Mum1986
Hallo an alle, vielleicht habt ihr Tipps für mich. Meine kleine hat immer und schon ganz früh schön durchgeschlafen. Aber in den letzten Wochen wird sie fast jede Nacht plötzlich wach und schreit wie abgestochen. Sonst hat es immer etwas gebracht wenn ich sie kurz auf den Arm genommen und beruhigt habe. Danach war Ruhe für den Rest der Nacht. Jetzt beruhige ich sie und kaum 10 Minuten später geht es wieder los mit dem Gebrüll. Und das ganze bestimmt 4-5 mal hintereinander. Das zerrt so dermaßen an meinen Nerven vor allem da ich hochschwanger bin, dauermüde und mich über jede Minute Schlaf freue. Mein Mann kann auch nicht helfen da sie neuerdings total auf mich fixiert ist und wenn er zu ihr geht wird das Gebrüll noch schriller. Ich weiß echt nicht wie ich ihr helfen soll Oder sind das kleine Machtspielchen? Die haben wir über den Tag verteilt oft im Moment. Da testet sie ständig aus wie weit sie gehen kann. Freu mich über jeden Tipp. Vielen Dank schonmal
Hallo, das schlaucht unheimlich, ich kenne das auch. Sei erstmal fest gedrückt! Nein, mit Machtspielchen hat das ganz sicher nicht zu tun. Es ist immer heikel, wenn man Kindern unterstellt, sie wollten einem Böses, oder sie wollten einen manipulieren. Denn dann wird man sauer und noch reizbarer, obwohl das Kind nichts dergleichen wollte. Kein Kleinkind schreit freiwillig oder gar gern. Sondern wenn ein Kind weint, dann zeigt es damit, dass es Zuwendung braucht. Kleine Kinder verhalten sich immer so, wie sie sich verhalten MÜSSEN. Das sage nicht ich, sondern kluge Entwicklungspsychologen. Ein Kleinkind von 18 Monaten kann sein eigenes Verhalten nämlich noch gar nicht steuern und seine Impulse nicht kontrollieren. Sondern sein Verhalten "passiert" ihm einfach. Es ist von seiner Hirnreife her noch gar nicht in der Lage, sich selbst zu steuern oder andere Menschen gar bewusst zu manipulieren. Das eigene Verhalten kontrollieren können kleine Kinder frühestens mit drei, und auch nur begrenzt. Es ist wichtig, dass man das versteht, denn sonst wird man grundlos wütend aufs Kind, und das ist schlecht - und ungerecht. Aber nun zum Schlafproblem: Wenn Deine Tochter bisher gut durchgeschlafen hat, ist das zunächst mal ungewöhnlich und ein Grund für Dankbarkeit. Weil es so selten ist. Meine Kinder haben die ersten drei Lebensjahre nicht durchgeschlafen, in den ersten anderthalb Jahren kamen sie zwischen ein und sechs Mal pro Nacht. Auch danach waren unruhige Nächte eher die Regel, richtig stabil schliefen sie erst im Kiga-Alter. Dass Deine Tochter jetzt nicht mehr durchschläft, ist unschön, aber normal. Es kann viele Ursachen haben. Zum Beispiel wachsen mit der zunehmenden Gehirnentwicklung auch die Ängste. Kleine Kinder fürchten sich jetzt oft vor dem Alleinsein, vor der Dunkelheit, oder einfach immer, wenn Mama nicht da ist - vor allem nachts. Sie haben auch zum ersten Mal echte Alpträume, auch dies ist eine Folge der jetzt schnell voranschreitenden Hirnentwicklung. Die kindliche Welt wird jetzt komplexer, die Wahrnehmung weitet sich - und damit nehmen auch Ängste oft zu. Es könnte aber auch sein, dass Deine Tochter einfach nachts nicht müde genug ist, wenn sie oft aufwacht. Vielleicht hat ihr Gesamt-Schlafbedarf sich verkürzt. Dann hilft es nur, sie entweder abends später hinzulegen, morgens früher zu wecken oder den Mittagschlaf deutlich zu verkürzen. So eine Anpassung ist in diesem Alter oft nötig, weil die Mäuse weniger Schlaf brauchen. Zum Vergleich: Meine Kinder schliefen in diesem Alter abends so gegen 20.30 Uhr ein und waren gegen 7 Uhr wach - mit Unterbrechungen wie gesagt. Mittags schliefen sie ca. 1,5 Stunden. Man sollte bei einer Umstellung der Schlafzeiten zuerst nur eine einzige Veränderung vornehmen, nicht mehrere. Und die dann konsequent durchhalten (auch am Wochenende). Erste Verbesserungen kommen erst nach 7 bis 10 Tagen, denn so lange braucht das kindliche Gehirn, um sich an die neuen Zeiten anzupassen, man braucht also einen langen Atem.
