen eine kinderbetreuung echt schwer zu organisieren ist. die dame, die flitterwochen wichtiger findet, hat da aber auch deutlich bessere möglichkeiten, als ich...da der mann ohne weiteres auch was übernehmen kann, was bei uns leider nicht so ist. lange rede, kurzer sinn...ich würde da sehr energisch auftreteten und eine erneute, gemeinsame, faire planung verlangen.
Die Person hatte mir ne E Mail geschickt mit dem Plan und der Bitte den anderen nichts davon zu erzählen. Also er ist so halbwegs fair.....wenn man das so sagen kann. Und gedankenlos oder boshaft werde ich nie herausbekommen- weiß jedoch woran ich bin.
Na ja, halbwegs fair. Aber richtig fair auch nicht. Und warum Du den anderen nichts davon erzählen sollst, entzieht sich mir dennoch. So ein Urlaubsplan ist doch kein Geheimnis. Für mich klingt das mehr nach Ällebätsch als nach echter Hilfe. Wenn Die Urlaubsplanung "angestossen" wird durch die Meldung eines Mitarbeiters, dann hätte es Dir ja freigestanden, selbiges zu tun, denn der Chef kann natürlich nur Urlaubsanträge berücksichtigen, die auch gestellt werden. Rein rechtlich kannst Du jetzt Deine Urlaubswünsche äussern. Und dann abwarten, was der Chef dazu sagt.
Haben die sechs Kollegen wirklich alle Ferien unter sich aufgeteilt, so dass Du dann immer allein Dienst schieben musst??? Was wäre dann, wenn Du die Elternzeit verlängerst? Oder hat man einfach "um Dich herum" geplant? Dann bist Du wiederum recht flexibel, weil der Laden ja auch so laufen würde. Trini
Also....alle 6 haben ihre jeweils 30d aufgeteilt. Die Ferien- sei`s Sommer / Herbst/ Winter sind "besetzt". Es darf einer gehen- max. 2- wenn es passt. Allein Dienst schieben muss ich nicht. Arbeite im KH - Strahlentherapie....mit mehreren Geräten wobei immer ienr am Gerät sein muss. Elternzeit verlängern- ginge das überhaupt?
http://ratgeber-recht.welt.de/elternzeit-verlaengern-muss-der-chef-zustimmen_022603.html Ich komme aber rechnerisch mit dem Euren Urlaubsvorgaben nicht ganz klar. Dich mitgezählt seid Ihr 7 Leute mal 6 Wochen (wirlich alle über 40?) = 42 Urlaubswochen. Bei maximal 2 Urlaubern zur Zeit bliebt ein Ferien-Urlaubs-Anspruch von 24 Wochen ----> das durch 7 Mitarbeiter macht knapp gut 3 Wochen pro Nase. Sollten sie jetzt mit 6 Leuten geplant, Dich aber als arbeitend berechnet haben, hat also jeder Kollege 4 Ferienwochen frei????? Trini
nu bin ich raus;-) Also- ich habe den Plan vor mir liegen und sehe das die Ferien halt verplant sind und immer erst mal mit einem geplant wurde. Mein Chef ist da immer vorsichtig und möchte am liebsten nur einen schicken was aber auf Dauer nicht möglich sein wird da wir 4 Leute mit schulpflichtigen Kindern sind.
sind doch für Dich irgendwo noch Deine drei Urlaubswochen "drin". Wahrscheinlich ist der Plan so "vorsichtig", weil ma die option einer Verlängerung/eines Teilzeitantrags Deinerseits nch im Hinterkopf hat. Trini
"Wissen" ist etwas anderes, aber ich vermute, dass Du hättest einbezogen werden müssen bzw. im Nachhinein - Genehmigung hin oder her - noch mit einbezogen werden MUSST. Fair geht selbstverständlich auch nach meinem Empfinden anders. Fair wäre gewesen, Dir Bescheid zu geben, DASS bereits geplant und aufgeteilt wird - verbunden mit der Aufforderung an Dich, ebenfalls Deine Wünsche einzureichen, damit sie berücksichtigt werden können. In der (Mit)Pflicht sehe ich Dich evtl. dann, wenn es bei Euch einen (relativ) festen Zeitraum gibt, in der mit der Planung begonnen wird. Dann hättest Du sicher auch mit daran denken und Dich melden können. Ich kann Deine Enttäuschung absolut verstehen und würde mich schnellstmöglich beim Chef melden, um die Sache zu klären. Vielleicht wissen die Kollegen ja nicht alle genau, wie lange Du Elternzeit beantragt hast(?). Dein CHEF weiß es aber....und wenn es ihm "entfallen" ist, wird er nun wohl umdisponieren müssen. Warum besagter Kollege allerdings nicht IM Kollegium an Dich erinnert hat und warum Du jetzt auch nichts von seiner Benachrichtigung erwähnen sollst, verstehe ich nicht. Nach guter Atmosphäre zwischen Euch klingt das gerade nicht....
Ich danke Dir... Ja- so bissl Pflicht hätte ich wohl auch gehabt jedoch ist es bei uns so....das es nie einen richtigen Zeitpunkt gegeben hat d.h. wenn der erste angefangen hat dann haben alle anderen mitgemacht. Ich - für meinen Teil- wollte nicht "unverschämt sein und aus der Elternzeit heraus den Urlaubsplan anstossen. Ich weiss, das ist meine eigene Schuld- jedoch wollte ich wirklich warten bis sie bescheid geben das wir planen. Naja......
Ja, kann ich verstehen... Naja..., Du hättest vielleicht sagen können "gebt mir Bescheid, wenn..." Wie auch immer, ich versteh Dich schon! Du wirst mit Deinem Chef sprechen müssen und hoffen, dass er eine Lösung findet, die auch Dir gerecht wird. Tu das bald, sonst haben bei drohender Veränderung plötzlich alle schon ihren Flug nach Honolulu gebucht....
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