Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Erstes Baby, Einschlafen und Schlafen okay?

Thema: Erstes Baby, Einschlafen und Schlafen okay?

Guten Abend, mein Mann und ich sind immer etwas neugierig und auch ratlos, da es unser erstes Kind ist und wir keinerlei andere Babys oder Kleinkinder im Verwandten oder Bekanntenkreis haben. Ich zeige euch mal unsere Schlafsituation. Bisher schlief unsere Kleine (15 Monate) gut und gerne die Nacht in Ihrem eigenen Zimmer und Bett. Seit ca 4-5 Monaten, auch da sie oft mal krank war und viele Entwicklungen durchgemacht hat, schlief sie die zweite Nachthälfte so ab ca 00.00 Uhr bei uns. Dies hat sich nun so eingeschlichen und ich befürchte, dass unsere Maus es irgendwann nicht mehr versteht, weshalb sie zuerst in Ihr Bett soll, obwohl sie morgens ja ständig bei uns aufwacht. Deshalb würden wir es gerne wieder ausprobieren, dass wir Nachts mehr aufstehen und sie sich an Ihr bett gewöhnt. Nun jedoch die eigentliche Frage. Wir gehen so zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett, vorher ist es 2 Stunden wirklich eher ruhig und wir machen uns nach dem Abendessen um 18.30 Uhr richtig Bettfertig, lesen etwas und ich singe Ihr noch etwas vor. Manchmal trage ich sie oder lege sie ins Bett und sie wuselt rum bis sie müde wird. Jedoch dauert dieser Vorgang ab dem singen und tragen oder liegen ca 30-60 Minuten! Ist dies für ein Kind in diesem Alter normal? Vorstellen kann ich es mir. Ich würde wahrscheinlich als Kleinkind noch länger Hilfe brauchen um einzuschlafen oder viel mehr rummeckern, jedoch mache ich mir Sorgen, dass sie niemals alleine in ihrem Bett einschlafen oder bleiben möchte. Ich möchte sehr, dass sie mit schlafen etwas schönes verbindet und es hinbekommen, dass ich sie hinlegen und in ihrem Zimmer alleine lassen kann, sodass sie keine Angst hat alleine rumzuwuseln und sich dann gut einmurmelt bevor sie einschläft. Ich denke mir, viele Kinder brauchen lange eine einschlafhilfe, jedoch will ich ihr es nicht verwehren, dass sie es nicht alleine schaffen kann. Denn auch wenn man oft hört, irgendwann hat sich dass alles von alleine, ich kann mir nicht vorstellen wie... Über eure Erfahrungen würde ich mich sehr sehr sehr freuen!

