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Wird die Beziehung irgendwann wieder besser?

Wird die Beziehung irgendwann wieder besser?

novembermama2020

Wir sind seit 11 Jahren zusammen. Teilweise war unsere Beziehung nie einfach, er ist einfach total anders aufgewachsen (andere Kultur). Unsere Tochter ist mittlerweile 2.5 Jahre alt, aber natürlich ist es immer noch anstrengend, bzw jetzt erst recht der Spagat zw Arbeit und Mamasein. Die Paarbeziehung existiert kaum, Dinge die wir früher gerne gemacht haben, Sport, Wandern, Reisen usw sind einfach zurzeit in der Form nicht möglich. Ab und zu gehen wir mal essen oder sowas. Aber ganz ehrlich, da hat man sich manchmal auch nicht so viel zu sagen. Ihm ist das Leben zu langweilig geworden, das Problem hatte er sogar früher schon manchmal. Ich weiss nicht, was er erwartet, im Alltag nach so vielen Jahren hat man halt nicht so viel Spaß, zu zweit, wisst ihr was ich meine? Betrifft natürlich auch Sex. Er hat Wünsche, die ich nicht erfüllen möchte. Bzw hab ich einfach viel weniger Lust als er. Auch das ist seit Jahren immer wieder mal Thema. Ansonsten leben wir viel nebeneinander her, es gibt oft Alltagsstreitereien (zB um Haushalt oder sowas). Das macht mich traurig, denn eigentlich sollten wir doch gerade die schönste Zeit unseres Lebens haben mit unserem Wunschkind. Ich bin halt oft auch einfach erschöpft, unsere Tochter schläft noch immer nicht durch, braucht mich auch am Abend oft, dazu Arbeit und Haushalt, da will ich dann einfach auch manchmal meine Ruhe haben. Jedenfalls habe ich seit einiger Zeit das Gefühl, dass ich kaum noch Gefühle habe. Ich habe auch das Gefühl, die Liebe zu meiner Tochter ist so gross, da hat im Moment nichts anderes Platz. Als hätte die Liebe zu ihr die Liebe zu ihm abgelöst. Grundsätzlich haben wir ähnliche Werte, ähnliche Vorstellungen von Freiteitgestaltung, Kindererziehung usw. Wenn ich über eine Trennung nachdenke, wird mir ganz anders. Ich wollte immer, dass mein Kind mit Mama und Papa aufwächst. Außerdem glaube ich, hätte man die genannten Probleme ws. in der nächsten langjährigen Beziehung wieder. Ich möchte die Beziehung auch nicht aufgeben, da es defacto für mich keine Trennungsgründe sind und ich der Meinung bin, wenn man ein Kind hat, sollte man alles dafür tun, dass es bei Mama und Papa aufwachsen kann. Aber ich frage mich einfach, wie es weitergehen soll, wie es wieder besser werden kann bzw. ob das auch einfach normal ist im stressigen Familienalltag bzw in so einer langjährigen Beziehung.


Samira6

Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Eine Beziehung verändert sich im Lauf der Zeit. Die rosa Wolken verschwinden, aber dafür kennt man den anderen mit der Zeit besser und sieht eher seine Macken und was einem nicht so gut gefällt. Die Beziehung wird im Idealfall tiefer und besteht zu einem großen Teil aus Vertrauen und Verbundenheit. Ich finde es auch ganz normal, dass man nicht so viel Lust auf Sex und Zärtlichkeit hat, wenn man den ganzen Tag und die halbe Nacht mit seinem Kind zu tun hat. Irgendwann will man auch einfach mal seine Ruhe haben. Was mir nicht so ganz eineuchtet: Warum könnt ihr keinen Sport machen, nicht reisen und nicht wandern? Nehmt das Kind doch einfach mit. Es gibt sporttaugliche Kinderwagen, Rucksacktragen usw. usw. Es muss ja nicht gleich eine Himalaja-Expedition sein. Lasst euch was einfallen, wie ihr eure Bezienung beleben könnt.


