16 Monate alt Baby isst nicht und trinkt nur 400-500ml Milch pro Tag

B.Sc. Alina Frohn Frage an B.Sc. Alina Frohn B.Sc. Ökotrophologie, Ernährungsberaterin DGE

Frage: 16 Monate alt Baby isst nicht und trinkt nur 400-500ml Milch pro Tag

Sehr geehrte Frau Frohn, Meine Tochter ist 16 Monate alt. Sie ist 7,8kg jetzt. Vor Letzte Monate war sie beim Kinderarzt, das Gewicht ist gesunken. Ihr wurde Blut abgenommen, um zu überprüfen, ob sie gegen Nahrungsmittel allergisch war. Das Ergebnis ist normal.  Ich habe dem Arzt ein Protokoll mit den Essensplänen und der täglichen Nahrungsaufnahme vorgelegt. Der Arzt riet mir, die Milchmenge zu reduzieren und ihr mehr zu geben. Es ist wirklich nicht einfach. Es geht um „Wie?“ Mein Baby trinkt 400-500ml Pro Tag ( 1-2 Mal am Tag, 1 Mal Abend, 1-2 Mal in der Nacht). Sie isst extrem wenig nur ein paar Stück. Weil sie wenig isst, gebe ich sie milch 30 Minuten oder 1 Stunde nacht dem Essen. Hier ist ihr Routine : 7:30-8:00 Frühstücken (Sie nimmt nur ein paar Stück oder Löffel. Deshalb biete ich um 9:00 Joghurt oder Obst Puree. Manchmal wacht sie früher um 6:00 oder 7:00. dann hat sie ein Nickerchen um 10:00 oder um 11:00)  11:00 oder 12:00 Mittagessen 13:00 oder 14:00 Milch (120-150ml) Milch dann schlafen (1,5-2 Stunden). 16:00 -17:00 ein bisschen Obst  18:00 -19:00 Abendessen  20:00 -21:00 Milch (150-180ml) dann schlafen  03:00-4:00 120-150ml Milch  Sie nimmt jetzt Aptamil für Kinder ab 1 Jahr. Verstopfung ist ihre Zweites großes Problem deshalb versuche ich Sie zusätzliche Mahlzeit zu bieten (oft sind Spinat, Pflaumen mit anderen Obst, Gemüse Mischung) Ihr Essenzeit dauert max 30 Minuten.Baby hat 5 Zähne jetzt. Sie will gar nicht etwas neu nehmen, obwohl ich viele auffällige Formen, viele Rezepte gemacht habe. Vorher isst Sie Brokkoli, Kohlrabi, Avocado. Jetzt nimmt Sie nicht mehr. Sie nimmt nur Reis oder Nudeln (mit ohne Sauce oder etwas hinzugefügt).Beim Fleisch nimmt Sie nur Wurst.  Einmal habe ich nach dem Mittagessen ganz aufgehört, Milch zu trinken. Sie weinte heftig, weil sie hungrig und schläfrig war. Zu diesem Zeitpunkt war sie nicht mehr ruhig genug, um zu essen. Ich habe geredet und Essen gegeben. Sie aß ein paar Stücke und weinte und konnte nicht schlafen, dann gab ich ihr etwas Milch und sie schlief ein. Ich weiß, dass es Zeit braucht, bis sie das Essen erkennt und ernster nimmt. Aber ich mache mir Sorgen, dass sie zu hungrig ist und Bauchschmerzen bekommt. Ihr Körper war bereits zu klein. Was soll ich in dieser Situation tun?  Wenn sie zum Beispiel nicht zu Mittag isst, gebe ich ihr keine Milch, kein zusätzliche Mahlzeit oder nur eine kleine Menge Milch, damit sie keine Magenverstimmung hat und ein Nickerchen machen kann. Soll ich sie noch einmal füttern, wenn sie weiß, dass sie hungrig ist, oder soll ich sie einfach nicht füttern und bis zum Abendessen warten? Ich mache mir wirklich solche Sorgen, ich habe alles versucht und fühle mich jetzt erschöpft und hilflos...Könnten Sie mir bitte helfen herauszufinden, wie ich tun soll?  Ich bedanke mich sehr bei Ihnen für Ihre Hilfe im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Nhu Tran

von Nhutran am 09.05.2024, 22:35



Antwort auf: 16 Monate alt Baby isst nicht und trinkt nur 400-500ml Milch pro Tag

Hallo, wenn laut Ihrem Kinderarzt keine organischen Gründe vorliegen, dann versucht Ihre Tochter wahrscheinlich nur ihre Vorlieben durchzusetzen. Ihre Tochter sieht wahrscheinlich keinen Grund die Menge des Essens zu erhöhen, da sie ja weiss, dass sie zum satt werden noch ihre geliebte Milch bekommt. Sie sollen Ihre Tochter natürlich nicht hungern lassen, es gibt ja auch einige Dinge die sie isst, aber ich würde versuchen ihr tagsüber keine Milch mehr als Alternative zu den festen Mahlzeiten anzubieten. Veruschen Sie möglichst viele Mahlzeiten gemeinsam am Familientisch einzunehmen. Sie sind das beste Vorbild für Ihre Tochter. Bieten Sie weiterhin eine bunte Mischung an Lebensmitteln an, Ihre Tochter kann dann selbst davon auswählen. Machen Sie sich und Ihrer Tochter keinen Druck. Sollte dasn Gewicht weiter abfallen, stellen Sie sich bitte erneut bei Ihrem Kinderarzt vor. Alles Gute Alina Frohn

von Alina Frohn am 12.05.2024



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