Elternforum Rund ums Kleinkind

Verhalten der Kleinkinder...

Verhalten der Kleinkinder...

Mami1212

Hallo an alle, Mein Sohn 22 Monate ist glücklich, aufgeschlossen, gerne zu hause auch mal frech ; ), spricht schon sehr viel, ist sehr aktiv und gerne draußen (Spielplatz etc.) ... Jetzt hab ich gerade auf Spielplätzen oft beobachtet er geht immer zu anderen Kindern (meißt ein paar jahre älter) mit unter natürlich auch wegen den Spielsachen und spielt, aber oftmal wollen die Kinder ihre Spielsachen nicht teilen was ja auch ok ist, aber seine Sachen werden auch gerne genommen was natürlich auch völlig ok ist allerdings wird er dann oft zurück gestoßen und steht dann ganz betröbbelt da was mir echt voll leid tut und er ist gar nicht so zaghaft normalerweise vorallem zu hause er lässt das halt dort mit sich machen. Er wurde auch schon gehauen und sowas macht er nie zum glück ! Ich will aber nicht dass er mal ausgegrenzt wird weil er alles so hin nimmt ... Natürlich will ich nicht dass er haut er ist halt echt lieb mit bitte und danke. Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben kann... Wie ist das bei euch wie sind eure kids und wie geht ihr mit solchen Situationen um? Liegt es vielleicht auch daran dass die Kinder schon älter sind? Er ist sehr viel mit anderen Kindern in Kontakt, Gruppen, Kurse Freunde etc. Könnt ihr verstehen was ich meine? Lg und versteht mich bitte nicht falsch


aeonflux

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Hallo! Mein Sohn ließ sich auch als kleiner ganz viel wegnehmen... Heute ist er fast 6 Jahre alt und kann sich behaupten. Meine Tochter ist 16 Monate und wenn ihr jemand was wegnimmt, wird er angeschrien. Sie hat gelernt das viele dann zurück zucken. Beim großen Bruder klappt es und sie erwartet das es bei allen klappt, dadurch ist sie damit sehr erfolgreich. Die ersten sind da oft wohl anders, aber keine Sorgen, das bleibt nicht so und er wird deshalb nicht zum Außenseiter. LG Aeonflux


betty2013

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Ich weiß, was du meinst, da es bei uns mit fast 23 Monaten ähnlich ist. Mein Sohn guckt auch ganz verdattert, wenn ihm andere Kinder etwas wegnehmen. Ohne Protest. Ich denke, die Kleinen müssen erstmal lernen mit anderen Kindern umzugehen, bzw. sie können die Lage noch nicht einschätzen. Mich kennt mein Sohn sehr gut, deshalb protestiert er, wenn ich ihm etwas wegnehme. So denke ich es mir jedenfalls. Das Selbst entwickelt sich ja noch. Ich greife nur ein, wenn gehauen wird oder mein Kleiner fremdes Spielzeug nehmen will. Lg


Mami1212

Antwort auf Beitrag von betty2013

Ja das dachte ich auch dass er sich eben zu hause behauptet weil wir ja die Vertrauenspersonen sind! Wir also mein Mann und ich sind beide auch gar nicht so dass wir schüchtern sind oder nicht den Mund aufbekommen. Ich finde es manchmal so schwierig wann einzugreifen natürlich wenn gehauen wird keine frage aber ich möchte ihn auch höflich und lieb erziehen, andere seits auch als selbstbewusst und eigen, finde das keine schlechten Eigenschaften. .. Mir blutet jedesmal das Herz wenn ein Kind ihn so anfaucht klar sind es Kinder, aber Mein armes Baby ich bin da sehr empfindlich


chrpan

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Verstehe ich. Also, ich hatte ( und tue es teilweise noch ) schon oft Vermittlerin gespielt. Da ich sowieso meist in der Nähe meines Sohnes bin, weil er mich ins Spiel einbeziehen möchte, sage ich in solchen Situationen zu dem anderen Kind "Hallo, das ist mein Sohn P., und wie heißt du? Das hier sind seine Spielsachen, du kannst ihn fragen, ob er dir etwas leihen möchte" usw Nicht immer, aber manchmal entstehen dann kurze Plauderein oder konstruktives Spielen. Wichtig ist natürlich der Respekt vor dem (anderen) Kind. Alles schauen sich die Kleinen von den Größeren ab, warum nicht auch respektvolles Sozialverhalten? LG, Chris