MM

Antwort auf Beitrag von Samira6

... also unternehmen könnt ihr auch mit Kind viel, wenn ihr wollt! In dem Alter kann die Kleine bei Wanderungen in eine Rückentrage (sowas wie ein Rucksack, aber halt zum Kindreinsetzen - sollte schon gute Qualität sein, wg. des eigenen Rückens aber auch des Kindes) und zwischendurch kann sie mal ein Stück laufen (Kinder halten auch in dem Alter länger durch als man denkt, das sind totale Energiebündel! ), dann wieder Trage, nach Belieben... Oder wenn es nicht zu unwegsam ist, geht evtl.auch ein sportlicherer Kinderwagen. Bei Fahrradtouren in den Fahrradsitz... Dann macht man Pause im Wald oder an einem Spielplatz, Minizoo/Wildpark etc. Gerade in dem Alter sind Kinder doch auf alles neugierig, man kann schon gut mit ihnen reden, es macht Spass etwas zu unternehmen...:-) Unsere fanden solche Aktivitäten immer toll. Manches kann man sogar machen, wenn sie noch im Babyalter sind - wir waren damals mit Kinderwagen Inlineskaten, im Park. Ansonsten - ja, man hat in längeren Beziehungen/Ehen mit Kindern zeitweise weniger Lust auf Sex, ist öfter müde. Das ist normal. ABER man kann da teilweise etwas tun - zB manches was einen ermüdet, kann ja auch der Mann machen. Wäsche aufhängen, kochen, Tischdecken, das Kind baden, wickeln und/oder ins Bett bringen... Dann kann die Frau/Mama sich inzwischen ein wenig ausruhen - und hat dann evtl. später, wenn das Kind schläft, auch mehr Lust auf "andere Aktivitäten", als Paar... ;-) Das kann man dem Mann ja auch andeuten (oder klar sagen, wenn er Andeutungen nicht kapiert... Also dass je netter er ist und je mehr ihr entgegenkommt, desto eher wird es dann auch schön im Bett. :-)) Wobei - wenn es Sachen/Praktiken gibt, die du absolut nicht magst, die dich vllt. sogar anwidern und die du nicht machen willst/wirst, sag das ganz klar! Niemand ist verpflichtet, alles zu mögen, was der andere so vorschlägt. Bei manchen Dingen kann man evtl. einen Kompromiss finden, aber nur wenn es wirklich für beide OK ist (also zB wenn du es nicht so gern mit dem Mund magst, aber nicht total dagegen bist, dann halt manchmal doch einwilligen oder so... ABER nicht wenn es einen anwidert!) Es ist auch nicht gut, wenn man das Sexleben daran misst, was einem irgendwo in den Medien suggeriert wird - denn das ist Fake und nicht real, und somit kein Maßstab für normale Leute. Ich finde es schlimm, wenn sich jemand damit unter Druck setzen lässt! Der Sex den ihr habt, kann ruhig "langweilig" sein, beurteilt nach irgendwelchen fragwürdigen Standards auf Social Media oder sonstwo - ar das einzige Kriterium für euch ist, dass es euch beiden zusammen gefällt !!! Wenn einem von euch beiden da etwas fehlt, versucht drüber zu reden und es zu verbessern - probieren, "learning by doing"... aber ohne wirkliche NoGo-Grenzen des einen oder des anderen zu überschreiten! Beziehungen verändern sich mit der Zeit, manche Dinge stehen phasenweise mehr oder weniger im Vordergrund. Dass du dein/euer Kind liebst, ist normal und richtig, natürlich. Das muss aber nicht heissen, dass du deswegen deinen Mann nicht mehr liebst - es ist halt eine andere Art von Liebe, die sich nicht ausschliesst. Und es nicht Verliebtheit, wie ganz am Anfang. Das ist auch normal. Liebe ist nicht so verrückt und ausnahmezustandsmässig wie Verliebtheit, dafür kann sie lange Bestand haben, wenn man sich drum kümmert. Oder es gibt einen ganz konkreten Grund, warum du keine Gefühle zu ihm hast - also dass er zB dir gegenüber wenig liebevoll, sorgsam oder entgegenkommend ist, bzw. du es so empfindest. Dann sollte vielleicht DAS das Thema sein und ihr daran arbeiten. Warum denkst du überhaupt über Trennung nach, wenn auch theoretisch...? Nur weil nicht alles ideal ist? Das ist es nie, weil wir Menschen einfach nicht ideal und perfekt sind. Es geht nur darum, das Beste daraus zu machen in jedem Moment. Und wenn das momentan nicht klappt (was genau hindert dich/euch, das Ehe- und Familienleben zu geniessen?), dann kommunizieren mit dem Partner und versuchen, etwas zum Besseren zu ändern... alles Gute!