von karolinKlose am 13.04.2023, 20:39



Antwort auf Beitrag von karolinKlose

Hallo Karolin, ich finde das Verhalten ganz normal, da es bei uns auch so ist. Hast du schon mal Versuche gestartet, dass sie es alleine probiert? Wahrscheinlich schon oder? Wie reagiert sie, wenn du das Zimmer verlässt? Bei meinem Sohn muss ich auch mindestens 30 Minuten neben dem Bett sitzen und kann mich erst rausschleichen, wenn er schläft. Sobald er merkt, dass ich gehe, brüllt er sofort los. An schlimmen Abenden dauert es 60 Min. (da dreh ich fast durch...). Sie wird ja jetzt immer mehr verstehen, was du sagst, also könntest du demnächst vielleicht mal probieren ihr zu erklären, dass du noch etwas erledigen musst und dann wieder kommst. Hab schon oft gehört, dass manche Kinder dann während dem Warten einschlafen. Bist du aktiv an Ihrem Einschlafen beteiligt, also z.B. mit Händchen halten, streicheln usw. oder sitzt du nur passiv neben ihr? Du musst für sie eine Einschlafsituation schaffen, in der sie es auch alleine schaffen kann. Also wenn sie z.b. Händchen halten gewohnt ist, musst du es ihr einfach abgewöhnen. Du könntest sonst auch versuchen dich im Schneckentempo von ihrem Bettchen zu entfernen. Das hat mir mal eine Schlafexpertin empfohlen. Bei uns sieht das bisher so aus: ich habe langsam umgestellt von "neben ihm Liegen" zu "neben dem Bett sitzen", anstelle des Händchenhaltens, hab ich ihm das Kuscheltier als Ersatz angewöhnt usw. und jetzt bin ich gerade dabei mit meinem Hocker immer ein kleines Stückchen weiter weg von seinem Bett zu rücken. Bin aber erst am Bettende angelangt Aber hab schon von einigen gelesen, dass bei ihnen dieses langsame Wegrücken problemlos geklappt hat. Also immer einige Tage bis sie sich an deine neue Sitzposition gewöhnt hat, dort bleiben und dann weiterrücken. Vielleicht könnte es aber auch daran liegen, dass sie noch zu wenig müde ist? oder schon übermüdet? Wie viele und wie lange Tagschläfchen hat sie noch? Es gibt anscheinend ein kurzes Zeitfenster, indem sich Kinder leicht tun mit dem Einschlafen. Wenn man dieses versäumt, kanns danach wieder eine Zeit lang dauern, bis das nächste Müdigkeitsfenster kommt. Beobacht sie mal ganz genau. Bei mir hat das schon manchmal geklappt. Mehr Tipps kann ich dir leider auch nicht geben, bin gerade selber in der Probierphase Wünsch dir alles Gute Liebe Grüße

von Aisy91 am 14.04.2023, 15:18



Antwort auf Beitrag von Aisy91

Danke für deine Antwort :) Ja rausgehen, dann geht das Geschrei los. Und das verstehe ich leider auch. Das mit dem nicht mehr Händchen halten und wegrücken über mehrere Tage ein Stück weiter ist ein sehr sehr guter Tipp! Denn so langsam hat sie ein zwei lieblings schmusetiere und hält die tatsächlich auch lieber als meine Hand aber braucht meine Anwesenheit. Ich denke so werden wir dass hier als nächstes ausprobieren. Und dass mit dem Über oder Untermüdet. Dieses Zeitfenster ist tatsächlich sehr klein und schwer einzuhalten in denen der Müdigkeitsgrad perfekt ist. Aber ab und zu haben wir es geschafft und versuchen da auch immer ein Auge drauf zu haben dass sie wenn sie müde wird pause oder mittagsschlaf macht da es abends sonst gar nicht klappt. Und auch generell auf ihre Zeiten damit sie nicht durcheinander kommt mit dem inneren Rhythmus. Erst Bettende ist aber ein schöner weicher Schritt schon einmal, meiner Meinung. Sehr gut ich drücke euch die Daumen. Bringst denn auch nur du sie momentan ins Bett oder auch der Papa ? Dass mit Papa muss danach bei uns auch gaaaanz weich eingeführt werden.

von karolinKlose am 14.04.2023, 21:22



Antwort auf Beitrag von karolinKlose

Hallo, ja vl hilft ja einer meiner Tipps wenigstens ein bisschen weiter. Das würde mich freuen Ich bin mal gespannt wie lang sich das noch zieht und wann er endlich so weit ist, dass er alleine keine Angst mehr hat. Ich denke, wenn sie auch verbal mehr verstehen, kann man ihnen auch einiges erklären oder den Trick mit dem „ich muss noch kurz was erledigen“ probieren Mein Partner hilft mir eigentlich jeden Abend beim Kinder ins Bett bringen, da wir Zwillinge haben. Er ist meistens mit unserer Tochter beschäftigt, sie ist da ganz unkompliziert und braucht keine Einschlafbegleitung Aber wenn ich mal abends nicht zuhause bin, lässt sich mein Sohn auch von ihm ins Bett bringen. Gott sei Dank das war aber auch mal eine Zeit lang problematisch. Ich wünsch euch alles alles Gute und dass sich alles zu einem unkomplizierten, gemütlichen Zubettgehen für euch wendet Liebe Grüße

von Aisy91 am 16.04.2023, 13:56