Kacenka

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Wenn die anderen Kinder Deinen Sohn nicht tätlich angreifen, würde ich erst mal nichts machen. Sonst lernt er nämlich, dass er sich nicht verteidigen muss, weil Mama das macht - so wird er aber kein selbstbewusster Junge. Lass ihn erst mal machen. Klar spielt auch eine Rolle, dass die anderen Kinder grösser sind, da ist es auch ok, wenn er sich zurückhält. Und wer weiss, vielleicht findet er ja sogar eine für ihn bessere Strategie, als gleich zurückzufauchen - irgendwann lassen die anderen Kinder seine Spielsachen ja wahrscheinlich wieder liegen und er kann sie sich dann nehmen. Zwischendurch hat er sich vielleicht etwas abgekuckt, wie man damit noch spielen kann? bist Du Dir denn sicher, dass ihm das so viel ausmacht wie Dir? Weint er denn, wenn die Kinder ihm was wegnehmen? Das wäre für mich vielleicht noch ein Grund, den andern Kindern zu sagen: Du, das ist aber nicht nett, frag ihn doch erst, ob er Dir das Spielzeug borgen möchte (das ist dann auch Erziehung des anderen Kindes).


LadyFLo

Antwort auf Beitrag von betty2013

meine war auch so- bis sie mal mit einigen Kid mitgespielt hatte- (2,4, und 8) die 4 Jährige hat einen Sandkuchen gebaut nd immer wenn sie sand holen ging hat sie motte ermahnt den ncht anzufassen- Nein nicht machen!!!! hat sie sich ausgedrückt- seitdem sagt ie sowas ach- nein mimmer- nein chrissi haben etc. ich stäke sie dann indem ich mit ihr die dinge friedlich zurückhole- inzwichen macht sie das teils auh schon alleine- je nach kind halt. Sei für ihn da- erkläre was pasiert ist und sag ihm auch was er tun könnte (z.B: darf ich mitspielen fragen etc.) so lernt er nachund nach welche möglcihkeiten er hat und kann die dann nutzen und ausprobieren. nur wege zeigen- gehen muss er se selber wenn er net um hilfe bittet bei dir (mama frag du oder so) solange er noch so klein is darfst du das ruhig mit ihm zusammen tun- sptestens im Kindi muss er selber weil du net da bist


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Ich finde es sehr wohl ziemlich richtig dem Kind vorzuleben wie man eine solche Situation lösen kann. Wie soll ein nicht mal zweijähriger denn sonst lernen? Von wegen es wird kein selbstbewusster Junge. Totaler Quatsch. Ich kenne etliche Leute wo die Eltern gar nix sagen wenn deren Kinder nur horten und nicht teilen. Furchtbare Egoisten werden das behaupte ich jetzt. Wenn ein Kind sich zu meinem Sohn gesellt und was von den Spielsachen nehmen will und er reißt es dem Kind wieder weg, dann sage ich auch das die beiden doch zusammen mit den Sachen spielen können, das ist ja kein Problem. Und vielleicht kann er dann ja auch mit den Sachen von dem anderen Kind spielen. Wenn meiner von einem anderen Kind angefaucht wird und die Eltern reagieren nicht, dann vermittel ich auch und sage "Felix frag doch mal ob du mitspielen darfst" und sage dem anderen Kind das es auch gern unsere Sachen mitbenutzen darf. Ich hoffe das dadurch ein besseres Klima entsteht als dieses deins-meins -Gehabe! Wenn sie mal größer sind können sie das sicher untereinander klären aber mit zwei oder drei muß es ja schon noch vorgelebt werden.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Ich finde es ganz normal, wenn Fünfjährige häufig nicht gewillt sind einen Zweijährigen mitspielen zu lassen. Der Altersunterschied macht da sehr viel aus. Ich finde es auch nicht unsozial sondern ehrlich. Wenn ihm Sachen weggenommen werden, die er aufgrund seines Alters noch nicht als Besitz erkennen kann, würde ich einschreiten, also verlangen, dass gefragt wird.