Vielen Dank für Deine liebe Antwort Ich muss mich echt zusammen reißen, um nicht auszurasten und es tut mir jedes mal leid wenn ich kurz davor bin. Das mit den Alpträumen vermutet mein Mann auch aber Deine Theorie mit den geänderten Schlafzeiten scheint mir am ehesten zu passen. Das werde ich mal versuchen. Wie gesagt, vielen Dank!
Hallo ich würde gerne auch darüber erfahren meine Tochter ist jetzt auch 18 Monate und mit ihr habe ich seid einem Monat die gleichen Probleme, im Dezember hatten wir das gleiche für 3 Wochen was sich von alleine gelegt hatte nun habe ich das Gefühl das es endlos ist. Es fängt abends schon an mit zu Bett gehen die kleine will nicht alleine schlafen ich lege mich mit ihr hin, sie in ihr bett ich in mein bett neuerdings liegt sie nicht mehr in ihrem zimmer sondern in unserem und es klappt trotzdem nicht. Angefangen vom abends hin legen bis hin zu der Nacht wo ich gefühlt 12 mal in der Nacht aufstehen muss weil sie brüllt als würde man sie abstechen Wir haben alles probiert sie macht kaum bis Garkein mittags schlaf meistens bekomme ich sie vor 11 / 12uhr nicht ins bett und wir haben noch 3 jungs ich bin immer fix und fertig am nächsten tag. Meine Jungs hatten es nie sie wurden ab dem 3. monat immer um 19 Uhr hin gelegt für die schlafenszeiten zu bekommen und haben ab dem halben Jahr durch geschlafen bis auf mein 3. Sohn der wurde 4 jahrelang einmal in der Nacht wach, was angenehm war aber das grenzt echt an den Nerven.
Auch so kleine Kinder merken die anstehende Veränderung. Sie wird bald große Schwester, das merkt sie und sie hat Angst davor. Meine Kinder waren auch immer total anstrengend und total auf mich fixiert, als ich hochschwanger war. Danach waren sie meist mehr auf ihren Papa fixiert. Kannst du deine Tochter mit zu dir ins Bett nehmen? Dann musst du nachts zumindest nicht aufstehen, das nimmt schon mal mehr Streß raus. Oder gibt es die Möglichkeit ihr Bett neben deins zu stellen?
Da hab ich noch gar nicht dran gedacht weil sie es auch gar nicht wahr nimmt dass da ein Baby auf dem Weg ist. Aber natürlich kann sie das irgendwie spüren das was passiert. Ins Bett nehmen klappt leider nicht. Dann fängt sie an rum zu turnen und bleibt gar nicht liegen. Genauso wenn wir das Bett zu uns ins Zimmer holen. Das ist dann wieder ne Veränderung und das verträgt sie auch nicht gut Aber danke für den Tipp!
