Frage: Kita Eingewöhnung

Sehr geehrte Frau Henkes, wir gewöhnen derzeit unseren Sohn in der Kita ein. Er ist fast 18 Monate alt und ein aufgewecktes Kerlchen, der wenig Kuscheleinheiten, dafür aber viel Auslauf braucht.  Heute, an Tag 8, war die erste Trennung. Ich habe mich verabschiedet als er in der Kinderküche gespielt hat und ihn hat das gar nicht interessiert. Er hat dann wohl in den 30 Minuten in denen ich weg war, schön öfter Mama gesagt, aber nicht geweint. Als ich wiederkam, sagte er Mama, hat gelächelt und wollte mir ein Steckspiel zeigen. Nach dem Berliner Modell wäre das jetzt ja eine unsichere Bindung, weil er nicht geweint hat. Oder wie sehen sie das? Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken, ob ich alles richtig mache... Vielen Dank!

von Lonoli am 16.05.2024, 11:58



Antwort auf: Kita Eingewöhnung

Guten Tag, Ihr Sohn hat eine so sichere Bindung an Sie, dass er Ihre Abwesenheit schon gut tolerieren kann. Das ist ein gutes Zeichen. Er erfährt ja auch nach jedem Abschied, dass Sie zuverlässig wiederkommen. Sicherlich hilft ihm am Anfang auch noch die Neulust auf all das, was es in der Kita zu entdecken gibt. Das ist für Kinder eine gute und natürliche Ablenkung. Lassen Sie sich bitte nicht durch Theorien verunsichern. Schauen Sie Ihren Sohn an, dann sehen Sie, dass es ihm in Ihrer Abwesenheit gut gegangen ist. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes

von Ingrid Henkes am 16.05.2024



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