Ninchen321

Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Beziehungen haben Höhen und Tiefen. Und das nach 11 Jahren die Luft raus ist, kommt öfter vor als anders rum. Wichtig ist, dass ihr BEIDE an der Beziehung arbeiten wollt. Es bringt nichts, wenn nur eine Person daran arbeitet. Allem voran solltet ihr darüber in Ruhe reden und festlegen, wohin ihr arbeiten wollt. Wenn einer von euch beiden keinen Sinn darin sieht etwas zu ändern, solltet ihr die Beziehung beenden. Wenn ihr euch einig seid, dass ihr beide die Beziehung ändern wollt, dann müsst ihr den Willen dafür aufbringen! Das fängt an bei liebevollen Worten: Z.B. „Ich mag deine Haare heute.“ „Ich liebe dein Lächeln.“ „Du riechst immer so gut.“ „Schlaf gut mein Liebling“ Über Aufmerksamkeiten: - Einfach mal nen Kaffee für den Partner mitmachen - ein Glas Wasser für meinen Partner mit einschenken - seinen Lieblingssnack mit einkaufen über Zärtlichkeiten: - streicheln (auch abends auf der Couch mal den Rücken oder Kopf des Partners streicheln) - Händchen halten - küsse zur Begrüßung / zum Abschied - kleine küsse zwischendurch - Umarmungen Das muss nicht alles auf einmal sein. Es reicht, wenn ihr euch langsam wieder an euch ran tastet und dabei das Tempo des jeweils anderen akzeptiert. Ich weiß, aktuell ist es mit dem Kind nicht einfach: Trotzdem solltet ihr Zeit zu zweit verbringen. Sei es einfach nur mal spazieren gehen. Freunde besuchen oder auch mal auf ein Konzert gehen und das Baby mal einen Abend abgeben (es gibt auch Babysitter). Wenn ihr keine Erlebnisse zu zweit habt, dann gehen irgendwann die Gesprächsthemen aus und ihr verliert den Draht zueinander. Nichts verbindet mehr, als eine aufregende Zeit zusammen. Zeit getrennt voneinander ist ebenso wichtig: Geh mal ohne Kind und Mann raus. Auch dein Mann sollte ohne Dich mal raus kommen. Das verbindet mehr, als man denkt. Denn jeder sollte trotzdem ein Stück Freiheit bewahren. Und es gibt doch nichts schöneres, als seinem Partner zu erzählen, was man tolles erlebt hat bzw auch zu hören, dass der Partner eine tolle Zeit hatte! Euer Baby ist zwar etwas, das ihr gemeinsam habt. Aber es ist nichts, was eure Beziehung retten kann. Das könnt ihr nur ganz alleine. Ihr müsst ein Team sein! Ihr müsst Freunde sein! Ihr müsst euch gegenseitig unterstützen und das Leben erleichtern. Und das gerne! Wenn ich keinen Bock habe für meinen Partner den Müll rauszubringen, sondern es nur tue, damit ich meine Ruhe habe, dann läuft was schief. Ich bringe den Müll gerne raus, damit mein Partner das nicht tun muss. Auch wenn es nicht meine Lieblingsbeschäftigung ist: ich mache es meinem Partner zu liebe. Und nur mit dieser Einstellung lässt sich eine Beziehung am Leben erhalten. Werdet euch bewusst ob ihr das wollt und ob ihr bereit seid, euch eine neue Chance zu geben. Wenn nur einer nicht mit spielt, dann macht das alles keinen Sinn m.M.n. Alles Gute


