Mitglied inaktiv
Die Frage steht oben - was brauch ich dafür?? Reicht die Vaterschaftsanerkennung?? Muss er persönlich mit?? Gibts neue Urkunden oder wird Text hinzu gefügt?? Fragen über Fragen.. So, die Sache ist nämlich sooo - bei der Geburt der Zwillinge war mir damals wichtig, dass der "Vater" nicht drin steht und das hab ich auch so durchgezogen. Wir hatten auch einige Zeit keinen Kontakt. Im Kindergarten stellte ich dann fest, dass ich trotz neuen Freundes dann doch immer mal wieder so merkwürdig hingestellt wurde, so ala: "Die armen Jungs haben keinen Vater und die Frau geht auch noch arbeiten.... " Bla bla bla.... Es gab öfters Situationen, die wirklich reine Schikane waren, so schickte man uns u.a. auch zum Kinderpsychologen. Da waren wir - der Mann war sehr nett und bestätigte uns, dass wir allesamt sehr richtig ticken und ich stolz sein soll, auf zwei so gut erzogene, fröhliche Jungs und ich alles so gut auf der Reihe hab und auch ihm war die Thematik nicht ganz unbekannt, dass man AE-Mütter auch gern mal versucht bissel zu beschäftigen und zu maßregeln, weil man sich das bei "intakten" Familien gar nicht trauen würde. Da schlägt einmal der Vater auf und haut mit der Faust auf den Tisch und dann wäre Ende im Gelände mit diskutieren. *g* War sehr interessant im übrigen, er meinte, ich wäre eine sehr starke Persönlichkeit, aber das würd man eben erst auf den zweiten Blick mit bekommen, zuerst würd ich mal so einen irgendwie schutzbedürftigen Eindruck vermitteln. *lach* So vom optischen ersten Eindruck und Erscheinungsbild her. Er meinte, dass zwangsläufig der erste Gedanke wäre: "Warum hat diese Frau denn jetzt keinen Mann??" Das das wirklich schwer zu verstehen ist, insbesondere für Leute, die eben nur diese Heile-Welt-Geschichten kennen würden. Lange Rede, kurzer Sinn. Die Jungs müssen demnächst in der Schule angemeldet werden und mir wäre es eigentlich lieb, wenn ich dort gar nicht das große Thema draus machen müsste, dass ich eben "alleinerziehend" bin, um diversen Schikanen einfach mal den Wind aus den Segeln zu nehmen und um mal zu gucken, wie so ganz normale Leute behandelt werden *g*. (Es sei mal gesagt, ich leb hier mehr oder minder in einer Kleinst-Stadt - da ist das doch eher UNNORMAL... ). Zum Vater der Jungs haben wir außerdem wieder einen relativ guten Kontakt. Er hat allerdings MS und von daher ist von ihm weder finanzielle, noch großartige andere Unterstützung zu erwarten. Ich hab damit aber inzwischen meinen Frieden geschlossen und hab da auch keine großen Erwartungen an ihn. Es läuft gut, so wie es läuft. Tja und nun hät ich es einfach praktisch gefunden, wenn der Vater einfach da mit in der Geburtsurkunde steht und somit gar keine Fragen aufkommen. Ist natürlich schwachsinnig, wenn da dann ein neues Datum unter der Geburtsurkunde steht... *hmpf* Was meint ihr denn dazu?? Wer hat denn sowas machen lassen und wie sieht das dann aus?
Guten Morgen, wenn der Vater inzwischen offiziell auf dem Standesamt eingetragen ist, kannst du gegen Gebühr einfach eine neue Ausfertigung der Geburtsurkunde anfordern. Wegen dem Datum würd ich mir keine Gedanken machen. Ich mußte im letzten Jahr auch mal eine neue anfordern, da hat dann auch das aktuelle Datum draufgestanden. Unsere erste Geburtsurkunde war übrigens auch ohne KV weil der meinte, er würde über so einem bürokratischen Unfug stehen. Liebe Grüße Karo
Ähm, nein, auf dem Standesamt eingetragen ist er nicht. Ich habe nur die Vaterschaftsanerkennung als schriftlichen Beleg. Alsoooo muss er da mit hin, oder wie läuft das wohl??
