Haushalt tipptopp - Organisation ist alles

Haushalt

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Ordnung und Sauberkeit im Haushalt - alles nur eine Frage der Organisation!

Klar in einer Familie mit Kindern kann schnell Chaos ausbrechen: Hier liegt ein Spielzeug rum, dort wurde eine Tasche einfach abgestellt, schmutzige Wäsche türmt sich genauso wie die Bügelwäsche, das Bad benötigt eine Reinigung, auch der Kühlschrank muss regelmäßig geputzt werden ... - es gibt viel zu tun. Wo soll man da nur anfangen?

Zunächst einmal muss jede Familie ihre individuellen Ansprüche klären und überlegen, wie ein Putzplan oder Haushaltsplan für sie aussehen könnte und welche einfachen Mittel helfen können, damit im Haus bzw. in der Wohnung eine Grundordnung herrscht. Wer übernimmt welche Aufgaben, wie viel Zeit steht zur Verfügung, sind beide Eltern berufstätig, wie ordentlich muss es bei uns sein? So kann mit einer guten Struktur die Hausarbeit vereinfacht und aufgeteilt werden, es gerät nichts aus dem Blick. Ein Haushaltsbuch nutzt darüber hinaus, damit man einen Überblick über die Kosten behält.

Grundordnung: alle Dinge brauchen ihren festen Platz

Um eine - zumindest grobe - Ordnung zu halten, sollten Sie alle Utensilien dort aufbewahren, wo sie gebraucht werden. Das erspart lange Wege und alles ist schnell zur Hand. Also: Babykleidung und Pflegeprodukte gehören neben die Wickelkommode, Zeitungen auf einen Stapel, Reiniger in einen abschließbaren Schrank ins Bad, Schlüssel ans Schlüsselbrett, Schuhputzzeug in den Schuhschrank usw. Haben alle Dinge ihren festen Platz, so muss man nicht danach suchen. Vor allem bei wenig Platz ist optimales Ausnutzen des geringen Stauraums und Ordnung halten wichtig.

In einem mehrstöckigen Haus haben sich feste Plätze bewährt, an denen Sachen kurz gelagert werden, die in eine andere Etage gehören. Auch die Kinder benötigen entsprechend ihrer Mengen an Spielzeug ausreichend Regale, Kisten, Körbe oder Boxen, Hakenleisten und Schränke um alles zu verstauen und um in ihrem Kinderzimmer tatsächlich gut aufräumen zu können.

Ein Putztag pro Woche oder jeden Tag ein paar Aufgaben?

Diese Frage muss jeder/ jede Familie für sich beantworten: Die einen putzen lieber an einem festen Tag in der Woche, etwa vor dem Wochenende, die ganze Wohnung von oben bis unten und genießen dann ihr frisch geputztes, blinkendes Heim.

Andere verlässt bei der Aussicht auf die ganze Reihe an Arbeiten bereits nach kurzer Zeit schon die Lust, zumal sie bei Berufstätigkeit keinen Tag vom Wochenende fürs Putzen aufwenden möchten. Sie verteilen die Aufgaben lieber häppchenweise auf die einzelnen Wochentage und erledigen jeden Tag etwas. Beispielsweise am Montag Einkaufen und Essen planen, Dienstag das Bad putzen und die Kochwäsche, Mittwoch die restliche Wäsche waschen und bügeln, Donnerstag Staub wischen und Freitag die Böden säubern und wieder einkaufen. Der Vorteil: Somit werden die einzelnen Dinge oft gründlicher ausgeführt, man weiß, danach ist man fertig. Der Nachteil: Man putzt häufiger, es ist nie alles gleichzeitig sauber.

Generell sollten Sie darauf achten, dass die wichtigsten Arbeiten zuerst erledigt werden: Eine saubere Küche ist ein Muss, also Arbeitsfläche reinigen und benutztes Geschirr spülen, zählt zu den täglichen Routineaufgaben, genauso wie Lüften und Betten machen. In vielen Familien mit kleinen Kindern kann man auch nahezu täglich staubsaugen bzw. die Böden säubern. Übrigens, immer erst staubsaugen, bevor Sie wischen. Regelmäßig bei Bedarf, aber mindestens einmal wöchentlich muss auch das Bad geputzt, Schmutzwäsche gewaschen bzw. gebügelt, Staub gewischt und eingekauft bzw. Vorräte aufgefüllt werden.

Gelegentlich planen Sie dann noch Zeit ein für spezielle Aufgaben: Fenster putzen, Kühlschrank aufräumen, bzw. den Tiefkühlschrank abtauen, Schränke ausmisten, Vorhänge waschen, Teppiche ausklopfen etc.

 

Einkaufen & Kochen: Machen Sie zuvor einen Plan!

Das Einkaufen kostet immer viel Zeit: Schauen Sie, dass Sie vor dem Losgehen einen Einkaufszettel schreiben. Diesen können Sie ruhig auch schon zuvor an der Pinnwand oder am Kühlschrank befestigen und hierauf die jeweils aufgebrauchten Artikel notieren. Es ist empfehlenswert, immer ein Produkt, etwa bei Zahnpasta, Batterien, in Reserve auf Lager zu haben. Optimalerweise haben Sie auf der Notiz die Einkäufe geordnet nach Drogerie, Supermarkt, Bäcker, Gemüsehändler etc.

Wenn Sie den Speiseplan für die gesamte Woche, vielleicht mit Kochbuch und zusammen mit den Kindern geplant haben, können Sie dann gezielt die Zutaten einkaufen. Zeitsparend ist es dann beim Kochen zudem, wenn Sie Kartoffeln, Nudeln oder Reis gleich in größerer Menge kochen und an den Folgetagen variieren mit Kartoffelauflauf, Bratkartoffeln, Nudel- oder Reissalat.

Von ganz allein: Schmutzwäsche wird gleich sortiert

Bei der Schmutzwäsche kann die Familie eine Grundregel befolgen: Jedes Familienmitglied muss seine Dreckwäsche selbst aufräumen und in den dafür vorgesehenen Wäschekorb füllen. Mehrere verschiedene Wäschekörbe, in die gleich nach Gradzahl sortiert wird, sparen später Zeit. Weisen Sie Ihre Familie dazu ein, welche Sachen wie heiß und welche Farben zusammen gewaschen werden können oder kennzeichnen Sie die Körbe entsprechend mit einem aufgemalten Symbol. Insgesamt waschen Sie lieber öfter, als zu lange zu warten nur damit eine wirklich volle Waschtrommel zusammenkommt. Schalten Sie bei Ihrer Maschine dann möglichst auf "wenig Wasser".

Bügeln - bei vielen eine ungeliebte Aufgabe. Verzichten Sie etwa bei Handtüchern, Unterwäsche, Schlafanzüge darauf. Entweder Sie geben die Teile in den Trockner oder Sie hängen Sie nass auf und ziehen beim Aufhängen alles sorgfältig glatt. Auch T-Shirts und Pullover können Sie auf Aufblasbügel hängen, so dass sie faltenfrei trocknen können.

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