Lillimax hat ja schon ausführlich geschrieben. Einen wichtigen Punkt hat sie außer Acht gelassen. Du schreibst im Nebensatz, daß Ihr ein Baby erwartet. Da wissen die älteren Kinder (wie auch die Eltern, wenn sie ehrlich sind) nicht, wie das so wird, wenn sie erst 18 Mon. sind noch viel weniger. Sie merken aber, daß was "im Busche" ist und das macht ihnen Angst. Unsere Große hat ab ihrem ersten Geburtstag allein im Kinderzimmer geschlafen. Sie ist mal nachts gekommen, aber wirklich selten. Als die Kleine unterwegs war, änderte sich das und sie kam gegen Ende der Schwangerschaft (mit 3 Jahren) praktisch jede Nacht. Das schlaucht ungeheuer, ist aber normal. Bei uns hat es geholfen, daß sie dann einfach in unser Bett gekrabbelt ist und wir dann alle in einem Bett geschlafen haben. Als die Kleine da war, schlief die im Beistellbett und die Große noch eine Weile in der Mitte zwischen uns. Das lies dann schnell nach und sie schlief wieder in ihrem Bett. Mein Tipp wäre, sie in Deiner Nähe schlafen zu lassen, im Bett oder auf einer Matratze daneben, falls das geht. Dann spürt sie Dich und hat hoffentlich weniger Angst, Du mußt zum Trösten nicht aufstehen und Ihr schlaft beide besser. Vielleicht kann sie ja in ihrem Bett einschlafen und Dein Mann geht sie holen, wenn sie weint. Hat die Ohren steif, alles Gute Grüße, Jomol
Danke ihr lieben. Gut zu wissen, dass es euch auch mal so ging wie mir. Eine Matratze neben ihr Bett legen geht. Hoffe immer noch dass es sich irgendwann wieder gibt aber mit euren Tipps versuch ich das mal anzugehen
In dem Alter hat unsere Tochter auch schlecht geschlafen. Davor zuverlässig durchgeschlafen, im eigenem Bett, im eigenem Zimmer. Bei uns half das Abendrituall zu ändern und auch ihr Schlafbedarf hat sich etwas reduziert. Aber das Beste das wir machen konnten, eine Klappmatratze kaufen. Ich liege neben ihr bis sie schläft und wird sie Nachts doch mal wieder wach, leg ich mich wieder zu ihr. Seit dem sind die Nächte wieder viel besser. Bei uns im Bett hat sie auch meist so richtig aufgedreht und wenn sie schlief, konnte ich nicht schlafen. Mit der Matratze können mein Mann und ich uns abwechseln (so kann wenigstens einer weiter schlafen) und unsere Tochter schläft auch zügiger wieder ein.
Meine Tochter ist 17 Monate und die letzte Nacht war furchtbar, ca. jede halbe Stunde wach, Ursache unklar. Ich vermute, es ist die Entwicklungsphase plus die ganzen Veränderungen und Ängste (ja, ich hab auch welche) wegen Corona. Ist ja eigentlich kein Wunder, ich hab auch ein sensibles Kind, wenn ich das einfach mal so sagen darf. Wenn mehrere Nächte so sind geht mir das aber echt an die Substanz... :(
Hey hey, dein Beitrag ist nun schon zwei Jahre her. Aber vielleicht schaust du hier ja trotzdem manchmal rein. Mit deinem Beitrag sprichst du mir aus der Seele und ich wollte mal fragen wie es euch ergangen ist. War die Phase irgendwann überstanden? Weist du noch wie lange es gedauert hat? Habt ihr irgendwas verändert? Meine Kleine ist heute 18 Monate alt uns seit 3 Monaten ist irgendwie der Wurm drinnen. Sie wird jede Nacht wach und ist teilweise 1-3 Stunden wach oder schläft auch mal garnicht mehr ein. Sie ist total weinerlich und ganz offensichtlich müde. Aber es funktioniert garnichts...nicht mal in der Trage was sonst immer noch die letzte Lösung war. Sie ist auch total auf mich fixiert und mein Mann kann garnichts ausrichten. Ich würde mich sehr freuen von dir zu hören. Liebe Grüße
Hallo Becci, Ich hab echt nur durch Zufall gesehen, dass du mir geschrieben hast. Falls es dich nach 2 Monaten noch interessiert ( ), die Phase ist tatsächlich von allein vorbei gewesen. Wir haben nicht wirklich etwas verändert und das quasi nur ausgesessen. Das hilft dir gerade bestimmt wenig aber es ist wie so vieles von allein verschwunden. Im Moment macht der kleine gerade jede Nacht, manchmal auch jede 2. Nacht Alarm. Er ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate und das geht schon monatelang so. Ist vielleicht die Strafe weil er auch so früh schon durch geschlafen hat aber jetzt denke ich mir dass es auch irgendwann besser wird und beiße die Zähne zusammen. Falls du noch immer gestresst bist... Halte durch! Lg
Die letzten 10 Beiträge
- Kind schreit und wehrt sich beim wickeln extrem
- Langzeitschäden durch Kita? Kind 16 Monate
- Backen für Krabbelgruppe
- Einschlafbegleitung verändern
- Sturz
- Seit zwei Wochen Husten
- Totale Überforderung mit Kleinkind in der KiTa
- Kind wird immer mehr zum Tyrann - Auskostpost
- Kleinkind 18 Monate
- Kind 2 Jahre 2 Monate auf einmal nur noch Mama, Mama, Mama