lief die Vaterschaftsanerkennung über das JA? Bei mir hat das JA damals automatisch die Stadt informiert. So steht er im "Familienregister" als Vater. Ich hätte gegen Gebühr eine neue Urkunde bekommen können, auf der der Vater damals mit ** am Rand nachgetragen worden wäre. Ob heute eine "Normale" Ausfertigung als Doppel käme, weiß ich nicht. ABER: Für MICH ist es uninteressant, ob ein Vater auf der Urkunde draufsteht oder nicht. Wenn du doch einen Lebensgefährten hast, bist du ja nicht wirklich allein erziehend, ob der der leibliche Vater ist oder nicht! LG
Das käme mir ja gar nicht in den Sinn, mich von anderen fertig machen zulassen. Bei uns ist der Erzeuger auch nicht eingetragen, einfach aus dem Grund, dass er zum Zeitpunkt der Geburt schon unter der Erde lag. Ich habe zwar im Nachhinein noch per Vaterschaftsfeststellung über Jugendamt feststellen lassen, dass ers wirklich war, wegen Erben etc. aber eintragen lass ich ihn noch lang nicht. Allerdings habe auch ich eine Ausfertigung des Jugendamtes, an dem am Rand die Vaterschaft vermerkt ist, würd ich aber nie im Leben herzeigen, die bekommt mein Sohn wenn er 18 ist, damit er weiss wer sein Herr Vater ist. Und nachdem mein Mann ihn eh adoptiert, fallen bei uns die Fragen eh weg...
Wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht? LG Ally.
Morgens um 5.00 Uhr hatte das noch nicht wirklich auf ;-) Und ich wollte einfach mal hören, wie es hier so ist und wie ihr es machen würdet. Mir sind so Fragen dann einfach unangenehm ala: "Oh - da steht ja gar kein Vater drin - was ist denn mit dem??" "Warum - wieso - weshalb" - ich rechtfertige mich einfach nicht gern für Dinge, die andere Leute nicht wirklich etwas angehen. Zumal da Erklärungsversuche dann meist eh für die Katz sind, die Leute drehen sich immer alles so, wie sie es gern hätten. Ich hardere grad einfach ein wenig da mit, was mir jetzt "richtiger" erscheint.
und rechtfertigen bzw. erklären, also bitte, was Leute nichts angeht, geht sie nichts an, da wird dann auch nichts erklärt. Und außerdem: Wer weiß wie es hinter dene ihren heilen Fassaden in Wirklichkeit aussieht? Meist sind so Weiber, die sich die Mütter der Mitschüler deines Kindes schimpfen, nämlich nur tierisch eifersüchtig, weil du es auch ohne Kerl schaffst im Gegensatz zu ihnen selber!
*g* ja im Prinzip schon - aber wenn dann der Herr Direktor der Schule vor mir sitzt und prüfend einen Blick auf die Geburtsurkunde wirft, könnte mich das schon in eine unangenehme Situation bringen. Ich stell mir das grad so vor, wie der die Stirn in Falten legt und sagt: "Und was ist mit dem Vater der Jungs ??" Tja - was sag ich denn dann?? Wir führen eine harmonische Wochenendbeziehung und sind beide bzw. alle äußerst zufrieden (ha gelogen, das ist ja nicht der Vater, im Sinne von biologischer Erzeuger). ODER sag ich dann: "Oh der steht da nicht, weil wir uns in der Schwangerschaft getrennt haben, der wollte die Jungs eh nicht und mittlerweile ist er gaaaaanz schwer krank und ist schon ein paar Mal dem Tod von der Schüppe gesprungen - aber wir verstehen uns jetzt wieder gut und wir sehen ihn auch regelmäßig???" *ironie off* Na ja - "macht" sich alles nicht so gut, was? *lach* Solche Dinge bringen mich immer etwas aus der Fassung und ich fühle mich in solchen Momenten dann auch eher unbehaglich. Hmm - na ja um den frühen Kindergartenplatz damals zu bekommen, musste ich ja schon bei der Anmeldung damals damit buhlen, dass ich Alleinerziehend bin und den Platz dringend brauche, um weiter Arbeiten zu können. Na ja und jetzt sehe ich aber keine Veranlassung mehr, dass ich irgendwelche Dinge breittreten muss, oder in irgend so nen Schublädchen vor sortiert werden möchte. Aber ehrlich gesagt, mich überrumpeln manchmal solche Fragen, vor allem, wenn sie so aus heiterem Himmel kommen und man nicht drauf vorbereitet ist. Und die Neider sind mir dann ohnehin suspekt. Da wird dann plötzlich nur noch gesehen, was man alles hat - aber nicht das, was man dafür tut und was man nicht hat.