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ja aber das ist ja Vorleben. Klar muss gefragt werden. Aber man kann nicht von zweijährigen erwarten das sie selbst auf die Idee kommen. Natürlich muß man auch respektieren wenn ein Kind Nein sagt aber das ist uns noch nie untergekommen. Aber die Kinder ab der stelle das allein austragen zu lassen finde ich nicht ganz klug. Man muss ihnen ja auf den weg geben wie man solche Situationen klärt. Und wenn ein großer junge einen kleinen wegschubbst, dann ist das nicht das was ich möchte wie mein Kind das künftig klärt.


Mami1212

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Also ich gehe immer dazwischen und sag zu meinem Sohn dass er fragen muss! Er teilt auch immer alles er sagt nie "Nein das ist mein" er gibt immer alles her und das ist auch ok! Es geht meist von anderen Kindern aus dass er hingeht und mitspielen will und sie ihn dann wegstoßen weil er noch so klein ist! Verstehe ich ja auch das soll auch kein Vorwurf gegenüber den Kindern sein aber ich hab da immer so Mitleid mit ihm! Er schaut immer so betrübt und dann geht er wieder weg! Oft ist es auch so dass alle seine Spielsachen weg sind und er nichts mehr hat, aber ich möchte das nicht wie andere Eltern handhaben das sie ihre Kinder ohne zu fragen sich überall selbst bedienen können vorallem sind das meistens die, die selbst nie Sachen mitbringen und das finde ich dann meinem Kind gegenüber ungerecht! Aber in wie fern teilen oder selbst machen lassen ? Natürlich abgesehen von Gewalt! Vielleicht tut mir das auch nur so weh und ihn trifft es gar nicht direkt!?


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Ich glaube schon das man als Mama mehr Emotionen rein interpretiert aber trotzdem ist dein Weg glaube ich der bessere. Die Kinder sollen doch nicht lernen hab und gut zu verteidigen sondern das man gemeinsam spielen kann und schöne Dinge teilen kann. Wenn mein Sohn die tolle Schaufel mal hergibt, darf er vielleicht auch mal das coole Förmchen haben.


Mami1212

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Danke lieb von dir! Ich seh das auch so besser so als diese rumgezicke von manchen die nur meins meins schreien und alles jedem aus der Hand reißen sas ist gemein natürlich muss man da abwegen und wissen dass das auch normal ist trotzdem viele Eltern sitzen teilnahmslos daneben und sagen nichts!


wir6

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Dass so viele der Meinung sind, dass nur eingeschritten werden sollte, wenn dein Sohn etwas nimmt. Genauso, sollte er auch gefragt werden. Bei dem Alter saß ich sowieso immer mit im Sandkasten, da habe ich immer etwas gesagt. ZB als mein Sohn 1 1/2 war saß er zufrieden mit Schaufel in der Hand im Sandkasten, da kommt ein Schätzungsweise 4jährige un zupft im die Schaufel aus der Hand. Ich bekomm die Schaufel zu fassen , Also er an einem Ende, ich am Anderen, da schaue ich ihm in die Augen und sage: du darfst die Schaufel haben, wenn du fragst, aber einfach weg nehmen ist nicht drin. Er guckte, fing an zu heulen und rannte zu seiner Mutter, die mich bitterböse anschaute, war mir Wurscht. Ich finde es frech jemandem einfach etwas wegzunehmen! Also bring deinem bei, das er fragen soll und achte darauf, dass auch er gefragt wird.


Mami1212

Antwort auf Beitrag von wir6

Ich sitze auch immer mit dabei und wir spielen gemeinsam! Ja genau das ist es ja viele bekommen das gar nicht anerzogen höflich zu sein das finde ich echt schlimm, mir ist das sehr wichtig!


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Ja eben das ist ja das Problem. Vielen Eltern ist es schlicht egal und sie sind der Meinung das müssen die Kinder allein untereinander austragen. Aber bei einem 2-jährigen finde ich das nicht toll, die müssen das ja einfach vorgelebt bekommen. Und wenn dann Eltern da sitzen und gar nicht gucken was die Kinder treiben wundert es einen ja nicht. Neulich meinte ein Vater nur zu seinem Kind (wir waren nicht involviert) "das ist dein Spielzeug, das musst du niemandem geben". Klar hat er damit recht aber warum kann ich nicht vermitteln und sagen "das benutzt du doch eh gerade nicht, lass doch xy auch mal damit spielen".