Silvia3

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Wie andere schon sagten, eine Beziehung verändert sich im Laufe der Zeit. Was mich bei diesen und ähnlichen Beiträgen immer wundert ist, wie sehr Mütter sich durch ihre Kinder einschränken lassen oder sie zumindest als Vorwand nehmen, dieses oder jenes nicht tun zu müssen. Man kann auch mit Kind in den Urlaub fahren. Klar sind solche Urlaube anders als ohne Kind, aber man kann durchaus die Interessen von Kind und Eltern unter einen Hut bringen. Wenn ihr gerne wandert, dann fahrt in die Berge und macht dort mit geländetauglichem Kinderwagen oder mit Kraxe kleinere Touren. Und einen oder zwei Tage im Urlaub geht jeder Partner mal alleine (mit einer Gruppe?) auf eine große Tour. Die Zeit dazwischen kann man mit Schwimmbadbesuchen, spielen am Ufer eines Sees/Baches, Besuch im Tierpark, Bauernhofbesuch usw. für alle unterhaltsam gestalten. Eventuell kommt ein Kinderhotel in Frage, wo ihr die Kleine auch mal abgeben könnt. Jeder von euch sollte unabhängig vom anderen einem Hobby nachgehen, Sport machen, mit Freunden ausgehen, so hat man sich auch etwas zu erzählen. Versuche den Papa mehr beim Zubettbringen der Tochter einzuspannen, so dass du freier bist. Es steht nirgends in Stein gemeißelt, dass ein Kind nur von der Mutter ins Bett gebracht werden kann. Habt ihr Großeltern in der Nähe, könnt ihr euch einen Babysitter leisten? Sucht euch jemand, der euch einen Abend in der Woche das Kind abnimmt und macht gemeinsam etwas. Und denk daran, die Kleine ist schon 2,5 Jahre alt. Das Schlimmste liegt bald hinter euch, ab 4 Jahren sind Kinder eigentlich recht pflegeleicht und man kann fast überall mit ihnen hingehen.


MM

Antwort auf Beitrag von Silvia3

Ansonsten Zustimmung mit Silvia! Wobei auch Astrid unten recht hat: Es gibt viele Tipps für Aktivitäten, gemeinsam wie auch jeder einzeln, und auch für die Wiederbelebung der Liebe im Alltag - aber Voraussetzung ist, beide müssen wolllen!!!


Astrid

Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Hallo, naja, wenn ein Kind kommt, ist das natürlich erstmal eine irre anstrengende Zeit, die auch die Paarbeziehung belastet. Es ist ein Märchen, dass diese Zeit die „glücklichste“ Zeit im Leben ist. Die Ankunft eines Babys belastet eine Beziehung so sehr wie fast nichts anderes, das haben kluge Psychologen in Studien beobachtet. Das heißt auch: Alles, was vorher schon nicht stimmte, verschärft sich unter der Belastung jetzt noch. Und da scheint einiges zu sein: - Dein Partner bringt sich offenbar zu wenig als Papa ein und entlastet dich kaum. Du bist für unruhige Kindernächte und Haushalt weitgehend allein zuständig. - Er wünscht sich beim Sex Dinge, die er vermutlich in irgendwelchen Filmchen gesehen hat, die du aber nicht möchtest. Sehr viele Männer glauben heute, Frauen müssten sich im Bett so verhalten, wie es Pornodarstellerinnen tun. - Er findet das Leben langweilig, das heißt, er kann wenig mit sich selbst anfangen, sondern erwartet Erfüllung von außen oder von anderen. So normal finde ich das alles nicht, und eure Beziehung dauert ja auch noch nicht wirklich lange. Ich bin mit meinem Mann seit 32 Jahren zusammen, und wir haben immer noch viel Spaß zusammen. Wir lachen ständig, sind albern, haben Sex. Als die Kinder klein waren, hat er mich so gut es ging entlastet. Ja, wir haben in dieser Zeit auch gestritten darüber, wer was übernimmt an Aufgaben, das war nicht einfach. Aber es war nie langweilig, wir haben trotzdem viel unternommen (mit Wandertrage für Kleinkinder, später mit Sport-Buggy für Waldwege etc.), wir haben uns immer doll geliebt und viel gelacht. Das ist bis heute so. Ich erzähle das, damit du dir nicht selbst einredest, dass es nicht anders geht, oder dass „man“ eben nach ein paar Jahren nicht mehr so viel Spaß hat, dass „man“ sich nicht mehr so viel zu sagen hat. Das ist bei euch so, aber natürlich nicht bei jedem Paar. Von daher musst du schon schauen, ob das alles auf die Dauer trägt. Eine Vorrednerin hat unzählige tolle Alltags-Tipps gegeben, die sehr gut sind. Sie funktionieren aber nur, wenn beide Partner mitmachen. Die Frau allein kann die Beziehung nicht verbessern, wenn der Mann zu faul dazu ist und keinen Bock hat. Ich würde versuchen, Regelmäßigkeit in euer Leben zu bringen: Jedes Wochenende ein gemeinsamer Ausflug. Jedes Wochenende aber auch ein halber freier Tag nur für dich, wo dein Freund das Kind nimmt und allein eine Papa-Tochter-Aktion macht. Jeden Abend, auch an Wochentagen, eine Stunde Freizeit für dich, in der der Papa dir das Kind abnimmt und du nicht gestört wirst. Wenn der Haushalt zuviel ist, nimm dir alle 14 Tage eine Putzfrau, die alles einmal durchflitscht, damit du zwischendurch nur noch wenig machen musst. Kostet nicht die Welt. In diesem Alter der Kinder kann man als Frau auch schon mal ein Wochenende wegfahren, das habe ich auch gemacht: mit einer Freundin zum Meditieren, zum Yoga, zum Wandern, zum Chillen. Wer zu Hause nicht rauskommt, versauert gern mal. Außerdem wirst du auch für deinen Freund attraktiver, und es belebt die Beziehung, wenn du nicht ständig daheim hockst, sondern dein Ding machst. Wenn gar nichts davon geht, was ja leider sein kann, würde ich eine Paarberatung machen. Das ist keine Therapie, sondern es sind nur wenige Termine, bei denen ein erfahrener Fachmann aufzeigt, wo es in der Beziehung gerade hakt. Er entdeckt dabei meist auch Baustellen, die den beiden vorher gar nicht bewusst waren. Und Männer hören auf Außenstehende oft mehr als auf die eigene Partnerin. Ich würde das wirklich machen, denn ich glaube, wenn du nur passiv abwartest, könnte dich das schneller als du denkst die Beziehung kosten. Und zwar nicht unbedingt, weil du gehst, sondern weil dein Freund sich irgendwann anders orientiert. Leider oft gesehen bei dieser Sorte anspruchsvoller, bequemer Männer. LG