Na hey, ich hab den KiGa-Platz auch nur deshalb sofort bekommen, weil ich knallhart in der Anmeldung angegeben habe, dass ich Alleinerziehende Mutter einer Halbwaise bin. Na und? Wenn du wegen Mitleid ein paar Sachen hinterhergeschmissen bekommst seh ich das positiv. Kenn da nix. Das letzte Mal als mich so eine Amtsperson wegen dem fehlenden Vater in der Urkunde angesprochen hat, war meine Antwort, dass der bereits seit ich im dritten Monat schwanger war anderthalb Meter unter der Erde liegt. Da schauen sie zwar immer erst mal doof, aber fragen dafür nie wieder. Und meinen Freund stell ich immer als Papa vor, aus meiner Sicht ist ein Papa eine andere Person als ein Vater. Eben jemand, der sich ums Kind kümmert, es lieb hat etc.
Ich muß LeRoHe recht geben, mir ist das völlig egal was andere denken oder meinen, warum ich alleinerziehend bin. Ich bins einfach und fertig!Die, die lästern, das sind nur solche die neidisch sind, weil es mit Ihrem Mann daheim nicht paßt und zu feige etc... sind sich zu trennen. Mein Ex stand erst nicht mit in der Geburtsurkunde weil er sich einen Vaterschaftstest einbildete. Als er dann nach dem Test, als Estelle drei Monate alt war die Vaterschaft anerkannte, wurde mir im Standesamt gesagt, sobald er die Vaterschaft anerkannt hat (Standesamt bekommt Bescheid vom Jugendamt) wird die Geburtsurkunde wo nur ICH draufstehe ungültig und gültig ist dann nur eine, wo der Vater mit draufsteht. Das hab ich geglaubt, wie ich das hier so lese, stimmt das anscheinend nicht. Aber egal ich hab jetzt eine wo er mit drauf steht.
Hallo, ich kann Dir zwar nicht wirklich helfen bezüglich der Formalitäten und blöde Fragen wird es ganz sicher geben, warum der Vater zunächst unbekannt war und nun "plötzlich" doch bekannt ist, aber die Sikussion, OB eine Eintragung überhaupt in Frage kommt, finde ich ziemlich daneben. Jedes Kind hat ein Anrecht darauf zu wissen, wo es herkommt und wer die Eltern sind. Es ist einfach nicht in Ordnung, dass sich manche Mütter aus den diversen persönlichen Gründen das Recht herausnehmen, dies zu ihrem EIGENEN Vorteil zu verschweigen. Schön, dass Du Deine Meinung geändert hast, blöd, dass Du nun die Fragen über Dich ergehen lassen mußt. Ich hoffe aber, für Deine Kinder stellst Du Dich diesen Fragen und läßt den Vater nachtragen. Die ganzen Diskussionen bezüglich der Vor- und Nachteile von AEs haben mit der EINTRAGUNG des Vaters schließlich überhaupt nichts zu tun.
So natürlich finde ich das nicht, dass er da unbedingt stehen MUSS. Ich habe zwar meine Meinung mittlerweile geändert. Aber vorher war ich durchaus der festen Überzeugung, dass ich seinen Namen nicht gemeinsam mit meinem Namen auf einem weiteren Stück Papier wiederfinden muss. Jemand der eiskalt sagt: "2 Kinder bringen ein um, ich fände es besser, du würdest sie nicht bekommen!" ist es nicht wirklich Wert sich als Vater auf einer Geburtsurkunde wieder zu finden, denn wenn es nach ihm gegangen wäre, hät es diese Urkunde ja auch gar nicht gegeben. Das Kinder immer ein Recht haben, zu wissen woher sie kommen, steht auf einem anderen Blatt Papier und muss nicht unbedingt auf einer Urkunde bescheinigt sein (dafür hät ja die Vaterschaftsanerkennungsurkunde genügt, um das schwarz auf weis zu haben). Da sich meine Sichtweise im Lauf der Jahre aber etwas gemildert hat, würde es mich jetzt nicht mehr STÖREN - sagen wir es mal so. Und auf einer Urkunde steht auch nicht Vater: UNBEKANNT. Sondern er wird einfach nicht erwähnt und es steht dort nur: Mutter XY. Es würde ja auch keine Diskussion geben, warum er da PLÖTZLICH steht. Im KiGa stand er dort nicht, als ich die Urkunde abgegeben habe und für die Schulanmeldung würde er dann dort stehen, wenn wir das jetzt schnell in Angriff nehmen. Das sind ja zwei paar Schuhe, die ja keine wirklichen Fragen aufwerfen würde - woher er "plötzlich" käme. Es ging mir persönlich in erster Linie lediglich dadrum, dass es eben unbequeme Fragen aufwerfen könnte, WARUM dort kein Vater erwähnt wird. Für unser persönliches Familienwohl spielt das keine wesentliche Rolle, die Jungs wissen auch so, "woher" sie kommen. ;-)