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Vielleicht wäre es auch gut, dass Spielzeug das man mitnimmt etwas zu reduzieren. Kinder in diesem Alter haben oft noch keine Vorstellung von Besitz und können nicht abschätzen, das das eigene Spielzeug auf einmal weg ist. Ich fände es auch wichtig zu vermitteln, dass man Eigentum nicht verleihen muss. Egoismus wäre in dem Alter ganz normal. Normal finde ich auch, dass sich Größere oft an die Mutter des Kindes wenden, von dem sie etwas leihen wollen, da ihnen klar ist, dass das jüngere Kind den Handel noch nicht versteht. Sieht das Kind das die Mutter zustimmt, lernt es auch etwas.


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wir nehmen nie Massen mit. Aber oft liegt das zeug nur rum und er schaukelt. Kein Grund also zu zicken wenn ein anderes Kind kurz mit spielen mag. Finde ich halt.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Das kann aus der Sicht eines so jungen Kindes aber anders sein, finde ich. Hingegen finde ich nicht, dass auf dem Spielplatz geteilt werden MUSS. Insbesondere wenn dem Kind "ausleihen" noch kein Begriff ist.


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Habe ich ja gar nicht behauptet das man verleihen MUSS. Habe ja geschrieben das ein Nein akzeptiert werden muss und auch in Ordnung ist. Aber wenn man seinem Kind keine Option bietet und vorlebt wie man das regeln kann, dann bleibt wohl nur anschreien und wegschubbsen als Lösung. Und den Begriff ausleihen muss ein Kind ja lernen. Das ist schon klar. Aber ich kann schlecht vier Jahre lang vorleben das gar nicht geteilt werden muss und braucht weil das Kind es nicht versteht und dann plötzlich umschwenken und erwarten das es dann funktioniert. Also so falsch kann es nicht sein, wir fahren damit ganz gut und er "teilt" ganz gerne.


Mami1212

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Ja eben ich finde es ja auch gut dass er teilt ist doch schön oder ist es etwa nicht normal dass er so großzügig ist? Kinder müssen das ja erst lernen genauso wie ein bitte danke wenn man etwas möchte oder bekommt das macht er jetzt immer mit seinen 22 Monaten worüber jeder so erstaunt ist ich seh das als normal an in sofern es das sprachliche zulässt natürlich!


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Eben. Das Bitte und danke lebt man ja auch vor obwohl die Kinder noch nicht sprechen können. Und so lange Kinder nicht reden können ist es doch gut wenn die Eltern das Sprachrohr sind und vorzeigen wie es laufen kann.


LadyFLo

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

teilen hat meine zuhause gelernt wo wir mit ihr z.B. im ritual unsere gmeinsame schoki untereinander geteilt haben- oder kekse- da hat unsere gelrnt teilen is toll - ich bekomm was. spielsachen warebn kein thema bis knapp 2- jetzt mit 2,5 lässt sie nicht jeden mit ihren sachen spielen und das darf sie- mag sie ein kind darf es auch mit ihr zusammen buddeln- anderen nein chrissy haben fordert sies zurück - wo ich dann vermittelnt helfe dass sies net wegreißt sondern normal bekommt


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Ich habe auch nicht behauptet, dass du das behauptet hast, keinnamemehrfrei. Eine Option habe ich bereits genannt. Einige Dinge verstehen Kinder aber auch ganz von allein wenn sie auch sprachlich weiter sind.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Natürlich ist das schön. Aber nicht wirklich wichtig. Und das er traurig ist, wenn dann sein ganzes Spielzeug weg ist, zeigt, dass ihm Verleihen noch nicht wirklich ein Begriff ist. Z.B. würde ich ein nicht einmal Zweijährigen nicht auffordern sich für etwas zu bedanken. Da er aber am Modell lernt, würde er es aber dennoch später ebenfalls tun. Ich finde es wichtiger, dass Danke mit einem Gefühl zu verknüpfen, als einfach so zu reagieren, wie andere es erwarten.