kirshinka

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Reisen wandern outdoor geht super mit Kindern. Im Gegenteil - Kinder öffnen einem nochmals ganz anders die Augen für die Faszination der Natur!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Wir sind seit über 30 Jahren zusammen,verheiratet seit fast 25 Und ich kenne solche Phasen nicht Natürlich ist es nach der langen Zeit nicht wie in den Flitterwochen,aber wir leben zusammen und nicht nebeneinander her Ein Zustand wie bei Dir wäre für mich jedenfalls nicht erträglich Wir haben 4 Kinder zwischen 2 und 21 aber wenn ich keine Gefühle für meinen Mann übrig hätte dann wäre das definitiv ein Alarmsignal Klar ist unser Alltag auch stressig und ich könnte manchmal 48 Stunden am Tag gebrauchen,zumal ich meine Eltern auch noch Pflege ,aber uns beiden ist es wichtig immer wieder kleine Zeitinseln für uns zu schaffen,sei es dass wir zwischendurch einen Kaffee zusammen trinken oder abends etwas zusammen anschauen bevor es ins Bett geht,dabei unterhalten wir uns eigentlich immer


Mirabella23

Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Es wurde schon viel geschrieben was ihr machen könnt. Die Aussage zusammen bleiben wegen dem Kind lässt bei mir die Alarmglocken klingeln. Es hört sich so an als seid ihr gerade an einer Weggabelung. Der eine Weg ist wir machen weiter wie bisher, werden immer unglücklicher bis es irgendwann nicht mehr geht. Der andere Weg wir kommen in Aktion und ändern etwas. Das ist Arbeit, aber sonst werdet ihr auf dauer keine Zukunft haben. Stell dir vor dein Kind zieht in 16 Jahren aus. Du stellst fest es gibt keine gemeinsamen Interessen mehr mit deinem Mann. Das ist doch traurig. Wenn ihr nicht wisst wie ihr das angehen könnt. Sucht euch einen Coach. Eine dritte Person kann da eine andere Perspektive reinbringen und euch an die Hand nehmen.