Juli 2022 Mamis

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Geschrieben von May.Baby am 20.02.2023, 20:22 Uhr

Geschwisterliebe...HASS?

Hallo aus dem Mai, meine zwei Jungs sind aehnlich weit auseinander, 3 Jahre und 9 Monate.

Ich denke es gibt verschiedene Charaktere und nicht die eine Lösung fuer dieses Problem, ich kann also nur erzaehlen was bei uns geholfen hat:

- in meinem Umfeld treten u schubsen sich ganz ganz viele Geschwister. Die Kids einer Freundin aber gar nicht, habe sie gefragt was sie macht u das funktioniert hier auch gut: immer wenn es eskaliert, die Jungs (also nun erstmal den Großen) daran erinnern, wie lieb sie sich haben. Aktuell sage ich also falls mal Aggression auftritt: „schau mal (Großer), der XYZ ist Dein kleiner Bruder und hat Dich unendlich lieb. Es macht ihn traurig wenn Du ihn weh tust. Er will so gerne mit Dir spielen und von dir lernen. Ihr lacht so gerne zusammen und es fühlt sich doch schön an wenn man sich lieb hat?“. Dann wird hier meist kurz inne gehalten und der Bruder umarmt.

- eine andere Freundin riet mir dazu die Jungs möglichst gleich zu behandeln, also bspw auch mal wenn das Baby quengelt laut zu sagen „Du musst jetzt warten, ich helfe gerade dem (Großen) die Schuhe anzuziehen“ etc - das Baby rafft es natürlich eh noch nicht aber es fühlt sich fairer an für das Geschwisterkind das immer warten u zurueckstecken muss.

- wenn der Kleine ganz ungestüm oder gewaltsam ist, wie Babies halt manchmal sind, gebe ich ihm eine lustige Stimme und alle lachen, statt sich zu aergern. Beispiel: der Kleine zieht an den Haaren vom Bruder, dann sage ich, sozuagen an seiner Stelle „soo herzlich willkommen beim Frisör, hier eine Kopfmassage, kostet 2 Euro“. Klingt doof aber rettet so manche brenzlige Situation.

Zu guter letzt - je strapazierter meine Nerven sind, desto mehr fahre ich den Grossen an „weil er der Grosse ist“ wenn etwas eskaliert, letztlich ist er ja aber auch noch echt klein u die Erwartubgen manchmal zu hoch. Da muss ich an mich selbst appelieren ihm nicht den Buhman zuzuschieben und mich in seine Lage hineinversetzen. Sonst rede ich ihn aktiv in die Rolle des Stoerenfrieds hinein. Das klappt aber auch nur gut wenn ich mich selbst gut regulieren kann bspw durch Unterstuetzung, also das noch jem anderes mal da ist und ich nicht konstant am Rande der Überforderung mit beiden bin. Da wir hier keine Familie haben, haben wir eine Nanny zur Unterstuetzung engagiert, da es einfach sau anstrengend ist staendig zwei Kids und deren Dynamik im Auge zu haben. So bekommt der Grosse auch mal Exklusivzeit und viele brenzlige Situationen entstehen erst gar nicht.

Drücke die Daumen dass es bald besser wird bei euch!

 
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