Mami1212

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Also ich habe nie geschrieben dass er traurig ist wenn sein Spielzeug weg ist sondern wenn andere Kinder die meist viel älter sind nicht mit ihm spielen wollen bzw. ihm ihr Spielzeug nicht leihen wollen. Ihm macht es nichts aus zu teilen! Aber wie soll denn dann ein Kind höflichen Umgang lernen wenn es sich nicht für etwas bedanken soll, sei es die Wurst beim Metzger oder ein Spielzeug eines anderen Kindes er versteht schon erschreckend viel man kann sich schon gut mit ihm unterhalten und er erzählt fleißig also warum dann nicht auch sowas?


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Ganz einfach: Er sieht am Modell (dir), dass du dich bei solchen Gelegenheiten bedankst. Er wird es nachahmen und zwar von sich aus. Danke ist für die Kleinen erst einmal zu abstrakt. Es wird nicht mit dem Gefühl der Dankbarkeit verbunden. Von daher stellt es für sie nur eine Floskel dar.


miemie

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ja klar wird ein "bitte" und "danke" erstmal einfach nachgesprochen, ohne dass der Sinn begriffen wird. Aber wo ist das Problem? Kinder sprechen doch vieles erstmal nach, ehe den Sinn des Wortes wirklich zu begreifen. Deswegen wird aber dennoch irgendwann verstanden was z.B. mit Höflichkeitsbegriffen wie "bitte" und "danke" gemeint ist. Ich finde das schon wichtig so was vorzuleben und dass meine Kinder diese Worte dann auch bald selbst verwenden. Mit "bitte" und "danke" kommt man eben leichter durchs Leben -auch in der Kindheit schon!


Johanna3

Antwort auf Beitrag von miemie

Da bin ich anderer Meinung. Ich sehe keinen Sinn darin, von Kindern zu fordern, dass sie bereits in dem Alter abstrakte Begriffe nachsprechen. Wenn sie es von sich aus tun, zeigen sie, dass sie die Floskel einzusetzen wissen. Und ob KLEINKINDER leichter durchs Leben kommen wenn sie sich bedanken, wage ich zu bezweifeln.


miemie

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Ich finde die Situation die du beschreibst ziemlich normal ehrlich gesagt :dein Junge hat (noch) kein Problem damit, wenn auf dem Spielplatz mit seinen Sachen gespielt wird, die älteren Kinder wollen aber oftmals ihre Spielsachen nicht teilen. Das finde ich erstmal völlig altersgerecht. Dein Sohn wird in das Alter kommen, in dem eines seiner Lieblingsworte "meins" sein wird. Das ist ein ganz normaler Entwicklungsprozess und du wirst sehen, dass er nicht nur auf dem Spielplatz seine Sachen plötzlich nicht mehr hergeben will und vielleicht sogar vehement verteidigt. Den älteren Kindern wiederum ist der Unterscheid zwischen mein und dein klar und sie wollen eben nicht (immer) teilen. Oder sie haben vielleicht auch keine Lust mit einem kleineren Kind zu spielen. Diese "Ausgrenzung" wie du es nennst ist doch völlig normal und ich bin sicher auch dein Sohn wird sich irgendwann mal so gegenüber Kleineren verhalten. Da wird eben auch die "altersmäßige Überlegenheit" ausprobiert. Jetzt hat dein Sohn den Älteren und Größeren gegenüber noch zu viel Respekt um sich zu wehren. Ich sehe das Ganze also eher als eine völlig normale Situation an. Klar ist es für deinen Sohn doof nicht mitspielen zu dürfen und er ist möglicherweise traurig drüber. Aber das ist dann eben eine unschöne Erfahrung mit der er fertig werden muss. Lenk ihn ab, und das ganze ist dann sicherlich kein großes Drama mehr für ihn. Was natürlich nicht geht ist, es hinzunehmen, dass der Kleine von anderen Kindern gehauen wird oder so was. In dem Fall würde ich einschreiten, ganz klar. VG


