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Geschrieben von Barbaray am 01.02.2023, 11:06 Uhr

Spagat

Hallo zusammen,

hier ist ja leider nicht mehr so viel los, aber vielleicht schaut die Eine oder Andere ja doch noch mal rein ;)

Da unser Lütter sich am Wochenende die Bazillen einer befreundeten Familie mit nach Hause genommen hat und wegen der arg verstopften Nase am besten „hochgebockt“ auf meinem Schoß schläft, verbringe ich den Vormittag wie angepflockt.
Die Krabbelgruppe, die er eigentlich liebt, haben wir gestern leider auch ausfallen lassen müssen.

Jetzt habe ich ausnahmsweise mal Zeit zum Nachdenken und fange an, mir Gedanken zu machen:

Mit unserem Großen war ich damals natürlich im
Rückbildungskurs, habe einen „Elternstart“ Kurs gemacht, war bei der Babymassage, beim Babyschwimmen, beim PEKIP und dann beim DELFI, hatte zwei private Krabbelgruppen und eine öffentliche bis er dann mit kurz unter zwei zur Tagesmutter kam.
Und falls das nach viel Action klingt: Ja, der Große ist ein Düsenjäger und hat diese Aktivitäten nahezu eingefordert. „Leerlauf“ wurde mit Gebrüll quittiert, er wollte Eindrücke sammeln.

Nun aber zum Lüttem:
Klar, bei der Rückbildung waren wir auch, beim
„Elternstart“ auch wieder, woraus sich eine weitere Krabbelgruppe ergeben hat, die wir mit der gesamten Familie besuchen. Und bis zum Ende des Jahres war ich regelmäßig beim „Mamasport mit Baby“, bei dem allerdings nur eine weitere Mutter ihr Baby mit dabei hatte.
Seit Anfang des Jahres besuchen wir nun eine Krabbelgruppe, die er toll findet, weil die anderen Kinder endlich im fast gleichen Alter sind wie er.

Wenn ich das so miteinander vergleiche und auch noch berücksichtige, dass der Kleine meist zwei Mal täglich mit zum KiGa und zwei Mal die Woche mit zu den Hobbies des Großen geschleppt wird, finde ich, dass er doch etwas zu kurz kommt.

Allerdings weiß ich momentan nicht, woher ich die Zeit nehmen soll, um mehr exklusiv mit ihm zu unternehmen:
Arztbesuche, meine pflegebedürftige Mutter, Haushalt, Haustier, Einkäufe, feste Termine wie KiGa und Hobbies… und dann kommen ja noch Spieltreffen oder die Kontakte von uns „Großen“ hinzu.

Ich weiß gerade nicht, ob ich das zu (selbst)kritisch sehe, oder ob er wirklich zu kurz kommt.

Habt ihr einen Tipp, wie ich den Spagat zwischen/mit zwei Kindern besser oder zumindest so hinbekomme, dass evtl. noch irgendwas Schönes mit dem Kleinen darin Platz hat?

Ich bin gespannt, wer hier noch liest

 
3 Antworten:

Re: Spagat

Antwort von Blumenmädchen02 am 01.02.2023, 17:34 Uhr

Die Zeit, die dein anderes Kind im KiGa ist, ist doch genug Zeit für den kleinen Mann, die du dir nehmen kannst.
Und er wird ja nicht zum KiGa und den Hobbies geschleppt, sondern er erlebt wieder was Spannendes wenn es rausgeht.
Ich würde da nicht so streng mit dir selbst sein.
Du hast nun mal nur 100% Mama-Zeit, die du unter 2 aufteilen kannst. Und wenn du mal mehr Zeit mit Kind 1 verbringst, kann der Papa ja eine „Männer-Sache“ mit dem Kleinen machen.

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Re: Spagat

Antwort von SommerSonneSonnenschein am 03.02.2023, 12:01 Uhr

Wow,Respekt. Ich finde du machst echt schon viel. Die Frage ist, brauch dein kleiner auch soviel Action wie der große? Oder ist er,mit dem was du mit ihm schon machst und dann die Mitnahme zu den anderen Aktivitäten vom großen, glücklichen und zufrieden?
Vielleicht genießt er aber ja auch die Zeit mal ohne viel drum herum und braucht nicht soviel ....
Ich denke du kannst dich da etwas entspannen und einfach mal schauen was dem kleinen gut tut. Manchmal ist weniger auch mehr.
Bei meinem ist es zb so, je mehr ich mache,umso unruhiger sind die Nächte und umso anhänglicher wird er auch tagsüber. Deshalb haben wir "nur" 2 Gruppen vormittags. Und das ist bei uns ausreichend. Den Rest genießen wir zusammen, spielen, lesen etc. Auch einkaufen, Haushalt, Haustier gehört ja dazu.

Den Vorschlag den Papa mit einzubinden finde ich gut.

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Re: Spagat

Antwort von Barbaray am 13.02.2023, 20:36 Uhr

Hey, ganz herzlichen Dank für eure Antworten!
Es hilft immer sehr, wenn von außen etwas Feedback kommt.

Ja, das mit dem Papa und den Männersachen ist nicht so leicht. Während Corona war alles lauschig und heimelig, denn er war ja im Homeoffice. Da war er auch wirklich sehr präsent.
Jetzt geht es wieder los mit den ständigen Dienstreisen, da bin ich quasi temporär alleinerziehend, wenn er wieder unterwegs ist.
Aber wenn er da ist, muss ich mir wirklich auch mal den Großen schnappen und quality time mit
Ihm verbringen, während mein Mann mit dem Kleinen bondet.

Und der Kleine kommt tatsächlich am besten mit einer Mischung aus Action und Ruhe klar - braucht aber auch den einen oder anderen Stupser, weil er sonst zu entspannt ist in allem, das merke ich immer wieder. Von daher hoffen wir einfach, dass unsere aktuelle Infektwelle abflacht und wir wieder den gewohnten Aktivitäten nachgehen können.

Lieben Dank nochmals und alles Gute euch

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