Hallo,mein Sohn ist Asperger-Autist (frisch diagnostiziert). Leider hat er Karies. Zum ersten Mal ist es 2021 aufgefallen, da waren es 2 Löcher bzw. und Zahn, der vorher schon Karies hatte und durch einen Sturz aufs Gesicht komplett schmerzte.Ich war regelmäßig mit ihm beim Zahnarzt und es wurde alles repariert. Er machte auch die angebotene Putzschule mit. Dann kam es leider in der Schule zu vermehrten Schwierigkeiten und mein Sohn äußerte Suizidgedanken, er war richtig depressiv, aß kaum und verlor immer mehr an Gewicht. Er hatte eine komplette Mangelernährung und es brauchte ewig ihn überhaupt wieder zur festen Nahrung zu bringen. Er aß über Monate nur Suppe und naschte mal etwas. Zähneputzen wurde zur Qual wurde aber gemacht. Wir hätten im Juli letzten Jahres einen Termin zur Vorsorge gehabt, den sagte ich aber ab, weil wir uns komplett in der Diagnosfik befanden und immer wieder in Frage stand, ob er nicht doch in eine Tagesklinik muss. Ich mache mir Vorwürfe, weil jetzt wieder bei der Behandlung beim Zahnarzt Karies festgestellt wurde. Die Zahnärztin meinte, es muss besser geputzt werden, das nehme ich mir auch total zu Herzen und putze mit meinem Sohn zusammen die Zähne. Mein Sohn hat wahnsinnige Schwierigkeiten mit dem Geschmack von Zahnpasta, er erträgt das kaum. Egal wie wenig ich auf die Zahnpasta mache, genauso hält er kaum die elektronische Zahnbürste aus. Inzwischen habe ich eine ultraweiche Zahnbürste für Babies, mit der putzt er lange und ausgiebig mit Wasser. Ich putze so gut es geht mit ganz wenig Zahnpasta auf einem Fingerling nach und dann noch mal kurz mit der elektrischen.Ich mache mir nun totale Sorgen, dass die Zahnärztin denkt, dass ich mein Kind vernachlässigen würde. Und ich mache mir Vorwürfe, dass er Karies hat und habe Angst, dass er schon die bleibenden Zähne befallen hat. Weiterhin habe ich totale Angst, dass die Zahnärztin mich irgendwo meldet, dass ich mein Kind vernachlässigen würde. Ich weiß, dass Autisten dazu neigen häufiger Karies zu bekommen, weil das Essverhalten oft sehr selektiv ist und sie auch gerne naschen, bzw. nur gewisse Konsistenzen aushalten. Er macht eine professionelle Zahnreinigung auf meinen Wunsch hin, besucht nochmal die Putzschule und natürlich wird sich um den Karies in den Milchzähnen gekümmert und er soll gerne alle drei Monate statt alle 6 Monate zur Kontrolle. Habe ich Grund zur Sorge, dass die Zahnärztin meldet, dass ich mein Kind vernachlässigen würde, wenn ich das alles mit mache? Und gibt es eine komplett geschmacksneutrale Zahnpasta für Kinder?
von Babylilli7794 am 29.04.2024, 00:11