Kacenka

Antwort auf Beitrag von miemie

so sehe ich das auch. Und nicht einzugreifen hat doch nichts mit Bequemlichkeit meinerseits zu tun. Wenn mein knapp vierjähriger jemandem ein Spielzeug wegnimmt (selbst wenn es ungenutzt rumliegt), frage ich ihn, ob er auch gefragt hat, nur dann darf er es nehmen. Mit Bitte und Danke. Ich sehe aber keinen Grund ihn zu nötigen, sein Spielzeug zu verborgen, natürlich ermuntere ich ihn dazu, wenn ich sehe, dass er damit gerade nicht spielt. Aber als er so klein war, war fremdes spielzeug immer interessanter als das von uns mitgebrachte udn er brauchte nur mit den Händen "Bitte, bitte" machen, und bekam immer alles, was er wollte. Die Eltern und Grosseltern haben ihm die Sachen oft gegen den Willen der Kinder geborgt und das hat mich ziemlich gestört: er sollte in meinen Augen nicht lernen, dass er immer alles bekommen kann, was er wollte. deshalb waere ich oft froh gewesen, haetten die anderen Eltern weniger eingegriffen. umgekehrt sah ich keinen Grund, sein Spielzeug anderen Kindern nicht zu borgen, wenn es von meinem Sohn unbeachtet herumlag.


Akira

Antwort auf Beitrag von miemie

Gut das ich doch noch weitergelesen habe. Genauso sehe ich das auch. In Zwei Jahren wird die Treadschreiberin einen neuen Tread aufmachen. "Warum haut und schubst mein Kind und möchte nicht teilen"


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Akira

Ich glaube ich verstehe nur noch Bahnhof. Im Ausgangspost steht das das Kind gehauen wird und es sich das so gefallen lässt. Und ihr meint das ist normal und soll so sein das die Mama dann nicht dazwischen geht?! Durch die Phase MUSS er um später nicht selbst zu hauen? Verstehe ich nicht. Oder habe ich was überlesen? Ich hätte jetzt gedacht wenn ich meinem Kind vorlebe das man über alles reden kann, in dem Fall das man fragen muß und gefragt werden sollte wenn andere die Sachen nehmen wollen, das es dann eben nicht zur "ich verteidige alles mit Gewalt Phase" kommt. Größere Kinder dürfen also hauen ohne das das kommentiert wird von jemandem? Das soll Erfolg bringen? Das meint ihr doch oder!? DAS ist ja zumindest die Fragestellung oben.


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Habe gerade noch mal mimie ihr Posting gelesen. Auf das gehauen werden geht sie ja doch im letzten Satz ein. Aber witzig das kacenka das jetzt genauso sieht. Oben heißt es das Kind muss allein lernen sich zu wehren. Komisch. Naja dann hat sich meine Frage ja erledigt ;-) Ich habe meine Antworten auf das Gehauen werden bezogen, das hatten wohl nicht alle so um Focus wie ich.


Mami1212

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Das ich einschreite wenn mein Kind gehauen wird ist gar keine frage und das habe ich ja auch schon mehrfach geschrieben! Ich Danke euch für die antworten wobei ich denke dass mein eigentlicher post ganz oben stellenweise etwas in Vergessenheit geraten ist! Ich sitze immer mit meinem Sohn im Sand und spiele und meist sind noch Kinder in seinem alter mit dabei und dann entscheide ich je nach Situation aber das bitte und danke nur eine Floskel sein soll sehe ich überhaupt nicht so, das ist Erziehung und ist das ganze Leben wichtig höflichen und freundlichen Umgang!


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Was war jetzt die Frage nee ich würde es nach wie vor so machen wie du. Auch mit Bitte und danke :-) den Tipp der kinderlosen Dame kann man einfach mal ignorieren....


Kacenka

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

oben steht: "Wenn die anderen Kinder Deinen Sohn nicht tätlich angreifen, würde ich erst mal nichts machen." Da ist nichts komisch :-) Komisch ist höchstens, dass wir uns streiten, obwohl wir scheinbar einer Meinung sind.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Ich habe nicht geschrieben, dass auf "bitte" und "danke" verzichtet werden soll. Dennoch handelt es sich um Floskeln...Höflichkeitsfloskeln! Zweifellos sind diese wichtig....für Kleinkinder jedoch noch nicht, so lange sie nicht verstehen, warum sie angewendet werden.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

ich kennen uns nicht persönlich. Sie scheint jedoch gerne Mutmassungen anzustellen. Ob sie beweisen könnte, dass sie Kinder hat......


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Du nervst! Hast dich vor Ewigkeiten ja mal dazu geäußert. Bist Erzieherin (ich glaube bei einer Tombola den Abschluß gewonnen) und hast keine Kinder. Wenn ich wollte, könnte ich beweisen das ich Kinder habe, will ich aber nicht. Im Gegensatz zu dir frage ich Dinge bezüglich meiner Kinder und schildere meine Erfahrungen dazu. Und nun lass gut sein.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Ob ich dich nerve ist mir egal. Du könntest beweisen? Alles klar....


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ja wenn ich wollte! Denn ich bin im stolzen Besitz zweier Geburtsurkunden. Aber das kannst du nicht wissen da du sowas wohl noch nie gesehen hast


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Und was beweisen die? Wohl kaum, dass "keinnamemehrfrei" Kinder hat....


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Stimmt, Geburtsurkunden liegen in der Regel ja bei jedem auf dem Küchentisch wo man die mal schnell mopsen könnte


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Nein, normale Menschen haben sie im Banksafe. Und selbstverständlich würde niemand auf die Idee kommen beispielsweise seine Neffen als eigene Kinder auszugeben. Wie ist das eigentlich, wenn das eigene Kind mit fünf Jahren gestorben ist? Sollte man da, der Ehrlichkeit halber, die Sterbeurkunde einscannen? Wäre es Betrug dies nicht zu tun?


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das gute ist ja das niemand nach Beweisen fragt... da ich keine Neffen und Nichten habe kann ich damit leider nicht dienen und wenn es mal so weit ist wage ich zu bezweifeln das ich mir die Unterlagen krallen würde. Wenn jemand diesen Verlust erlitten hätte, würde man dennoch Erfahrungen aus dem Kleinkindalter haben. Und dann tut es auch nichts zur Sache ob dieses Kind noch da ist oder nicht. Erfahrungsbericht könnte auch von kurzzeitpflegenden kommen. Aber ich finde man merkt ob jemand von einer Erfahrung schildert oder theorie-zeug.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Wer ist den "man"? Du etwa? Ich habe noch nie erlebt, dass Kleinkinder die sich, aus Schüchternheit oder fehlendem Wortverständnis, nicht bedankten, dies später auch nicht taten.


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wo soll das hin gehören? Zu meinem Posting gehört es nicht. Und warum fängst du jetzt wieder an einer anderen Stelle an zu bohren? Kannst du es nicht ertragen das Menschen anderer Meinung sind als du? Das wurde nun doch geklärt das die AP Bitte uns Danke vorlebt, du da scheinbar darauf verzichtest. Wenn ein Kind zu hause Bitte und danke beherrscht, warum darf man es dann auf der Straße nicht auch darum bitten nett zu sein? Bitte und danke ist nett! Und wenn mein Sohn lauthals zur Wursttheke rennt und betteln geht, dort was bekommt und direkt anfängt zu futtern, dann erinner ich ihn auch kurz daran das man hätte Danke sagen können. Ich nötige ihn dazu nicht, aber ich erkläre ihm schon das das ein Geschenk ist und die Frau das nicht hätte tun müssen. Wäre er schüchtern fremden gegenüber und wortkarg würde ich bestimmt anders handeln, aber das ist er eben nicht. Er rennt an jede Wursttheke egal ob er die Damen und Herren dahinter schon mal gesehen hat oder nicht und quasselt die Leute voll bis zum umfallen, ich finde dann kann er so schüchtern nicht sein. Und mit Bitte und danke Vorleben muss nicht zwingend gemeint sein das man sein Kind dazu auffordert. Für mich heißt das viel mehr das ich deutlich diese Worte im Alltag verwende um ein gutes Vorbild zu sein. Gut, ich tue dies von Haus aus, aber viele Leute haben das ja heutzutage nicht mehr nötig und auch die Kinder werden das dann nicht aus der Luft greifen! Und jetzt geh mal in die Sonne, ein bisschen Vitamin D tut dir glaube ganz gut


vaccine

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

J3:"Ich habe auch nicht behauptet, dass du das behauptet hast, keinnamemehrfrei" j3:"Ich habe nicht geschrieben, dass auf "bitte" und "danke" verzichtet werden soll" fällt euch was auf? dieses ewige" ich habe nicht behauptet, ich habe nicht geschrieben....?" in allen ihren beiträgen zu finden. sie hält euch wohl für dumm J3:"Wie ist das eigentlich, wenn das eigene Kind mit fünf Jahren gestorben ist?" auch das hatten wir doch schon mal? das alter war aber glaub verschieden da wiederholt jemand die ewig verschimmelten floskeln und möchtegern intelligent tönenden theorien. und wer sagt, dass ein 2 jahre altes kind "danke" nicht versteht? J3 und dr.dr.prof.posth??? warum antwortet ihr auf dieses ewige gelaber überhaupt


Mami1212

Antwort auf Beitrag von vaccine

Ich kann dir nur 100% zustimmen und der lieben "mitstreiterin" keinnamemehrfrei ! Ich habs auch schon aufgegeben auf sowas hab ich keine Lust man ist doch hier um aus seinen Erfahrungen zu berichten und sich auszutauschen und eventuell Tips weitergegeben und dieses vielleicht habe ich Kinder vielleicht auch nicht Spiel ist dämlich und langweilig! Vorallem ihre Posts sind so überflüssiges geschwafel und wichtig tuerei aus der Theorie aber von der Praxis keine Ahnung! Was ist da dabei zu sagen ich habe Kinder oder ich habe keine ich kanns nicht verstehen!


Mami1212

Antwort auf Beitrag von Mami1212

Und noch dazu habe ich ja mehrmals geschrieben dass mein Kind es versteht und richtig verwendet und es natürlich auch eine Sache des sprachlichen ist wenn ein Kind noch nicht sprechen kann ist das nunmal wieder was anderes aber das sieht sie sowieso wieder ganz anderst !


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von vaccine

Ja du hast recht. Aber sie stellt immer fragen und als höflicher Mensch habe ich den Drang zu antworten. Obwohl ich weiß das sie es gar nicht interessiert und nur den nächsten Strick drehen will. Ich lasse es *oooooommmmmhhhhh*


vaccine

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

sie sucht bestätigung. ego-aufpolieren. sie braucht das wohl. also tut euch selbst den gefallen und meditiert gaaaaanz lange


Mami1212

Antwort auf Beitrag von vaccine

Ja aber ehrlich gaaaanz tief durchatmen


Johanna3

Antwort auf Beitrag von vaccine

ICH halte hier niemanden für dumm, auch wenn vaccine anderer Meinung sein mag. Selbstverständlich kann SIE nicht zitieren, wo ich diese, vermeintlich unzutreffenden, Sätze geschrieben habe....


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Es ist interessant zu lesen, wer sich selbst als höflich bezeichnet.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von vaccine

Genau besonders bei dir, vaccine. Um die Zeit für die Meditation einzusparen, wäre es hilfreich meine "ach so schrecklichen" Beiträge nicht zu lesen.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Wie kommst du darauf, dass ich auf "bitte" und "danke" verzichte? Das ist mitnichten der Fall. Bekommt das Kind z.B. an der Wursttheke etwas geschenkt, kann sich doch auch die Mutter bedanken (vorleben). Bettelei an der Theke hingegen würde ich schon untersagen. Das Kind wird wohl eher das Verhalten von ihm vertrauten Personen nachahmen, als von der Fremden die sich wortlos ihre Einkäufe schnappt und davon eilt.


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Prima dann sind wir uns ja einig


vaccine

Antwort auf Beitrag von Johanna3

danke für den tipp J3 (ich nenne dich so, ausgesprochen [djei-three]) weil das cooler tönt als johanna (das ist irgendwie zu religiös)...jedenfalls, danke , aber ich lese - und jetzt beantworte- deine posts nur wenn ich auf dem klo sitze. jede andere zeit ist mir zu kostbar dafür, und auf dem klo ist es meditativ genug